Vier Minuten gibt's obendrauf.

Die Kölner setzen jetzt alles auf eine Karte, drücken auf den Ausgleich. Viel Zeit bleibt den Hausherren nicht mehr...

Übrigens: Nach 522 erfolglosen Pflichtspielminuten traf Köln wieder.

Es geht auch in der zweiten Halbzeit hin und her, Ruhepausen gönnen sich beide Teams überhaupt nicht. Schafft Köln noch die Wende? Einen Punkt hätten sich die Hausherren bei den vielen Chancen auf jeden Fall verdient.

Leipzig kontert erneut über Bruma, der sich wieder in den Strafraum dribbelt. Und erneut ist Heintz die Endstation, der sich leidenschaftlich in den Zweikampf wirft und damit den Abschluss verhindert.

78' Laimer und Pizarro kämpfen um den Ball

Der Effzeh kommt! Handwerker zieht aus gut 20 Metern halblinker Position drauf, der Ball rauscht halbhoch wuchtig ins lange Eck. Gulacsi pariert ganz stark, faustet das Leder zur Seite ab.

Der Neuzugang setzt sich im Zentrum durch und sucht aus gut 20 Metern den Abschluss. Sein Schuss ist jedoch viel zu harmlos, kullert mehrere Meter am Kasten vorbei. Auf der rechten Seite wäre Bittencourt völlig frei gewesen.

Bruma setzt an der Strafraumkante zum Dribbling an, lässt drei Kölner stehen und kommt in die Box. Kurz vor dem Abschluss kann Heintz gerade noch so dazwischen gehen.

Die Gäste lassen nun die Hausherren wieder etwas kommen, setzen jetzt viel Mehr aufs Konterspiel. Die Kölner nehmen das an und versuchen so etwas wie eine Druckphase aufzubauen.

Die Kölner geraten gerade etwas ins Hintertreffen, können sich vom Druck der Leipziger nicht wirklich befreien. Es fehlt aktuell die Entlastung über die eigene Offensive.

Sabitzer spielt die Kugel aus dem rechten Halbfeld halbhoch an den Fünfer, dort läuft Poulsen genau richtig ein. Der Däne hält den Fuß rein, kann aber den überragenden Horn aus vier Metern nicht überwinden.

Das Spiel bleibt weiterhin ziemlich aufregend. Beide Teams spielen munter nach vorne. Bittencourt und Bruma hätten beide Tore erzielen können. Die Visiere sind jedenfalls offen.

61' Cordoba verletzt sich bei einem Sprint

Der Peruaner wird zum 118 Mal in der in der Bundesliga eingewechselt. Nur Mike Hanke (122-mal) und Mehmet Scholl (123-mal) kamen öfter von der Bank.

Das sieht nicht gut aus: Cordoba fasst sich nach einem Sprint an den Oberschenkel, das sieht schwer nach einem Muskelfaserriss aus. Pizarro rennt schon zur Bank.

Nach einem langen Ball in die Spitze verlängert Cordoba per Kopf in den freien Raum. Osako ist durch, steht allerdings einen guten Meter im Abseits, wird zurückgepfiffen.

Und nun sind die Leipziger wieder an der Reihe. Bruma hält aus gut 18 Metern drauf, Horn kann nur nach vorne abwehren. Zum Nachschuss steht allerdings niemand bereit, Glück für die Kölner.

Zur Info: Die Kölner sind unverändert auf den Rasen zurückgekehrt. Pizarro muss sich also noch ein wenig gedulden.

Die Rheinländer kommen wuchtig aus der Pause! Cordoba setzt auf rechts gegen Upamecano durch, stürmt in den Strafraum und spielt dann in den Rückraum. Osako verpasst, doch Bittencourt ist am Ball. Der Techniker nimmt den Ball noch an und schließt dann aus gut elf Metern ab - trifft nur das Bein von Upamecano. 

In dieser Halbzeit war mal alles drin: Tempo, Leidenschaft, Großchancen! Die Zahlen belegen das: In der Summe waren es 23 Torschüsse (9:14), neuer ligaweiter Saisonrekord für eine erste Hälfte. Köln begann forscher, dann übernahm Leipzig das Zepter und belohnte sich mit dem Treffer durch Klostermann. Auch Köln hätte noch ausgleichen können, die Chancen waren allemal da. Doch die Rheinländer scheiterten einmal mehr an sich selbst, wie bei Jojics Fehlschuss kurz vor der Pause.

Eine Minute gibt's obendrauf.

Was für eine Möglichkeit! Bittencourt lässt Konate und Halstenberg sehenswert stehen, rückt von links in den Strafraum vor und hat den Blick für den bestens postierten Jojic im Rückraum. Der Serbe muss nur noch abschließen, feuert die Kugel aus elf Metern mehrere Meter daneben. Den muss er machen.

Das Spiel beruhigt sich gerade mal für eine Minute. Aber wirklich nur kurz. Die Leipziger rücken schon wieder vor und bereiten die nächsten Angriffe vor. Die Gäste sind jetzt offensiv deutlich gefährlicher unterwegs.

Kölns Mittelstürmer setzt sich auf der rechten Strafaumseite durch, zieht nach innen und will abschließen. Doch Konate und am Ende auch Klostermann können ihn im Verbund davon noch abhalten.

Langer Ball auf den Leipziger Stürmer, der ist fast durch. Horn rückt heraus. Kurios: Beide verpassen den Ball, das Leder rutscht ohne Berührung durch.

Die Kölner schaffen fast den Ausgleich! Konstantin Rausch zieht aus gut 20 Metern halbrechter Position ab, zielt aufs rechte untere Eck. Gulacsi taucht ab und kann den Schuss sehenswert parieren.

Sabitzer macht das Spiel über links schnell, setzt Halstenberg im Zentrum in Szene. Der Abwehrspieler kommt aus gut elf Metern zum Flachschuss, der Ball klatscht gegen den linken Pfosten. Der Nachschuss landet vor den Füßen von Poulsen, der aus zehn Metern nur noch einschieben muss. Horn hält ganz stark mit dem Fuß - Ecke.

Der Eindruck ist klar: Köln ist die bessere Mannschaft, traut sich in der Offensive mehr zu (5:2 Torschüsse). Heißt aber nicht, dass Leipzig klar unterlegen wäre. Auch die Sachsen probieren viel. Ergo: ein richtig starkes Duell auf Augenhöhe.

Rausch bringt aus dem rechten Halbfeld einen Freistoß an den Elfmeterpunkt. Sörensen schraubt sich hoch, Upamecano ist allerdings vor ihm am Leder. Der Leipziger köpft eine Bogenlampe, die zur sicheren Rückgabe wird.

Klostermann kommt auf der rechten Seite durch, kann Rausch überwinden und spielt dann wuchtig an den Fünfer. Forsberg steht genau richtig, hat jedoch Probleme bei der Verwertung - die Chance verpufft.

Bittencourt setzt Rausch auf der linken Strafraumseite mit einem ganz feinen Hackentrick in Szene, lässt damit gleich mal drei Leipziger stehen. Rausch kann das Traumzuspiel jedoch nicht verwerten, eine Chance bleibt aus.

Alles drin in der Partie jetzt. Dieses Mal greifen die Leipziger an, in persona von Sabitzer. Der Österreicher kommt aus gut 18 Metern frei zum Schuss, wird aber noch rechtzeitig geblockt.

Ähnliche Szene wie beim Eckstoß vorhin: Der Japaner kommt erneut aus sechs Metern zum Kopfball, dieses Mal ist der Versuch allerdings viel zu lasch. Gulacsi kann den Kopf locker aufnehmen.

Der Effzeh macht Druck! Cordoba wird auf die Reise geschickt, ist kurz vor dem Strafraum fast frei durch. Doch Klostermann holt eine starke Grätsche raus, kann den Stürmer noch fair stoppen.

Wir sehen hier wirklich eine sehr gute Partie. Beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe, das Tempo ist hoch, die Visiere offen. Köln hat offensiv etwas mehr das Zepter in der Hand, hat sich auch ein klares Chancenplus erspielt. Die richtig klare Möglichkeit war aber noch nicht dabei.

Gute Chance für den Effzeh! Jojic bringt einen Eckstoß an den kurzen Pfosten, Osako läuft ein und köpft aus sechs Metern aufs kurze Eck. Gulacsi kann nur mit Mühe abwehren, klatscht den Ball zur Seite ab.

Özcan und Demme sind etwas unglücklich zusammengeprallt, gehen mit schmerzverrten Gesichtern zu Boden. Schnell wird jedoch klar: Beide können weitermachen, sah schlimmer aus, als es war.

Bruma sichert die Kugel am Sechzehner und legt direkt auf für Forsberg. Der Schwede zieht direkt aus gut 18 Metern halblinker Position voll drauf, der Ball rauscht gut drei bis vier Meter über den Kasten - erster Torschuss der Gäste.

Der Japaner spielt Kölns Mittelstürmer aus dem Halbfeld heraus den Ball in den Lauf, der Weg ist frei. Allerdings stand Cordoba in der verbotenen Zone, die Fahne geht zurecht hoch.

Der Kölner lässt Halstenberg auf der rechten Außenbahn mit einer gekonnten Körpertäuschung alt aussehen, stürmt in den Strafraum und spielt dann quer in den Fünfer. Osako lauert, doch Gulacsi geht erfolgreich dazwischen.

Wie erwartet: Das Tempo ist sehr hoch, vor allem im Mittelfeld. Die Gäste setzen viel Wert auf Direktspiel, aber auch die Kölner versuchen schnell in die Offensive umzuschalten.

Köln beginnt forsch und erspielt sich direkt mal einen Eckstoß. Den zweiten Ball nutzt Milos Jojic zu einem ersten Torschuss aus gut 20 Metern halblinker Position - kein Problem für Gulacsi.

Erstmals stand beim Team mit den meisten Gegentoren in dieser Bundesliga-Saison die Null.

Übrigens: Kölns letztjähriger Topstürmer Anthony Modeste ist auch anwesend, schaut sich die Partie von der Haupttribüne aus an.

Auch die Kölner mussten unter der Woche ran, kassierten in der Europa League eine bittere 0:1-Niederlage gegen Roter Stern Belgrad. Coach Stöger nimmt drei Wechsel vor: Guirassy, Olkowski und Mere bleiben draußen. Dafür laufen Klünter, Bittencourt und Osako auf.

Peter Stöger und Hasenhüttl haben in den 90er-Jahren zusammen bei Austria Wien gespielt. Die beiden Trainer wurden gemeinsam von 1991 bis 1993 drei Mal Meister in Österreich, auch in der Nationalelf spielten sie gemeinsam.

UPDATE: RB hat soeben den genauen Grund für Werners Ausfall veröffentlicht. Der Nationalspieler wegen einer  Blockade der Halswirbelsäulen-Muskulatur sowie des Kiefergelenkes. 

Kölns neuer Stürmer Jhon Cordoba ist auch nach 24 Torschüssen in dieser Bundesliga-Saison noch torlos.

Ralph Hasenhüttl spielte von 1998 bis 2000 beim 1. FC Köln (drei Tore in 41 Zweitligaspielen), wechselte nach dem Aufstieg zu Greuther Fürth.

...trennten sich beide Mannschaften in Köln mit 1:1. Die Partie in Leipzig ging mit 3:1 an die Sachsen.

Köln hatte in den ersten beiden Heimspielen der Saison gegen den HSV und Frankfurt die klare Favoritenrolle. Gegen Leipzig ist man nun erstmals Außenseiter.

Kölns jüngster Starneuzugang steht bereits für heutige Spiel im Kader. Claudio Pizarro nimmt zunächst einmal auf der Bank Platz. Weitere Auswechselspieler: Kessler, Maroh, Höger, Olkowski, J. Horn, Handwerker.

"Claudio Pizarro kann uns im Strafraum und mit seiner Erfahrung helfen. Ich freue mich sehr dass er sich dazu entschieden hat. Das Spiel gegen Leipzig wird eine schwere Aufgabe. Die Hauptfrage wird sein, was wir aus dem Spiel gegen Belgrad mitnehmen."

Marcel Risse vom 1. FC Köln hat sich Ende vergangener Woche erneut am Knie verletzt. Die Untersuchungen am Wochenende haben eine Meniskusverletzung am rechten Knie ergeben. Der 27-Jährige wurde bereits am Montag in der MediaPark Klinik operiert.

Am vergangenen Sonntag holte Köln ein Remis in Hannover und verhinderte durch den ersten Punkt der Saison einen historischen Fehlstart.

Der 1. FC Köln hat auf die aktuelle Situation in der Tabelle reagiert und mit Claudio Pizarro einen Transfer-Coup gelandet. Der Peruaner konnte auch nach der Schließung des Sommer-Transferfensters noch verpflichtet werden, da er seit dem 1. Juli vereinslos war. Der Ex-Bremer ist mit 191 Toren noch immer der erfolgreichste Ausländer der Bundesliga.    

Gulacsi - Klostermann, Konate, Upamecano, Halstenberg - Ilsanker, Demme - Sabitzer, Forsberg - Poulsen, Bruma

Coach Hasenhüttl nimmt im Vergleich zur CL-Partie unter der Woche in Istanbul gleich vier Änderungen in der Startelf vor: Für Orban, Keita, Augustin und Werner laufen Klostermann, Konate, Bruma und Poulsen auf. Zur Info: Stürmer Werner fehlt krankheitsbedingt, Keita ist noch gesperrt.

Geleitet wird die Partie vom erfahrenen Referee Felix Zwayer, ihm assistieren an den Seitenlinien Thorsten Schiffner und Marco Achmülleer. Vierter Offizieller ist Thorben Siewer, den Job den Video-Assistenten übernimmt Benjamin Brand.

Horn - Klünter, Sörensen, Heintz, Rausch - Jojic, Özcan, Lehmann, Bittencourt - Cordoba, Osako

Der 1. FC Köln empfängt zum Abschluss des 7. Spieltags RB Leipzig. An dieser Stelle präsentieren wir Euch alle wichtigen Infos zum Duell.

"Ich unterschätze keinen in der Bundesliga – schon gar nicht Köln. Auch wenn sie gerade eine schwere Phase haben, wird es sehr schwer. Es geht darum sehr konzentriert gegen den Ball zu arbeiten. Außerdem müssen wir gegen Köln besser verteidigen als zuletzt. Außerdem ist es sehr wichtig, dass wir zu null spielen. Wir wollen keinem Rückstand hinterherlaufen. Es wird ein Kampfspiel werden! Wir müssen gut ins Spiel kommen und von der ersten Minute an mental voll da sein!"