Jetzt hilft Bayer nur noch ein Fußballwunder.

Diesmal halblinke Position, 18 Meter vor dem Tor.

Irgendwie passt das zum Leverkusener Auftritt in der zweiten Hälfte. Charles Aranguiz bleibt in der Mauer hängen. 

Bellarabi bringt den Ball ins Zentrum. Bell klärt per Kopf, rauscht dann aber mit Tah zusammen. Der Mainzer Innenverteidiger hat ein dickes Hörnchen am Kopf, macht aber weiter.

Fast am rechten Sechzehnereck. Kommt die Werkself noch einal dran?

Das dritte Tor war scheinbar ein Wirkungstreffer. Derzeit kommt nur noch wenig Gegenwehr bei der Werkself.

Levin Öztunali spielt wie entfesselt und behauptet sich gegen zwei im Leverkusener Strafraum. Dann legt er auf Pablo de Blasis ab, der aus 14 Metern mit der Innenseite aufs rechte Eck schlenzt. Leno taucht ab und biegt den Ball gerade noch um den Pfosten.

Sein erstes Bundesliga-Tor. Im 21. Spiel mit dem insgesamt fünften  Torschuss.

Gute Konterchance für Mainz. Öztunali nimmt Donati am rechten Sechzehnereck mit. Der ehemalige Leverkusener hält drauf, aber Wendell klärt mit einer eingesprungenen Grätsche.

Der Vorbereiter des 2:1 setzt sich an der rechten Eckfahne gegen zwei durch, bleibt aber am dritten Leverkusener hängen.

2016/17 waren erzielten die Rheinhessen 20 Tore nach ruhenden Bällen - Bundesliga-Spitze. Beim 2:1 bewies die Truppe von Sandro Schwarz, dass sie es nicht verlernt haben.

Bellarabi wechselt mal auf die linke Seite und bringt den Ball von dort ins Zentrum. Volland kommt zum Kopfball, setzt ihn aber aus neun Metern recht deutlich am Tor vorbei.

Den Freistoß nach dem Tah-Foul aus halblinker Position zieht Brosinski zu dicht vor das Tor. Leno ist da.  

In Durchgang zwei warten wir noch auf die erste echte Torchance. Bislang ist das ziemlich zerfahren.

Ganz vorne klemmt es etwas, aber auf ihre Mittelfeldspieler kann sich die Werkself verlassen, denn alle vier Saisontreffer fielen aus diesem Mannschaftsteil.

Sven Bender klärt eine Flanke von links genau vor die Füße von Fabian Frei, der aus 20 Metern direkt abzieht. Deutlich über das Tor.

Der Japaner war 2017/18 an allen vier Pflichtspieltoren der Mainzer beteiligt. Im Pokal in Lüneburg hatte er zwei Mal getroffen und einen Strafstoß herausgeholt.

Brosinski hat auf links eigentlich ganz viel Platz zur Flanke, spielt aber lieber noch einmal hinten rum.

Bayer brachte seinen einzigen Torschuss auf das Tor auch in selbigem unter, Bernd Leno musste noch nicht eingreifen.

Der Lattenkracher von Öztunali müsste den Mainzern eigentlich Mut machen. Gut fünf Minuten bleiben noch bis zum Pausenpfiff.

Das hat gescheppert! Levin Öztunali bekommt den Ball 20 Meter vor dem Tor und zieht dann ansatzlos mit links ab. Der Mainzer trifft den Ball optimal und Leno kann nur hinterherschauen. Der Ball klatscht mit lautem Krachen gegen die Latte. Pech für Mainz!

Die Gäste lassen den Mainzer jetzt viel Ballbesitz und verlegen sich aufs Kontern. Räume sind durchaus vorhanden, aber bislang fehlt die Genauigkeit.

Trotz des Gegentores spielt Mainz jetzt besser und mutiger nach vorne. Was fehlt, sind Torchancen.

Dominik Kohr trifft Danny Latza und der muss behandelt werden, kann dann aber weiter machen.

Dominik Kohr erzielt sein erstes Bundesliga-Tor im Bayer-Trikot. Zuletzt traf er am 17. Februar als Augsburger noch gegen Leverkusen.

Fast der Doppelschlag für die Werkself! Bellarabi bedient Volland, der freie Bahn hat. Dem Stürmer verspringt der Ball aber etwas, so dass Balogun im letzten Moment noch mit einer Grätsche klären kann.

Nach einem schnell ausgeführten Einwurf bringt de Blasis den Ball von der linken Seite ins Zentrum. Tah klärt, aber der Ball landet genau bei Danny Latza, der von der Sechzehnerkante abzieht, das Leder mit links aber knapp rechts vorbei setzt.

Aranguiz sucht Volland mit einem scharfen Steilpass, aber Diallo fängt den Pass ab, bevor es gefährlich werden kann.

Mainz bietet sich eine gute Kontergelegenheit, aber Brosinski versucht es dennoch auf eigene Faust. Sein Schuss aus 20 Metern ist aber mehr als harmlos. Da wäre mehr drin gewesen.

Wieder suchen sich Bellarabi und Mehmedi auf Rechts, aber Pablo De Blasis läuft Mehmedi in dieser Szene sehr gut ab.

Leverkusen ist bislang spielbestimmend und versucht es vornehmlich über die rechte Seite, wo Mehmedi Bellarabi in der Offensive sehrt gut unterstützt.

Kevin Volland setzt sich auf dem linken Flügel ganz stark gegen Balogun durch und geht dann durch bis zur Grundlinie. Am langen Pfosten steht Bellarabi einschussbereit, aber Bell blockt die Hereingabe von Volland ab.

Nach einem Fehlpass von Sven Bender bietet sich Mainz ein wenig Platz zum Konter, aber Muto verschleppt das Tempo in Höhe der Mittellinie und die Chance zum schnellen Angriff ist dahin.

Die 05er stören das Leverkusener Aufbauspiel schon tief in der Hälfte der Gäste. Bislang leistet sich die Werkself aber keine gefährlichen Abspielfehler.

Bei Mainzer Ballbesitz verteidigt Admir Mehmedi tatsächlich rechts hinten. Hat Leverkusen den Ball, schiebt der gelernte Stürmer aber weit nach vorne.

Die Gäste erstmals mit einem schnellen Angriff über Rechts. Bellarabi schickt Mehmedi, aber dessen Flanke ist kein Problem für Rene Adler.

Der Unparteiische führt die 22 Akteure mit seinen Assistenten Thorben Siewer und Christian Gittelmann an. Patrick Ittrichj ist der Video-Assistent der Partie. Gleich geht es los. 

Der FSV-Kapitän Niko Bungert und Jean-Philippe Gbamin stehen erstmals in dieser Spielzeit im Kader.

Erstmals unter Heiko Herrlich bleibt die Bayer-Startelf von Pflichtspiel zu Pflichtspiel unverändert. Der Coach hat ja eigentlich auch keinen Grund, unzufrieden zu sein, Leverkusen spielte stark gegen Hoffenheim.  

Bayer Leverkusen hat nach zwei Spieltagen nur einen Punkt auf dem Konto, damit erstmals seit zehn Jahren zu diesem Zeitpunkt keinen Sieg eingefahren.

2016/17 waren die 20 Standardtore und zehn Eckentore der Mainzer Ligaspitze. Die Werkself kassierte in der Vorsaison hingegen 19 Gegentore nach ruhenden Bällen (Ligahöchstwert).

Der Mainzer Trainer versucht, aus dem missglückten Saisonstart zu lernen: "Es geht für uns darum, nach vorne zu schauen. Es ist wichtig, das Positive zu sehen."

Die Rheinhessen müssen auf Jannik Huth, Alexander Hack, Philipp Klement und Emil Berggreen verzichten.

Leon Balogun kommt zu seinem ersten Pflichtspiel in dieser Saison.

Bayer zeigte attraktiven Fußball, legte mit die meisten Sprints hin (im Schnitt 243) und gab viel mehr Torschüsse ab als die Gegner (20:13 in München und 17:7 gegen Hoffenheim), nur der Ertrag stimmt noch nicht.

Sandro Schwarz ist der erste Bundesliga-Trainer der Mainzer, der seine ersten zwei Partien mit dem FSV verlor. Bayer Leverkusen (H), FC Bayern (A) und 1899 Hoffenheim (H) heißen die nächsten drei Gegner der Mainzer, der Fehlstart der 05er könnte bei diesem Programm also noch größere Dimensionen annehmen.

Alle Infos zum Spiel gibt es ab 15:00 Uhr hier im Liveticker. Viel Vergnügen!

Hinten mit drei beziehungsweise fünf Akteuren spiele der FSV zuletzt am 2. Februar 2016 beim 1:3 gegen Bayern.