Die TSG spielt das jetzt hier ganz locker runter. Der 1. FC Köln sehnt den Schlusspfiff herbei und die Gastgeber tun dem FC den Gefallen, gleich mehrere Gänge zurückzuschalten.

Gnabry muss den Platz verletzungsbedingt verlassen, doch die TSG hat schon dreimal gewechselt.

Erstmals sammelte er vier Scorer-Punkte in einem Bundesliga-Spiel.

Höher gewann 1899 nie in der Bundesliga. Ein 5:0 gab es zuvor nur im Dezember 2014 bei der Hertha, damals unter Markus Gisdol. Es wäre also der höchste Sieg unter Julian Nagelsmann und der höchste zu Hause.

Das 4:0 durch Rupp ist das 50. Saisontor für die TSG.

Seine vier Weitschusstore in dieser Spielzeit sind Bundesliga-Spitze (zusammen mit Leipzigs Keita).

Das hätte das 3:0 sein müssen. Die TSG bleibt am Ball und nach Flanke von Schulz hätte Kramaric per Kopf treffen müssen. Glück für die Gäste, dass der Kroate am Tor vorbei köpft.

Eine überragende Anfangsphase brachte der TSG die hochverdiente Führung durch den auffälligen Gnabry. Die Gäste haben Glück, nicht höher in Rückstand zu liegen, hätten mit etwas mehr Fortune im Abschluss nach eigenen Ecken aber ebenfalls treffen können. Noch ist hier also nichts verloren für den FC und nichts entschieden zugunsten der TSG.

Risse bringt einen Freistoß aus halbrechter Position auf den zweiten Pfosten, wo Innenverteidiger Maroh durchgelaufen ist. Den Ball verpasst er aber.

Der Hoffenheimer Freistoßspezialist versucht aus rund 30 Metern direkt, doch Horn geht auf Nummer sicher, nimmt beide Fäuste und wehrt zur Seite ab.

Wenn was geht für die Kölner, dann über Standards. Heintz kommt nach Risse-Ecke zum Abschluss und prüft den TSG-Keeper, der aber aufmerksam ist und den Ball über die Latte lenkt. Die anschließende Kölner Ecke wird ausnahmsweise nicht gefährlich.

Erneut kommt Höger nach einer Risse-Ecke zum Abschluss, doch wieder bringt der FC-Mittelfeldspieler den Ball nicht aufs Tor.

Die Kölner halten das Geschehen eine längere Zeit weg vom eigenen Tor und erspielen sich zwei Eckbälle in Folge. Doch die Versuche von Risse sind sichere Beute der Hoffenheimer Hintermannschaft.

Nach der Hoffenheimer Ecke können die Gäste nicht konsequent genug klären, der Ball kommt postwendend zurück in den Strafraum, wo der gebürtige Kölner Uth die Kugel über die Latte knallt.

Fast erneut ein folgenschwerer Ballverlust der FC-Defensive. Gnabry dringt mit dem Ball in den Strafraum ein, scheitert aber am langen Bein von Kölns Keeper Horn.

Der Ball liegt erneut im Kölner Tor, doch Gnabry steht nach einem Kopfball von Hübner im Abseits, als er das Spielgerät über die Linie drückt.

Die erste Gästechance beeindruckt die Hausherren nicht. Erneut ein gut vorgetragener Angriff, doch im Strafraum lässt die TSG da die letzte Konsequenz vermissen.

Jetzt auch auf der Gegenseite die Riesen-Chance. Risse bringt die erste Ecke des Spiels ins Zentrum, wo Höger aus kurzer Distanz frei zum Kopfball kommt. Der Kölner Mittelfeldspieler köpft das Spielgerät aber knapp übers Tor.

Bisher eine ganz starke Leistung des künftigen Bayern-Spielers. Gnabry ist im Mittelfeld Dreh- und Angelpunkt der TSG und verteilt die Bälle immer wieder klug. Lediglich im Abschluss fehlt im noch das Glück.

Mit ganz viel Glück hält der 1. FC Köln hier die Null. Die TSG mit einer ganz starken Performance. Der Fürungstreffer liegt seit der ersten Minute in der Luft.

Diesmal versucht es Grillitsch aus der Distanz, doch dieser zu unplatzierte Versuch ist eine sichere Beute für den FC-Keeper.

Immer wieder Gnabry. Diesmal hat der Offensivakteur im Mittelfeld zu viel Platz und kommt frei zum Schuss, Uth fälscht die Kugel gegen die Laufrichtung von Horn ab, doch der Ball streicht ganz knapp am Pfosten vorbei.

Klasse Spielzug der TSG. Uth nimmt einen hohen Ball im Strafraum direkt, der Ball fliegt durch den Fünfmeterraum und am zweiten Pfosten fehlt Gnabry nur eine Fußspitze zur Führung. Abermals Glück für den FC.

Starker Auftakt der Hausherren, die hier loslegen wie die Feuerwehr. Der 1. FC Köln wirkt sichtlich beeindruckt.

Ballgewinn am gegnerischen Strafraum und dann kommt Gnabry zum Schuss. Horn hält gut und beim Nachschuss ist Uth dann im Abseits.

Die Kraichgauer weiter am Drücker. Eine Flanke von der rechten Seite faustet Horn aber aus der Gefahrenzone und der zweite Hoffenheimer Versuch, den Ball vors Tor zu bringen, landet im Toraus.

Was für ein Start: Die Kölner pressen früh und das eröffnet den Gastgebern die erste Chance. Gnabry geht in den Strafraum, bringt den Ball flach ins Zentrum, doch Kramaric verpasst die Kugel am zweiten Pfosten knapp.

Hoffenheim erzielte in der Rückrunde 19 Tore, nur der FC Bayern mehr. Hoffenheim kassierte in der Rückrunde aber auch 19 Gegentore und damit die meisten! Der FC kommt in der Rückrunde auf ein ähnliches Torverhältnis (17:17), was ein torreiches Duell verspricht.

Köln holte in der Rückrunde 14 Punkte, ein Zähler mehr als die TSG Hoffenheim.

Am 28. Spieltag empfängt die TSG 1899 Hoffenheim den 1. FC Köln. Anstoß in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena ist am Samstag um 15.30 Uhr. Alle Infos zum Spiel gibt es hier im Matchcenter.

Die Hoffnung bei den Kölnern ist groß. Erstmals seit dem 2. Spieltag steht der FC nicht mehr auf eineme Abstiegsplatz sondern ist nur noch Vorletzter der Tabelle. Der Abstand auf den Relegationsplatz sowie das rettende Ufer (Rang 15) beträgt nur fünf Punkte. Hoffenheim hingegen ist auf Platz sieben in Lauerstellung auf die internationalen Plätze. Um dran zu bleiben muss aber ein Sieg her.

Köln verlor nur eines der letzten sechs Spiele in Hoffenheim und hat bei keinem aktuellen Bundesligisten eine bessere Auswärtsbilanz.

Horn - Meré, Maroh, Heintz - Risse, Höger, Koziello, Bittencourt, Hector - Osako, Zoller

Hoffenheim hat diese Saison nach 1:0-Führungen bereits 26 Punkte verspielt, mehr als jedes andere Team. Am 27. Spieltag in Mönchengladbach lag die TSG gleich dreimal in Führung, spielte am Ende aber nur 3:3.

"Wir sind in den letzten Spielen wieder ordentlich in Fahrt gekommen und haben im letzten Spiel drei Tore geschossen. Es stimmt mich positiv, dass die Mannschaft hungrig ist und in der Tabelle einen Schritt nach vorne machen will."

"Wir müssen weiter Siege einfahren. Wir sind in der Pflicht, zu punkten. Es wird nicht einfach gegen diesen Gegner. Aber wir sind gut drauf und haben eine gute Stimmung in der Mannschaft."

Schiedsrichter der Partie ist Robert Hartmann. Seine Assistenten sind Christian Leichler und Markus Schüller sowie der 4. Offizielle Thorben Siewer. Die Video-Assistenten sind Marco Fritz und Dr. Matthias Jöllenbeck.

Der Mittelfeldspieler ist bei Hoffenheim zurück auf dem Platz. Am Dienstag hat er erstmals nach seiner Verletzungspause wieder am Mannschaftstraining teilgenommen. Demribay war wegen eines Außenbandrisses im rechten Sprunggelenk sieben Wochen ausgefallen.

Mark Uth steht erstmals seit sechs Wochen wieder in der Anfangself (zuletzt am 17. Februar beim 1:2 auf Schalke). Erstmals in der Rückrunde starten Uth, Kramaric und Gnabry zusammen.

Simon Terodde (nach einer Verletzung) sitzt erstmals seit der Rückkehr zum FC auf der Bank. Frederik Sörensen (auch nach einer Verletzung) nimmt erstmals seit dem Hinrunden-Duell gegen Hoffenheim (0:3, 5. November 2017) auf der Bank Platz.

Die Kölner starten mit der Anfangself, die zuletzt Leverkusen mit 2:0 schlug. Mit unveränderter Elf (von Pflichtspiel zu Pflichtspiel) feierte der FC in dieser Spielzeit noch keinen Sieg (0:1 in Mönchengladbach, 1:1 gegen Augsburg und 1:3 in Bremen).

Baumann - Akpoguma, Vogt, Hübner, Kaderabek - Schulz, Rupp, Grillitsch - Uth, Kramaric, Gnabry