Vier Minuten gibt es oben drauf. 

Die Riesenchance für Jhon Cordoba. Stark verliert in der eigenen Hälfte den Ball an den Kölner, der ist frei durch vor Jarstein - und lupft den Ball über das Tor. 

Erneut ein Eckball für die Kölner, erneut führt Risse zunächst schwach aus, bekommt aber noch einmal die Gelegenheit. Sörensen kommt mit dem Kopf an die scharfe Hereingabe, der Ball geht aber links am Tor vorbei. 

Seit dem Rückstand 6:1 Torschüsse pro Köln.

Selke will nach Dudas Zuspiel per Lupfer zum 3:1 einnetzen, doch Horn hat seine Finger im Spiel und kann die Situation entschärfen. 

Der Kölner bekommt am Fünfmeterraum mit dem Rücken zum Tor den Ball und probiert den Drehschuss. Der wird allerdings geblockt. 

Obwohl Risse nach der Ecke noch zwei Mal die Gelegenheit zum Flanken hat, springt für den FC auch nach dieser Ecke nicht heraus. 

Die Kölner erarbeiten sich erneut einen Eckball. Risse bringt den Ball von rechts hoch vor das Tor, es wird aber nicht gefährlich. Die Hertha kann klären. Erneut gibt es Ecke, erneut macht sich Risse bereit...

Bittencourt setzt sich auf dem linken Flügel durch und sieht auf der rechten Seite Risse und bedient den Kollegen. Den Schuss von Risse kann Skjelbred aber blocken. Die folgende Ecke landet über Umwege bei Cordoba, der aber deutlich verzieht. 

Die Gäste haben sich langsam wieder gefangen und legen den Vorwärtsgang ein. Bisher steht die Hertha aber gut. 

Die nächste Chance für die Hertha. Leckie bekommt an der Strafraumgrenze den Ball und zieht ab, Horn ist aber zur Stelle und kann den Schuss parieren. 

Die Kölner haben nun einen Freistoß in guter Position. Clemens haut den Ball aus zentraler Position bei gut 30 Metern Torentfernung allerdings deutlich über den Kasten. 

Der Doppelschlag der Berliner zeigt Wirkung. Derzeit spielt nur noch die Hertha, Köln findet nicht mehr statt. 

Selkes zweiter Treffer war das 1000. Heimtor in Herthas Bundesliga-Geschichte.

Die Hertha wagt sich als erste Mannschaft in der zweiten Halbzeit nach vorne. Eine Hereingabe von Leckie wird aber vom FC souverän aus der Gefahrenzone geklärt. 

Es ist keine unverdiente Führung für die Kölner, die hier zwar in den ersten Minuten noch etwas wacklig wirkten, danach aber kontrolliert verteidigten und ihre einzige richtige Torchance prompt nutzten. Die Gastgeber tun sich derweil schwer aus ihrem Ballbesitz auch gefährliche Situationen herauszuspielen. Bisher musste Timo Horn im Kölner Kasten noch keine wahre Glanztat vollbringen.  

Die Hertha gewinnt im Mittelfeld den Ball und hat dann Überzahl. Die alte Dame spielt die Situation aber nicht gut aus, Selkes Hereingabe von rechts wird von Mere zur Ecke geklärt. Und auch die sorgt nicht für Gefahr vor dem Kölner Kasten. 

Bittencourt macht hier ordentlich Wind. Auf seiner linken Seite dribbelt der Kölner in den Strafraum und bedient dann Osako in der Mitte. Der Japaner kommt aber nicht an den Ball, Hertha klärt zur Ecke. Die bringt dem FC allerdings nichts ein. 

Herthas Darida probiert es jetzt mal mit einem Distanzschuss. Der Versuch aus gut 30 Metern landet aber über dem Tor. 

Eine flache Hereingabe vom linken Flügel landet am Fünfmeterraum der Kölner, dort verpasst Ibisevic den Ball knapp. Heintz und Horn können klären. 

Plattenhardt führt den Freistoß selbst aus, es wird aber nicht gefährlich. Köln kann die Situation bereinigen. 

Leonardo Bittencourt erzielte auch sein zweites Tor dieser Bundesliga-Saison auswärts. Ende Februar traf er in Leipzig, damals war es das 2:1-Siegtor...

Die Kölner erarbeiten sich einen Eckball, die sorgt allerdings nicht für Gefahr. Berlin kann klären. 

Pizarro war häufiger am Ball (15 Mal) als Ibisevic und Selke (je sieben Mal) zusammen.

Ibisevic wird mit einem feinen Flachpass von Darida im Strafraum bedient. Mere ist aber so gerade noch zur Stelle und spitzelt dem Berliner den Ball vom Fuß. Horn entschärft die Situation schließlich. 

Nun darf auch der Eckball ausgeführt werden - ohne Erfolg für die Hertha. Köln kann klären. 

Die Hertha erarbeitet sich den zweiten Eckball. Von der linken Seite wird Plattenhardt ausführen. 

Ibisevic kommt am Fünfmeterraum nach einer hohen Hereingabe zum Abschluss - Mere blockt den Schuss aber zur Ecke. Die bringt der Hertha dann nichts ein. 

15 Minuten sind gespielt und beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe: 2:1 Torschüsse für die Hertha, etwas mehr Ballbesitz dafür für den FC!

Die Kölner erarbeiten sich den ersten Eckball der Partie. Von der linken Seite bringt Clemens den Ball hoch zum kurzen Pfosten. Hertha kann zunächst klären, der Ball landet aber auf dem rechten Flügel bei Höger, der zu Osako flankt. Der Japaner kann aber nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bringen - Jarstein ist zur Stelle. 

Mittlerweile hat sich hier ein ausgeglichenes Duell entwickelt, das Spiel spielt sich allerdings hauptsächlich im Mittelfeld ab. 

Die Kölner kommen langsam besser ins Spiel und setzen sich kurzzeitig auch mal in der Hertha-Hälfte fest. Gefährlich wird es dabei aber nicht für die Gastgeber. 

Nun wagen sich auch die Gäste erstmals vor das Berliner Tor. Zoller wird von Pizarro im Strafraum bedient, will den Doppelpass spielen - Berlin ist aber zur Stelle und kann klären. 

Gleich zwei Chancen für die Hertha in den ersten Minuten. Erst trifft Selke den mal nicht richtig, zwingt Horn aber dennoch zu einer Parade, dann vergibt Lazaro eine gute Abschlussmöglichkeit. Die Kölner Defensive ist noch nicht wach, übersteht die zwei Szenen aber irgendwie unbeschadet. 

"Die ersten 20 Minuten im Spiel sind enorm wichtig. Wenn wir unsere Chancen haben, müssen wir sie direkt nutzen. Wenn der letzte Pass nicht kommt, können wir keine Tore schießen. In Gladbach haben wir viele dieser letzten Pässe gespielt und dadurch Chancen kreiert. Da müssen wir dranbleiben und so weitermachen."

Horn - Mere, Sörensen, Heintz, Hector - Höger - Bittencourt, Osako, Clemens, Zoller - Pizarro

Vedad Ibisevic und Davie Selke stehen erstmals in der Rückrunde gemeinsam in Herthas Startelf. Zuletzt war das am 15. Spieltag beim 1:1 in Augsburg der Fall. In den bisherigen vier Bundesliga-Partien, in denen sie gemeinsam aufliefen, erzielte Ibisevic drei Tore (unter anderem zwei im Hinspiel in Köln, seine bis heute letzten Bundesliga-Tore) und Selke eines; nur in einem dieser vier Spiele traf keiner von beiden (bei jenem in Augsburg).

Jarstein - Weiser, Stark, Rekik, Plattenhardt - Skjelbred, Darida - Lazaro, Kalou - Selke, Ibisevic

Salomon Kalou erzielte ein Drittel der Hertha-Saisontore (elf von 33); ohne seine Tore wären die Berliner ein heißer Abstiegskandidat.

Vedad Ibisevic bringt es auf 108 Bundesliga-Tore, Claudio Pizarro auf 192.

Hertha BSC gewann nur eins der letzten sieben Spiele, muss sich aber wohl nach unten keine Sorgen mehr machen: mit 36 Punkten nach 29 Spieltagen stieg noch nie ein Team ab.

Gegenüber dem Mainz-Spiel kommen Sörensen, Pizarro und Zoller für Klünter, Koziello und Terodde in Kölns Startelf, die damit extrem offensiv ausgerichtet ist. Aber es zählen ja auch nur Siege.

"Wir haben den Gegner analysiert und festgestellt, dass wir ihn schlagen können. Es gibt die Chance in Berlin drei Punkte zu holen. Dass wir jetzt auch nach außen Klarheit haben, war mir sehr wichtig, denn Spekulationen über meine Zukunft sollen in den letzten Wochen der Saison nicht zur Belastung werden. Es geht nicht um mich, sondern einzig und allein um den 1. FC Köln."

Hertha hat den 2019 auslaufenden Vertrag mit Torwart Rune Jarstein am Donnerstag vorzeitig verlängert.

In der Rückrunde ist die Trefferquote schwach und es gelang noch kein Standardtor – in der Hinrunde waren die Berliner hier jeweils das beste Team der Bundesliga.

Die Hertha gewann vier der letzten fünf Bundesliga-Spiele gegen Köln, schied diese Saison aber im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln aus (1:3-Heimniederlage).

Zwei Mal holte eine Mannschaft einen Sechs-Punkte-Rückstand an den letzten fünf Spieltagen noch auf.

Folgendes Schiedsrichter-Team wird die Partie leiten: Sören Storks (SR) / Thorben Siewer (SR-A 1) / Sven Waschitzki (SR-A 2) / Jan Seidel (4. Offizieller) / Markus Schmidt (VA) / Timo Gerach (VA-A).

Die Elf von Pal Dardai erzielte in der Rückrunde die wenigsten Tore (sieben), kassierte aber auch die wenigsten Gegentore (neun).

Vedad Ibisevic erzielte gegen Köln seine meisten Bundesliga-Tore (zehn), darunter der Doppelpack zum 2:0-Sieg in der Hinrunde (seine bis heute letzten Tore).

Der 1. FC Köln wird ligaunabhängig mit einem neuen Cheftrainer in die Saison 2018/19 gehen. Entsprechend endet der Vertrag von Stefan Ruthenbeck als Cheftrainer der Profis vereinbarungsgemäß am 30. Juni 2018. Darauf haben sich Stefan Ruthenbeck und der FC in dieser Woche noch einmal verständigt.

Der letzte Strohhalm: Kann der 1. FC Köln im Kampf um den Klassenerhalt nochmal zurückkommen oder gelingt Hertha BSC ein Heimsieg? Alle Informationen zu #BSCKOE im Liveticker.

Unter Stefan Ruthenbeck gewann Köln nur fünf der zehn Bundesliga-Spiele mit einer Führung, verspielte hier gegen direkte Konkurrenten zwölf Punkte (drei Remis, zwei Niederlagen). Zudem gewann der FC nur eins der letzten fünf Bundesliga-Spiele und holte in dieser Zeit nur vier Punkte. Zu wenig, um entscheidend Boden gutzumachen.

Per Skjelbred steht erstmals seit zwei Monaten in Herthas Startelf (zuletzt am 16. Februar beim 0:2 gegen Mainz, 23. Spieltag).