Mit dem 1:1 gegen die TSG Hoffenheim bleiben die Wölfe erneut ohne einen Dreier und bleiben im unteren Mittelfeld hängen Hier geht's zum Spielbericht

Er gab heute seine ersten beiden Bundesliga-Torschüsse ab, der zweite war drin.

Noch zwei Minuten. Kann der VfL das Spiel noch komplett drehen?

Vier Minuten gibt es obendrauf.

Nach einer Ecke von Arnold bekommt der Wolfsburger noch einmal die Chance den Ball in den Fünfer zu schlagen. Das macht er auch, aber Baumann pflückt den Ball locker runter.

Die Wölfe schaffen es immer noch nicht, genügend Druck aufzubauen. Viel Zeit ist nicht mehr für die Wölfe, um die erste Niederlage unter Schmidt zu verhindern.

Zum ersten Mal kann sich Gomez ins Szene setzen, doch bei der Flanke von Blaszczykowski kommt er aus kurzer Distanz nicht mehr hinter den Ball. 

Nach dem Rückstand konnte der VfL in der Offensive noch nicht wirklich gefährlich vor dem Tor der TSG auftauchen. Die Gäste halten den Gegner auch bislang gut weg vom eigenen Tor.

Die TSG hat eine gute Konterchance, Kramaric bekommt den Ball und zieht aus 16 Metern ab, doch der Schuss ist zu harmlos, der Kroate hätte auch den besser postierten Wagner anspielen müssen.

Hoffenheim traf 2017 in allen 14 Bundesliga-Gastspielen; eine so lange Torserie in der Fremde schaffte 1899 in seiner Bundesliga-Historie zuvor noch nie.

Malli kann sich mal über rechts durchsetzen und flankt Richtung Gomez, der mitgelaufen war, doch Demirbay ist einen Tick eher am Ball als der Nationalspieler und kann klären.

Auch für den Hoffenheimer war es genauso wie für Arnold der erste Bundesliga-Elfmeter. Zugleich erstes Saisontor.

Nach einer Ecke foult Tisserand Hübner im Strafraum. Zwayer entscheidet auf Starfstoß.

Demirbay setzt sich gegen Camacho durch, Schiedsrichter Zwayer lässt den Vorteil laufen und sieht, dass die TSG durch Wagner in Ballbesitz bleibt. Der deutsche Nationalspieler fackelt nicht lange und zieht mit links aus 18 Metern ab. Der Ball fliegt knapp rechts am Tor vorbei.

Demirbays Ecke fliegt an allen Spielern vorbei.

Der VfL übernimmt mehr und mehr die Initiative. Ein Freistoß von Arnold aus knapp 28 Metern geht allerdings weit über das Tor.

Gleich mit seiner ersten Aktion ist Malli gefährlich. Er wird von Camacho bedient und bekommt am Strafraum den Ball. Er dreht sich und zieht mit dem Außenrist aus 16 Metern ab, Baumann ist aber da und kann den Ball mit einer tollen Parade zur Seite lenken.

Einen Freistoß von der halbrechten Seite von Kramaric bekommt Hübner sieben Meter vor dem Tor auf den Schlappen, doch er bekommt nicht genug Druck hinter den Ball und Casteels hat dadurch keine Probleme.

Der Hoffenheimer Demirbay kann sich zentral vor dem Strafraum gleich gegen mehrere Wölfe durchsetzen und spielt dann in den Lauf von Kramaric. Der Kroate zieht aus halbrechter Position aus gut sieben Metern ab und verfehlt das Tor nur hauchdünn.

Die zweite Hälfte beginnt etwas sachlicher als die erste. Beide Teams sortieren sich noch und scheuen in der Offensive das Risiko.

Akpoguma foult den Wolfsburger Didavi im Mittelkreis.

Die TSG lässt den Ball gut zirkulieren. Im Strafraum kommt dann letzlich Kramaric an den Ball, doch er kann sich gegen eine Übermacht des VfL nicht entscheidend durchsetzen.

ist bereits der 25. Hoffenheimer Spieler, der in dieser Bundesliga-Saison zum Einsatz kommt.

Der VfL kontert nach einer Ecke der TSG, doch die Flanke von Camacho landet bei Baumann. Origi hatte nicht mit dem Ball gerechnet.

Viele Fouls (12, VfL 3), viele Freistöße für Wolfsburg.

Die Gastgeber haben sich nun endgültig auf die TSG eingestellt und haben Chancen zur Führung. Besonders gefährlich sind sie nach Standards oder durch Stürmer Origi.

Doppelchance für den VfL. Zunächst scheitert Didavi mit einem Freistoß aus gut 22 Metern am stark reagierenden Baumann, danach bekommen die Hoffenheimer den Ball nicht weg und Origi schießt den Ball ansatzlos von der Strafraumgrenze an die Latte. Starke Aktion des Belgiers.

Die TSG lässt den Ball mal in den eigenen Reihen rochieren und schlägt dann schnell zu Kaderabek versucht es aus 20 Metern, aber Casteels ist mit beiden Fäusten da.

VfL-Coach Schmidt schickt seine Auswechselspieler schon mal zum Warmmachen. Auch Gomez ist der dabei, der heute sein Comeback nach Verletzung feiern könnte.

Einen Freistoß von Didavi von der rechten Seite pflückt Baumann ganz sicher runter.

Maxi Arnold ist beim VfL der Mann für die Standards. Nach dem verschossenen Elfmeter ist er präsenter den je und versucht das Spiel seines Teams in die richtigen Bahnen zu lenken.

Der Pole Blaszczykowski brilliert mit einem Solo und dribbelt in den Strafraum, doch Zuber luchst ihm stark den Ball ab ohne ihn zu foulen.

Nach etwas mehr als 20 Minuten sind die Wölfe besser in der Partie. Sie haben sich auf die flexiblen Gäste besser eingestellt.

Besonders die TSG agiert gegen den VfL äußerst variabel und hat schon nach knapp 20 Minuten mehrfach das System verändert.

Auch die bereits vierte Ecke des VfL bringt nichts ein. Arnolds Ball fliegt an Freund und Feind vorbei.

Der Spanier Camacho ist mit dem Kopf schneller am Ball als Wagner mit dem Fuß und wird vom Hoffenheimer getroffen. Doch Camacho kann zum Glück weitermachen. Sah zunächst schlimmer aus.

Nach einer Wolfsburger Ecke spielen die Gäste schnell. Der Ball landet bei Kramaric, der sich von der rechten Seite den Ball auf seinen rechten Fuß legt und den Ball dann ins rechte Eck schlenzen will. Doch Casteels hat bei dem Versuch keine Probleme.

Maximilian Arnold legt sich den Ball zurecht und haut den Ball in die Mitte. Baumann taucht nach links ab, wehrt den Ball aber artistisch mit dem rechten Bein noch ab.

Schiedsrichter Zwayer entscheidet nach einem Foul von Posch an Dimata auf Elfmeter.

Die Gäste lassen hier keine Zeit verstreichen und pressen den VfL früh im Spielaufbau. Die Wolfsburger haben ihren Spielrhythmus noch nicht gefunden.

Da ist schon die erste Chance zur Führung für die TSG. Grillitsch taucht vor Casteels auf, aber der Belgier kann per Fußabwehr klären.

Die TSG geht hier forsch ans Werk. Zuber dribbelt sich über die linke Seite Richtung Tor, doch seine Flanke landet im Toraus.

Nach vier Unentschieden in Folge soll nun endlich für den VfL der Bann brechen und der erste Sieg unter Trainer Schmidt folgen.

Der große Hoffnungsträger des VfL Mario Gomez spielte zuletzt am 9. September beim 1:1 gegen Hannover.

Beide Mannschaften sind bereit und laufen durch den Kabinentrakt auf das Spielfeld.

Baumann - Posch, Voigt, Hübner - Kaderabek, Grillitsch, Zuber - Demirbay, Kramaric - Uth, Wagner

Auch auf Havard Nordtveit wird die TSG gegen Wolfsburg möglicherweise verzichten müssen. Er hat sich vor dem Europa-Pokal-Spiel am Knie verletzt. Auch Stefan Posch ist fraglich, ebenso wie Nadiem Amiri, der gegen Basaksehir nicht bis zum Ende spielen konnte.  "Die Verletzungen wiegen schwer", sagt Nagelsmann, macht sich aber keine Sorgen wegen seines Personals. "Hoogma, Akpoguma, Polanski - wir haben schon noch einiges im Hintertürchen."

Martin Schmidt kann sich freuen. Vor dem Spiel kann er fast auf seinen kompletten Kader bauen. Einzig Sebastian Jung (Außenbandriss) muss derzeit noch passen. Anthony Brooks und Jeffrey Bruma stehen ebenso wie Gian-Luca Itter wieder zur Verfügung.

Der VfL teilte in allen vier Spielen unter Trainer Martin Schmidt die Punkte. Eine längere Unentschieden-Startserie legte unter allen Bundesliga-Coaches nur Jörg Berger hin, der 1991 in seinen ersten fünf Partien mit Köln Remis spielte.

Der VfL Wolfsburg und die TSG 1899 Hoffenheim verabschieden den 9. Spieltag. Klettert Hoffenheim oben oder Wolfsburg unten in der Tabelle? Alle Infos zu #WOBTSG gibt's im offiziellen Liveticker!

Auch Mario Gomez macht nach seiner Sprunggelenksverletzung einen immer besseren Eindruck. "Itter und Gomez sind wieder voll dabei und bieten sich im Training an", sagt Schmidt.

Julian Nagelsmann: "Siege geben immer Rückenwind. Das große Gut ist der Prozess, immer aud den Punkt da zu sein. Das ist schwieriger als die Ohsysis. Die Art, wie Wolfsburg Spielt, hat große Ähnlichkeit mit der von Mainz damals. Wie sind vorbereitet. Wolfsburg ist ein sehr gutes Team, aber wenn wir aufmerksam verteidigen, werden wir Chancen haben."

Die Hausherren unterlagen nur in einem der letzten sechs Duelle mit den Kraichgauern (2015/16 auswärts mit 0:1).

1899 feierte bei den Niedersachsen nur im Februar 2012 einen Sieg.

Florian Grillitsch steht erstmals in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf.

Martin Schmidt: "Hoffenheim ist sehr spielstark. Sie haben gute Automatismen im Spiel nach vorne. Ihr Risiko ist aber auch eine Chance für uns. Wir gehen mutig in das Spiel. Daheim wollen wir anders als auswärts auftreten. Man will den Fans etwas bieten und geht das Spiel vielleicht etwas offensiver an."

Die Partie in Wolfsburg wird geleitet von Felix Zwayer. Der 36-jähriger Berliner ist zum fünften Mal in dieser Saison im Einsatz und pfiff den VfL schon beim 1:1 gegen Hannover 96 am 3. Spieltag.

Nany Dimata steht erstmals unter Martin Schmidt in der Startelf (zuletzt am 4. Spieltag beim 0:1 in Stuttgart).

Yunus Malli sitzt beim VfL erstmals unter Martin Schmidt auf der Bank. Er ist noch ohne Scorer-Punkt in dieser Spielzeit.

Casteels - Verhaegh, Tisserand, Uduokhai, Itter - Camacho, Arnold - Blaszczykowski, Didavi, Dimata - Origi

Serge Gnabry ist bei der TSG wieder ins Training eingestiegen und fit, wie der Trainer bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Wolfsburg erklärte. Allerdings wird er am Sonntag noch nicht wieder im Kader stehen. "Fürs Wochenende reicht es bei ihm noch nicht", sagte Nagelsmann.

In den vergangenen neun Vergleichen beider Teams gab es keinen Auswärtssieg. Den letzten schafften die Wölfe im November 2012.

Daniel Didavi war an fünf der acht Wolfsburger Tore direkt beteiligt (drei Treffer und zwei Vorlagen).