Viel Zeit bleibt dem VfB nicht mehr.

Der Österreicher erzielte das einzige Tor und gab die meisten Torschüsse ab (vier). Das kann sich sehen lassen - zumal er ja eigentlich draußen bleiben sollte und nur durch die Bruma-Verletzung ins Team gerutscht ist.

Klostermann zieht von Rechts ins Zentrum und steckt für Augustin durch. Der will Zieler umspielen, aber der VfB-Keeper macht das stark und hält sein Team im Spiel.

Augustin spielt Sabitzer am Strafraum frei. Der Österreicher versucht es diesmal mit Gewalt und nicht mit Rafinesse. Zieler pariert mit beiden Fäusten.

Stuttgart kennt jetzt nur noch eine Richtung und entblößt immer mehr die Abwehr. Das erhöht natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass hier zeitnah ein Treffer fällt. Die Frage ist nur: Wer macht das Tor?

Nach einem Kopfballduell verliert Yussuf Poulsen die Balancer und kanllt aus knapp zwei Metern unsanft auf den Rücken. Der Däne wird kurz behandelt, kann dann aber wohl weitermachen.

Kevin Kampl zieht von links ins Zentrum und schlenzt nach drei, vier Übersteigern aufs lange Eck. Etwa einen halben Meter vorbei.

Wieder Stuttgart im Angriff. Andreas Beck schickt Chadrac Akolo steil. Der zieht aus halbrechter Position in den Strafraum ein und steht frei vor Gulacsi, der den Winkel aber sehr spitz macht und dann mit dem Fuß pariert.

Mittlerweile ist das Torschussverhältnis mit 8:8 ausgeglichen. In der zweiten Hälfte steht es in dieser Hinsicht sogar 6:1 für Stuttgart.

Chadrac Akolo erzielte drei der sechs Saisontore des VfB Stuttgart in der Bundesliga.

Asano behauptet sich am rechten Sechzehnereck und leitet im richtigen Moment auf den durchstartenden Beck weiter. Dessen Flanke blockt Orban mit breiter Brust ab. Terodde hatte gelauert.

Stuttgart rückt weit auf. Das bietet Leipzig mehr Kontersituation. Bisher kann die Hasenhüttl-Truppe das aber nicht nutzen.

Stuttgart dreht jetzt auf! Diesmal ist es Mangala, der vor dem Strafraum nicht angegriffen wird und es aus 20 Metern einfach mal versucht. Zwei Meter drüber.

Glück für Leipzig! Stuttgart mit einem aschönen Angriff über rechts. Beck ist schon im Strafraum und hat viel Platz. Der Rechtsverteidiger spielt den Ball scharf auf Asano, der den Ball mit der Hacke Richtung kurze Ecke lenkt. Gulacsi ist geschlagen, aber der Ball springt vom Pfosten ins Aus. 

Nach dem Wechsel spielt der VfB munter mit und hat mehr Ballbesitz als in Halbzeit 1.

Burnic schlägt den Ball aus der eigenen Hälfte weit nach vorne. Diesmal verschätzt sich Konate und Asano zieht aus halblinker Position Richtung Tor. Aus zehn Metern schließt der Japaner mit links ab. Der Ball ist auf dem Weg in die lange Ecke, aber Peter Gulacsi kratz den Ball noch von der Linie. Ganz starke Parade!

Langer Ball auf Asano, der mit viel Tempo auf Ibrahima Konate zu geht, aber der lässt sich nicht beirren und gewinnt den Zweikampf.

Nachdem Ralph Hasenhüttl vor der Partie noch kurzfristig reagieren musste und Hannes Wolf Dennis Aogo nach zehn Minuten runternehmen musste, können jetzt alle weiter machen.

Der VfB Stuttgart überraschte Leipzig zu Beginn mit einer offensiven Ausrichtung, wurde dann aber immer weiter nach hinten gedrängt. Klare Chancen blieben dennoch Mangelware. Der einzige Schuss aufs Tor der Gäste war dann auch drin. Stuttgart hatte einige vielversprechende Situationen, spielte es aber zu ungenau zu Ende. Bis gleich!

Leipzig kombiniert dsich gefällig durch die Stuttgarter Hälfte. Sabitzer schickt Forsberg halbrechts in den Strafraum, aber Pavard ist dicht dran und kann den Pass zu Werner unterbinden. Starke Aktion!

Klasse-Aktion des Nationalstürmers Werner schnappt sich mit der Stuttgarter Hälfte den Ball, lässt Baumgartl aussteigen, marschiert Richtung Tor und schließt aus 20 Metern mit links ab. Zieler ist geschlagen, aber der Ball geht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Emil Forsberg bringt den Ball von rechts ins Zentrum. Timo Werner verlängert, aber der VfB kann klären. Aus der zweiten Reihe geht Keita dann volles Risiko, jagt den Ball aber mit links in die Wolken.

Für Leipzig auf dem rechten Flügel. Wird's gefährlich?

Ascacibar spielt einen 60-Meter-Diagonalball auf Burnic, aber mehr als ein Einwurf springt dann nicht dabei heraus.

Naby Keita spielt einen weiten Pass auf Yussuf Poulsen, der der VfB-Defensive entwischt ist. Der Däne kommt aber nicht ganz heran und Zieler kann das Leder aufnehmen.

Leipzigs Jungspunt in der Innenverteidigung erledigt seine Aufgabe bislang beeindruckend unaufgeregt. 

Bei seinem zehnten Bundesliga-Tor traf der Österreicher zum zweiten Mal von außerhalb des Strafraumes.

Emil Forsberg setzt sich auf links durch und sucht Poulsen im Zentrum. Pavard steht richtig und schlägt den Ball aus der Gefahrenzone.

Die Gäste machen das bislang nicht schlecht und haben erst vier Torschüsse zugelassen. Gegen Konterstarke Leipziger müssen die Gäste nun aufpassen, nicht ins offene Messer zu laufen.

Große Kontermöglichkeit für den VfB! Nach einem schönen Pass ist Beck in halbrechter Position im Strafraum frei und will den Ball auf den mitgelaufenen Asano zurücklegen. Der Pass ist aber zu ungenau und Willi Orban kann klären. Da war viel mehr drin!

Andreas Beck hat auf rechts ganz viel Zeit, aber seine Hereingabe Richtung Terodde ist deutlich zu hoch und geht auf der gegenüberliegenden Seite ins Seitenaus.

Bislang neutralisieren sich beide Mannschaften über weite Strecken. Leipzig hat mehr vom Spiel, aber wirklich gefährlich wurde es vor beiden Toren noch nicht.

Dzenis Burnic kam in dieser Bundesliga-Saison bisher erst zwölf Minuten zum Einsatz (in Mönchengladbach). Diese Marke hat er gleich schon erreicht.

Der Japaner setzt sich auf engem Raum gleich gegen drei Leipziger durch und hat dann das Auge für Terodde, der aber knapp im Abseits steht.

Nach dem offensiven Beginn der Gäste zieht der VfB sich jetzt doch weiter zurück und überlässt Leipzig das Spiel. Die lassen den Ball laufen, finden aber noch keine Lücke in der Gäste-Abwehr.

Timo Werner jagt einem langen Ball hinterher, aber Holger Badstuber steht richtig und fängt den Pass mit einem langen Schritt ab.

Klostermann geht auf rechts durch bis zur Grundlinie und bringt den Ball dann flach ins Zentrum. Sasbitzer kommt aus sieben Metern zum Abschluss, wird aber abgeblockt.

Der Aufsteiger sucht sein Glück direkt in der Offensive. Bislang scheint Leipzig vom dynamischen Start der Gäste etwas überrascht und hat seine Probleme mit dem VfB.

Timo Werner nimmt zum ersten Mal Tempo auf und dribbelt auf die Stuttgarter Dreierkette zu. Timo Baumgartl stoppt den Angriff aber mit einer sauberen Grätsche. 

Stuttgart legt direkt los. Asano erläuft einen langen Ball und legt dann auf die rechte Seite für Beck ab, dessen Flanke Klostermann gerade noch vor Tereodde abfängt.

Sven Jablonski leitet heute die Partie. Ihm assistieren Holger Henschel und Thomas Gorniak. Lasse Koslowski ist der 4. Offizielle, Wolfgang Stark der Video-Assistent.

Im Spiel gegen RB Leipzig setzt Stuttgarts Trainer Hannes Wolf auf eine stabile Defensive, um dem Tempo und Gegenpressing des Gegners zu trotzen.

Die Schwaben verloren in dieser Saison alle vier Duelle in der Fremde. Mehr als fünf Auswärtspleiten in Serie zum Start einer Bundesliga-Spielzeit (1974/75 und 2007/08) gab es nie.

Leipzigs Bruma ist nach dem Aufwärmen leicht angeschlagen. Für ihn rückt Marcel Sabitzer in die Startelf.

Hannes Wolf: "Wir werden an unser Limit kommen müssen, um eine Chance zu haben. Wir werden eine hungrige Mannschaft auf den Platz bringen."

Andreas Beck bestreitet sein 250. Bundesliga-Spiel; er ist der erfahrenste Spieler auf dem Platz.

Neben Donis muss der VfB auch auf Marcin Kaminski verzichten, der einen Bänderriss im Knöchel hat. Wolf sieht das als Chance: "Alle Spieler sind wichtig für uns. Duch die Verletzungen geht für andere Spieler aus dem Kader eine Tür auf, die sie nutzen können."

Schlechte Nachrichten für den VfB Stuttgart und Anastasios Donis. Der Grieche hat sich an diesem Mittwoch im Nachmittagstraining eine Schultereckgelenksprengung zugezogen. Nach derzeitigem Stand wird der 21-Jährige nicht operiert werden müssen. Er wird dem VfB allerdings fünf bis sechs Wochen fehlen.

Beide Mannschaften kassierten zehn Gegentore, der Vizemeister netzte aber mehr als doppelt so oft ein (15 Mal) wie der Aufsteiger (sechsmal).

Ibrahima Konate, mit 18 Jahren der jüngste Spieler auf dem Platz, kommt zum 2. Mal für RB zum Einsatz. Beim 2:1-Sieg in Köln spielte er die erste Halbzeit (7. Spieltag).

Timo Werner spielt zum ersten Mal seit seinem Wechsel vom VfB nach Leipzig gegen Stuttgart. In den letzten drei RB-Pflichtspielen stand er nur 15 Minuten auf dem Platz (Einwechslung gegen Porto).

Leipzig ist das jüngste Team 2017/18 (Schnitt der eingesetzten Spieler 23,9 Jahre), Stuttgart steht dem nur geringfügig nach (24,7).

Zieler - Pavard, Badstuber, Baumgartl - Beck, Aogo - Ascacibar, Mangala - Asano, Terodde, Insua

Emiliano Insua kommt erstmals seit dem 21. Mai 2017 (gegen Würzburg) wieder zum Einsatz. Dafür fehlt dem BVB Angreifer Donis für mehrere Wochen.

Gulacsi - Klostermann, Orban (c), Konate, Bernardo - Demme, Keita - Forsberg, Bruma - Poulsen, Werner

Ralph Hasenhüttl: "Es wird eine andere Aufageb als zuletzt gegen Dortmund und Porto. Wir werden gegen eine dicht formierte Defensive agieren müssen. Auch wenn Stuttgart zu Hause zuletzt stärker war als auswärts, dürfen wir den VfB nicht unterschätzen. Sie haben viel Qualität im Team."

Bis auf den gesperrten Stefan Ilsanker kann Leipzigs Trainer auf den kompletten Kader zurückgreifen. Und schon vor dem Anpfiff erklärt er, dass er erneut bei der Startaufstellung rotieren wird. Nach überstandenen Nackenproblemen ürfte Timo Werner wieder von Beginn an spielen. "Aber es lechzen auch weitere Spieler nach einem Einsatz. Diege Demmo und Yussuf Poulsen beispielsweise haben zuletzt gute Leistungen gezeigt", sagt Ralph Hasenhüttl.

Ralph Hasenhüttl bleibt der Rotation treu und bringt mit Klostermann, Orban, Konate, Demme, Forsberg und Werner gleich sechs neue Kräfte im Vergleich zum 3:2-Auswärtssieg in Dortmund.

Für Timo Werner ist es ein Wiedersehen mit dem Ex-Club. Der RB-Torjäger ist der jüngste Bundesliga-Spieler (mit 17 Jahren und 164 Tagen) und -Torschütze (mit 17 Jahren und 200 Tagen) des VfB. Für seinen neuen Arbeitgeber braucht er im Schnitt keine vier Torschüsse für einen Treffer (beim alten über zehn) und trifft alle 114 Minuten (beim alten alle 412).

Die Sachsen gewannen als einziges Team die letzten drei Bundesliga-Partien.

RB Leipzig empfängt den VfB Stuttgart, zwei siegreiche Teams des letzten Spieltags treffen aufeinander. Leipzig kann zumindest bis zum Top-Spiel am Abend am FC Bayern vorbeiziehen, für Stuttgart geht's um einen Platz in der oberen Hälftes des Tableaus. Alle Infos zu #RBLVFB gibt's im offiziellen Liveticker!