Beste Aktion von Kruse. Er läuft parallel zur Strafraumlinie und schlenzt den Ball rechts am Tor vorbei. Es war sein erster Abschluss überhaupt heute.

Eine Flanke von Weiser in den Strafraum pflückt Pavlenka ohne Probleme herunter, auch wenn ihn Stocker noch versucht zu stören.

Die Hertha will es noch einmal wissen und drängt die Bremer in die eigene Hälfte zurück.

Im Moment plätschert die Partie etwas dahin. Es scheint so, als ob beide Teams irgendwie mit dem Remis leben können.

Beide Torhüter bekommen insgesamt wenig zu tun, wenn sie gefragt waren, dann waren beide aber hellwach: Jarstein parierte drei Bälle zum Teil spektakulär, Pavlenka zwei.

Der Däne Delaney ist heute der auffälligste Bremer in der Offensive. Dieses Mal versucht es mit seinem etwas schwächeren rechten Fuß aus 17 Metern, doch er verzieht.

Plattenhardt spielt eine Ecke zurück auf den an der Strafraumgrenze wartenden Stocker. Der Schweizer nimmt den Ball direkt und zwingt Pavlenka zum Nachfassen. Allerdings kam der Ball zu zentral auf den Bremer Kasten.

Die Bremer stehen in der Defensive gut. Besonders die Dreierkette um Sane macht einen sehr guten Eindruck.

Die Berliner versuchen zwar weiter nach vorne zu spielen, doch besonders im letzten Spieldrittel tun sich die Berliner schwer.

Kainz schnibbelt eine Ecke direkt auf das Tor, doch Jarstein lässt sich nicht überlisten und ist zur Stelle.

Nach dem Ausgleich haben sich die Kräfteverhältnisse wieder verschoben. Die Bremer beteiligen sich mehr und mehr am Spiel und spielen vor allem zwingender und besser nach vorne.

Delaney erzielte sein fünftes Bundesliga-Tor, alle gelangen ihm in Auswärtsspielen.

Fast die Führung für Werder. Die Bremer spielen schnell. Kruse passt den Ball in den Lauf von Bartels, der zentral Richtung Tor läuft und dann aus knapp 17 Metern abzieht. Jarstein ist unten und kann den Ball ablenken. Stark vom Norweger.

Nun haben alle Bundesligisten in dieser Saison getroffen, Werder musste allerdings am längsten warten, nach 239 Minuten war es dann endlich so weit.

Nur wenig später macht es Ibisevic besser und schließt selbst einen Angriff ab. Sein Schuss kann Pavlenka jedoch sicher halten.

Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld von Ibisevic nimmt der Bosnier Tempo auf und will Leckie schicken, doch der Pass ist zu ungenau und erreicht Leckie nicht.

Vorne läuft bei den Bremern nichts zusammen. Kein Druck in den Offensivaktionen, keine Aggressivität in den Zweikämpfen und dann ein langen Pass ins Toraus von Kainz.

Bremens Toptorjäger der vergangenen Saison konnte sich heute noch gar nicht in den Vordergrund spielen. Er wird von der Hertha-Abwehr aber auch gut in Schach gehalten.

Die Hertha bekommt zwei Ecken in Folge zugesprochen. Die zweite von Plattenhardt faustet Pavlenka stark aus der Gefahrenzone.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit bleibt taktisch und systematisch alles beim Alten.

Die Berliner sind nach dem 1:0 stärker geworden, die Bremer mussten den Rückstand erst einmal verarbeiten.

In Ingolstadt war Leckie nicht gerade für seine vielen Tore bekannt, er galt eher als Vorbereiter. Für die Schanzer war er letzte Saison in 30 Partien ohne Tor geblieben und ligaweit der erfolgloseste Schütze überhaupt (49 Torschüsse ohne Treffer). Seit seinem Wechsel zu der Hertha hat er in drei Spielen schon dreimal getroffen.

Das 1:0 durch den Australier Leckie war der erste Torschuss der Berliner. Das nennt man dann wohl effektiv.

Die Bremer, die das letzte Spiel in Berlin gewinnen könnten, machen das in der Defensive bislang gut. Die Werderaner lassen die Berliner nicht in den gefährlichen Bereich eindringen und halten den Gastgeber vom Tor weg. Die Hertha hat noch keinen Torabschluss zu Buche stehen.

Noch mehr Statistik. 3:0 Torschüsse und 5:0 Ecken für die Gäste, eine Führung für Werder wäre nicht unverdient.

Der Österreicher Kainz versucht sich einmal aus gut 20 Metern, doch sein harmloser Schuss wird doch noch gefährlich, weil abgefälscht. Es gibt Ecke.

Berlin mit mehr Ballbesitzphasen (55 Prozent), aber noch ohne Abschluss

Dieses Mal war der Freistoß von Plattenhardt keine Gefahr. Pavlenka kann den Ball sicher aus der Luft runterpflücken.

Die Hertha schiebt sich den Ball in den eigenen Reihen hin und her und hat deutlich mehr Ballbesitz. Aber das ist von den Bremer ja auch so gewollt.

...sind immer gefährlich. Egal, ob per langen Einwurf oder bei Freistoß. Die Bremer Abwehr muss hier sehr gut aufpassen.

Beide Teams machen den Raum eng. Die Strafräume sind derzeit fast noch Sperrgebiet. Die Abwehrreihen stehen. Die Chancen für Werder resultierte aus Standardsituationen.

Die Bremer können sich über rechts durchsetzen. Bartels läuft die Torauslinie entlang und spielt zurück auf Delaney. Der Däne bekommt jedoch keinen Druck auf den Ball und Jarstein hat keine Probleme.

Die Bremer versuchen nach Ballbesitz schnell umzuschalten, Bartels schickt Kainz, der zieht sofort aus der Drehung ab, doch sein Schuss wird abgeblockt.

Der Österreicher Kainz bringt die Ecke in den Strafraum, doch die Herthaner können den Ball weit genug aus der Gefahrenzone schlagen.

Genau wie man es erwarten konnte, setzt Werder auf eine gute gestaffelte Abwehr. Die Bremer lauern auf Fehler der Berliner um dann schnell umschalten zu können.

Die Partie ist aktuell noch ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Hertha.

Gleich in der Anfangsphase hatten beide Teams zwei sehr gute Gelegenheiten. Die jeweiligen Keeper verhinderten mit starken Parade den Rückstand. Es geht hier wirklich munter los. So kann es weitergehen.

Auf der anderen Seite verhindert Bremens Keeper Pavlenka den Rückstand. Einen Freistoß von Plattenhardt köpft Niklas Stark vom Elfmeterpunkt Richtung Tor. Der Tscheche Pavlenka ist reaktionsschnell und lenkt den Ball zur Ecke. Aber das Spiel war wegen einer Abseitsstellung auch schon unterbrochen.

Herthas Mittelfeldspieler Niklas Stark will einen Rückpass zu Keeper Jarstein spielen, doch der Ball verspringt dem Herthaner und fliegt ins Toraus. Ecke für Werder.

Die anschließende Ecke der Bremer wird gefährlich. Kainz nimmt die Ecke am langen Pfosten volley. Der Ball setzt auf und Jarstein kann den Ball gerade noch über das Tor lenken.

In Berlin scheint die Sonne und die Temperaturen liegen bei noch knapp 20 Grad.

Izet Hajrovic könnte wieder im Bremer Aufgebot stehen. Sein letztes Bundesliga-Spiel absolvierte der 22-malige Nationalspieler Bosnien-Herzegowinas im Dezember 2016 gegen den FC Ingolstadt 04.

Werder hat die letzten fünf Bundesliga-Spiele verloren; sechs Niederlagen am Stück gab es für den SVW in der Bundesliga noch nie.

Salomon Kalou könnte steht vor seinem 100. Pflichtspiel für Hertha BSC.

Der Werder-Trainer will aus der Hauptstadt etwas mitnehmen: "Wir fahren ambitioniert nach Berlin." Last-Minute-Neuzugang Ishak Belfodil stehe im Olympiastadion bereits im Kader.

Bremen startete erst zum zweiten Mal in der Bundesliga-Geschichte mit null Punkten und null Toren (nach zwei Spieltagen).

In den letzten 15 Bundesliga-Spielen mit Hertha-Beteiligung gab es immer einen Sieger.

Bremen ist aktuell gegen kein anderes Team so lange ungeschlagen wie gegen Hertha (sieben Spiele – vier Siege, drei Remis).  

Alle Infos zum Spiel gibt es ab 15:00 Uhr hier im Liveticker. Viel Vergnügen!

Max Kruse war letzte Saison an allen drei Toren Werders gegen Hertha BSC beteiligt.