Es gibt 120 Sekunden Nachspielzeit in der Autostadt.

Hector flankt von links, Knoche fälscht unabsichtlich ab - haarscharf neben den kurzen Balken.

Freiburg führt mit zwei Toren Unterschied, Wolfsburg führt mit zwei Toren Unterschied, Hamburg führt mit einem - also tabellarisch keine Veränderungen im Vergleich zum letzten Spieltag.

Eine Risse-Flanke von rechts bereinigt der Brasilianer mit dem Kopf vor dem einschussbereiten Bittencourt.

Die Hereingabe von rechts klärt Guilavogui mit dem Kopf.

Robin Knoche schoss seinen ersten Saisontreffer. In der letzten Saison war es ebenfalls einer, ebenfalls am 34. Spieltag.

Wieder Hector, wieder von der linken Seite mit dem linken Fuß - und wieder holt sich Casteels den Ball.

Von links mit links, Casteels ist da.

Der große Konkurrent der Niedersachsen netzt ebenfalls zum 2:1 ein.

Origi beendet seine über drei Monate währende Torflaute in einem Moment, der nicht besser hätte ausgewählt sein können.

Aus 14 Metern und halbrechter Position hält der Offensivakteur halbhoch drauf - Timo Horn wehrt ab.

Brekalo schickt diesmal links Origi: Mit dem rechten Fuß prüft der 2:1-Torschütze Richtung langer Pfosten Timo Horn, der Keeper behält problemlos die Oberhand.

Die Wölfe haben momentan vier Punkte Vorsprung auf Hamburg und drei Punkte Rückstand zu Freiburg.

In der eigenen Hälfte bringt Bittencourt nach gewonnenem Zweikampf gegen Steffen einen Pass mit der Hacke artistisch an der Seitenlinie zu Höger.

Risse flankt vom rechten Flügel flach vor das Tor, am zweiten Pfosten fehlen Pizarro zwei Meter.

Origi zieht von rechts in die Mitte und aus 17 Metern mit links dann ab - knapp über die Latte.

Der Rückstand des VfL auf Tabellenplatz 15 beträgt damit gerade fünf Punkte.

Eine unterhaltsame Hälfte geht zu Ende: In der 1. (!) Minute geht der VfL Wolfsburg durch einen satten Schuss von Guilavogui in Führung. Terodde verpasst kurz später den Ausgleich, Brekalo das 2:0. Mit einem Traumtor gleicht Hector für den 1. FC Köln in der 32. Minute aus. Ein Zwischenstand, der zwischen zwei engagierten Clubs in Ordnung geht.

Pizarro erobert die Kugel sehenswert von Guilavogui.

Die Flanke landet bei Origi, bedrängt von Timo Horn bekommt der seinen Kopfball aber nicht auf den Kasten.

Schiedsrichter Schmidt lässt in Durchgang eins drei Minuten nachspielen.

Die Labbadia-Elf erarbeitet sich wieder ein leichtes spielerisches Übergewicht. Vor allem über die Außenbahnen geht viel.

...berührt das Spielgerät per Kopf nach Gerhardt-Flanke vom linken Flügel auch, ihm fehlen aber ein paar Zentimeter - und damit der Druck.

Ein verdienter Zwischenstand in der Autostadt.

Maximilian Arnold passt von halblinks nach rechts, William flankt aus einiger Entfernung aus dem Halbfeld - ungefährlich.

Mehr gelangen Jonas Hector bisher in seiner Bundesliga-Karriere nicht.

...aus VfL-Sicht: Zwei Punkte vor den Rothosen belegen die Grün-Weißen nun weiter Rang 16.

Hector flankt von der linken Seite, Guilavogui bereinigt die Situation vor dem abschlussbereiten Pizarro.

...bedeutet das für Wolfsburg jetzt vier Punkte Vorsprung auf den HSV, einen Zähler Rückstand zu Freiburg.

Josip Drmic gleicht beim ärgsten Konkurrenten des Labbadia-Teams für Gladbach aus.

Die Domstädter suchen nach ihrem Fokus, leisten sich im Aufbauspiel aber zu einfache Ballverluste. Das spielt den Gastgebern in die Karten, die geduldig auf sich öffnende Räume und Kontermöglichkeiten lauern.

Die Geißböcke intensivieren jetzt ihre Angriffsbemühungen.

Aus dem rechten Halbfeld gibt Hector das Rund mit links vorne rein, Casteels pflückt es aus der Luft.

Nach einem Ballverlust von Mere und einem Pass ist Brekalo zentral durch, schlägt einen Haken nach links und lässt Horn stehen. Vor dem leeren Tor schließt der Offensivakteur ab, aber Risse wirft sich mit einer Grätsche in seinen Schuss und verhindert den Gegentreffer.

Beim 1. FC Köln besetzt Hector jetzt die linke Abwehrseite, Bittencourt nimmt die Position vor ihm ein.

Weiter geht's mit den beiden Neuen.

Beide Akteure scheinen eine Platzwunde zu haben. Es geht wohl für Verhaegh und Jannes Horn nicht weiter.

Nach einem Luftzweikampf bleiben Verhaegh und Jannes Horn liegen.

Im Fernduell zieht Hamburg durch einen Elfmeter von Aaron Hunt - einst in Diensten des VfL Wolfsburg - nach...

Von halblinks hält der Belgier mit dem linken Fuß aus zwölf Metern voll drauf - knapp über den Querbalken.

Das 1:0 war das schnellste Tor der Hausherren seit Oktober 2015.

Aus halblinker Position probiert's der Serbe einfach mal Richtung kurzer Pfosten flach - kein Problem für Koen Casteels.

Malli schickt Origi halbrechts, der Stürmer taucht frei vor Horn auf und schießt - der Keeper entscheidet das Duell für sich.

Von links flankt Jannes Horn, im Zentrum nimmt Simon Terodde das Leder sechs Meter vor dem Tor mit der Brust an und zieht mit rechts per Volley ab - zentral drüber. Das hätte das 1:1 sein können...

Sein erstes Tor 2018: Als er letztmals traf, feierten die Niedersachsen am 3. Dezember gegen Mönchengladbach ihren bislang letzten Heimsieg.

Stand jetzt landen die Wölfe mindestens auf Relegationsplatz 16.

"Ich kenne solche Situationen, wie wir sie gerade haben. Ich konnte diese schon des Öfteren meistern und habe einen Plan, wie wir an das Spiel herangehen. Wir sind gefordert. Wir wissen, was zu tun ist. Beim 1. FC Köln bewerte ich nicht die Tabellensituation, sondern die letzten Spiele und sie haben die letzten Wochen sehr gut gespielt. Aber letztlich muss es uns egal sein, wer der Gegner ist. Wir müssen die Situation annehmen."

"Wir haben mit unserer Leistung beim Abstiegskampf mitzureden, aber jeder ist für sich selbst verantwortlich, was an diesem Spieltag passiert. Wir möchten vor allem für unsere Fans, die uns die ganze Zeit treu geblieben sind, versuchen, ein gutes Spiel abzuliefern und wir möchten zeigen, dass in der Liga mehr möglich war. Welcher Club mit uns in die zweite Liga geht, ist für uns nicht von Bedeutung."

Der offensive Mittelfeldspieler fehlt angeschlagen im VfL-Kader. Didavi erzielte drei der letzten vier Wölfe-Tore.

Casteels - Verhaegh, Brooks, Knoche, William - Guilavogui, Arnold - Steffen, Malli, Brekalo - Origi

Weil das Team von Trainer Bruno Labbadia eine zehn Treffer bessere Tordifferenz als der HSV aufweist, dürfte ein Unentschieden für die Teilnahme an der Relegation reichen.

Der VfL Wolfsburg empfängt den 1. FC Köln. Für Wolfsburg - vor dem 34. Spieltag 16. - geht's um viel: Vom Klassenerhalt über den Relegationsplatz bis zum Abstieg ist alles möglich; damit der VfL Rang 15 erreicht, müsste Augsburg allerdings in Freiburg gewinnen, die Wölfe derweil gegen Köln. Der FC steht hingegen bereits als Absteiger fest.

Markus Schmidt leitet die Partie. Dem Schiedsrichter assistieren Thorben Siewer und Christof Günsch. Als vierter Offizieller kommt Markus Schüller zum Einsatz. Als Video-Assistent agiert Dr. Jochen Drees, als Video-Assistent-Assistent Daniel Schlager.

Die Domstädter verloren keins der letzten sechs Bundesliga-Spiele gegen Wolfsburg.

In Niedersachsen wird gern Bundesliga-Geschichte geschrieben: Jetzt verabschieden sich die Geißböcke dort erstmal aus der Bundesliga, vor zwei Jahren war es Stuttgart. Der FC Bayern brachte in der Autostadt zudem in den letzten zehn Jahren dreimal die Meisterschaft unter Dach und Fach.

Jannes Horn wechselte vor der Saison vom VfL zu den Rheinländern. Seine ersten 13 Partien in der Bundesliga bestritt der Linksverteidiger für die Wölfe.

T. Horn - Risse, Mere, Heintz, J. Horn - Koziello, Höger - Jojic, Hector - Pizarro, Terodde

Der Routiniert darf in seinem vermutlich letzten Spiel für den FC von Beginn an ran, kommt zu seinem 446. Einsatz in der Bundesliga.

Im Vergleich zum 1:4 in Leipzig laufen Paul Verhaegh, John Anthony Brooks und Yunus Malli auf.

Was auf dem Spiel steht, ist klar. Das Publikum macht das durch eine tolle Stimmung nochmal deutlich.

Hinsichtlich des 1:3 gegen den FC Bayern rücken Mere, Jojic und Pizarro in die Startelf.