Teuchert nimmt das Spielgerät halbrechts an, dreht sich und zieht flach ab - etwa einen Meter neben den kurzen Pfosten.

Es gibt 120 Sekunden Nachspielzeit.

Die Hausherren passen das Rund durch die eigenen Ketten.

Einen vielversprechenden Gäste-Freistoß bereinigt der Innenverteidiger im richtigen Moment per Kopf.

...in dieser Saison. Auch im letzten Spieljahr traf der Stürmer neunmal.

Schon damals schoss Caligiuri das 1:0-Siegtor. Insgesamt war es bereits sein vierter Bundesliga-Treffer gegen seinen Ex-Club.

Der linke Flügelmann trägt jetzt die Kapitänsbinde.

Aus dem linken Halbfeld flankt Caligiuri mit rechts vorne rein, der Brasilianer taucht frei vor Schwolow auf - trifft das Leder per Kopf aber nicht richtig.

Embolo spielt Söyüncü aus, zieht in den Strafraum ein und versucht's Richtung kurzer Balken - Schwolow pariert.

Königsblau verwandelt auch seinen neunten Strafstoß in dieser Saison.

Gulde trifft Embolo im Strafraum, Schiedsrichter Stieler zeigt auf den Punkt.

Sierro bekommt das Spielgerät nach einem Konter auf der rechten Außenbahn und zieht ab - Fährmann wehrt den Ball kurz ans Aluminium.

Harit zieht nach einem Pass links in den Strafraum ein, der Freiburger Stürmer verhindert, dass der Joker das Rund zurückbekommt.

...will Guido Burgstaller Teamkollege Leon Goretzka in den Strafraum schicken, bleibt aber mit seinem Zuspiel an einem Gegenspieler hängen.

Die Knappen bemühen sich, haben gegen eine kompakte Streich-Elf aber Schwierigkeiten.

Auf der rechten Seite entscheidet er gleich mehrere Duelle für sich.

Die Breisgauer lassen das Leder durch die eigenen Reihen laufen, suchen nach Lücken in der Defensive der Hausherren.

Auf seinem linken Flügel nimmt der SC-Außenbahnspieler nach einem Doppelpass Tempo auf, nur Caligiuri stoppt ihn.

Die Anhänger feuern ihre Mannen von den Rängen lautstark an.

Beide Teams stehen gut gestaffelt, machen es sich im Offensivspiel so gegenseitig sehr schwer. Gefahr entsteht meist durch Ballverluste im Spielaufbau der Freiburger - bislang kann S04 diese noch nicht nutzen.

Die Freiburger machen die Räume für S04 sehr eng - seit der 23. Minute kein Torschuss mehr für die Gelsenkirchener.

Die Schalker kombinieren sich ansehnlich in den Strafraum des SC, Kath ist zur Stelle und klaut Burgstaller den Ball im Sechzehner - kurz bevor der Österreicher aus guter Position abschließen kann.

Söyöncü und Gulde gewannen jeweils 80 Prozent ihrer persönlichen Duelle, Koch 67 Prozent.

Knapp 18 Meter vor dem Tor lassen die Gelsenkirchener Kath zu viel Platz, der sofort abzieht. Allerdings geht der Ball weit rechts am Tor vorbei.

Die Schalker schossen bislang sieben Mal aufs Tor  - der SC hingegen nur einmal.

Oczipka flankt von der linken Seite in den Strafraum und findet Naldo, der den Ball per Kopf knapp am Tor vorbei befördert.

Die Heimmannschaft lässt den Gästen kaum Raum und Zeit, nach nur wenigen Freiburger Pässen kommen die Gelsenkirchener wieder in Ballbesitz.

Die Nummer zehn der Schalker gewinnt den Ball im Mittelfeld und dribbelt bis in den Strafraum der Breisgauer. Mit mehreren Körpertäuschungen lässt der Algerier seine Gegenspieler stehen und kommt zum Abschluss, der geblockt wird.

Naldo spielt einen Ball in die Tiefe auf Caligiuri in den Strafraum, der bei der Annahme Söyüncü aussteigen lässt und mit dem linken Fuß abschließt. Schwolow kann allerdings parieren.

Die Breisgauer überlassen Schalke den Ball, verdichten das Zentrum und laufen Königsblau bereits zehn Meter vor der Mittellinie an.

Keine der Mannschaften versucht bislang mit hohem Tempo in Richtung Strafraum des Gegners zu kommen, das sichere Passspiel überwiegt zum Start.

Königsblau läuft mit seiner ältesten Anfangsformation dieser Saison auf (Durchschnittsalter 27,5 Jahre).

Die Knappen fuhren zuletzt vier Zu-Null-Siege in Folge ein - mehr aufeinanderfolgend in der Bundesliga-Geschichte des Vereins nie.

Der 22-Jährige stand in der Rückrunde noch keinmal im Kader, heute darf er gleich von Beginn an ran.

Thilo Kehrer ist fit, Weston McKennie und Nabil Bentaleb sind derweil angeschlagen.

Nur der S04 gewann die letzten fünf Bundesliga-Spiele – die längste derartige Serie seit über sechs Jahren. Jetzt könnte Königsblau gar den Vereinsrekord einstellen.

"Man muss vor Freiburg alle Hüte ziehen. Es ist eine Grundtugend der Freiburger, dass sie viel laufen und die Räume eng halten. Sie schaffen es trotzdem, den Gegner zu bewegen. Sie haben eine gute Mischung, dazu kommt eine sehr gute Mentalität."

Die Breisgauer gingen in dieser Bundesliga-Saison zwar nur in einem Auswärtsspiel als Sieger vom Platz, verloren aber auch nur eins der letzten sieben.

Schalke verteidigte zuletzt den zweiten Platz und steht einen Punkt vor Rivale Dortmund im Tableau. Freiburg hingegen will punkten, um sich im unteren Tabellendrittel von der Konkurrenz abzusetzen.

Für den FC Schalke 04 geht es zu Hause gegen den Sport-Club Freiburg. Anstoß in der VELTINS-Arena ist am Samstag um 15.30 Uhr. Alle Infos zum Spiel gibt es im Matchcenter.

Der Sport-Club siegte nur in einer der letzten acht Bundesliga-Partien.

Im Vergleich zum 1:2 gegen Stuttgart vor der Länderspielpause starten Pascal Stenzel, Vincent Sierro und Florian Kath für Lukas Kübler, Lucas Höler und Marco Terrazzino.

"Schalke hat extrem viel Selbstbewusstsein. Sie kriegen jedes Mal kein Tor und nutzen dann das Momentum für sich. S04 gewinnt nicht durch Zufall die ganze Zeit 1:0. Wenn wir Torchancen kriegen, müssen wir sie nutzen. So viele werden wir nicht bekommen."

Gegenüber dem letzten Spiel in Wolfsburg kommen Breel Embolo und Franco Di Santo für Amine Harit und Max Meyer ins Team.

Schiedsrichter der Partie ist Tobias Stieler. Seine Assistenten sind Christian Gittelmann und Frederick Assmuth sowie der 4. Offizielle Christof Günsch. Die Video-Assistenten sind Dr. Jochen Drees und Patrick Alt.

Schwolow - Koch, Gulde, Söyüncü - Stenzel, Sierro, Höfler, Günter - Haberer, Petersen, Kath

Fährmann - Stambouli, Naldo, Nastasic - Caligiuri, Goretzka, Bentaleb, Oczipka - Embolo, Di Santo, Burgstaller