Der SC Freiburg setzt sich souverän gegen die SpVgg Greuther Fürth durch und bleibt hinter dem FC Bayern und Dortmund Tabellendritter. Ein Eigentor von Asta, Höfler und Grifo sorgen für den Sieg, der nie in Gefahr schien. Leweling hatte verkürzt, das gab aber nur kurz Hoffnung.

180 Sekunden noch.

Derzeit findet das Aufeinandertreffen hauptsächlich im Mittelfeld statt, ohne Szenen in den Sechzehnern.

Das Kleeblatt ist mit Schwung aus der Kabine gekommen - kämpft um das 1:2, das mittlerweile auf jeden Fall nicht unverdient wäre.

Weiter geht's, ohne weitere personelle Veränderungen.

Der SC Freiburg führt verdient gegen die SpVgg Greuther Fürth. Ein Asta-Eigentor hatte die Mannschaft von Trainer Streich auf die Siegerstraße gebracht, Höfler erhöhte nach einer Grifo-Ecke noch. Das Zwischenergebnis geht völlig in Ordnung, der SC ist das deutlich bessere Team.

Die Partie war während der Willems-Behandlung kurz unterbrochen.

Freiburg macht seit dem Führungstreffer weniger, die Kleeblätter finden vorne noch nicht statt - obwohl sie sich durchaus bemühen.

Die Partie gestaltet sich weitestgehend ausgeglichen, vorne tauchen bislang aber nur die Freiburger auf.

Die SpVgg Greuther Fürth stößt in ihren schwarzen Auswärtstrikots mit grünen Designelementen an, der SC Freiburg entgegnet in roten Leibchen, weißen Hosen und roten Stutzen.

Benjamin Uphoff (drei Elfer pariert) und Keven Schlotterbeck (Last-Minute-Ausgleich in der Verlängerung und im Elferschießen getroffen) sitzen wie erwartet wieder auf der Freiburger Bank.

Bei den coronageplagten Fürthern gibt es vier Änderungen in der Anfangsformation: Paul Seguin kehrt nach abgesessener Gelb-Sperre zurück ins Team, Julian Green steht nach drei Spielen auf der Bank wieder in die Startelf, in der auch Hans Nunoo Sarpei in dieser Saison schon dreimal stand. Zudem kommt Simon Asta zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz für Fürth (bisher zwei für Augsburg, Debüt im Mai 2018 in Freiburg).

Gegenüber dem Pokalspiel in Osnabrück gibt es vier Änderungen in Freiburgs Startelf, gegenüber der letzten Bundesliga-Partie in Wolfsburg nur eine: Kevin Schade (zweiten Startelf-Einsatz in der Bundesliga) kommt für Manuel Gulde ins Team. Das spricht für eine Rückkehr zur Viererkette und eine offensivere Ausrichtung.

Funk - Asta, Sarpei, Viergever, Willems - Griesbeck, Seguin - Leweling, Green, Hrgota - Itten

Flekken - Kübler, Lienhart, N. Schlotterbeck, Günter - Eggestein, Höfler - Schade, Grifo - Jeong, Höler

Dr. Felix Brych (SR), Mark Borsch (SR-A. 1), Stefan Lupp (SR-A. 2), Christof Günsch (4. Offizieller), Guido Winkmann (VA), Markus Häcker (VA-A)

Cheftrainer Stefan Leitl stehen neben den Langzeitverletzten Gideon Jung (Meniskusverletzung), Jessic Ngankam (Kreuzbandriss) und Robin Kehr (Kreuzbandverletzung) Justin Hoogma, der sich einen Teilriss des Innenbandes im Knie zugezogen hat, Havard Nielsen (Sprunggelenksverletzung), Meyerhöfer (Erkältung) und Torlak (Patellasehnenreizung) nicht zur Verfügung.

"Es ist sicherlich so, dass wir auf eine Freiburger Mannschaft treffen, die eine sehr gute Saison bisher spielt - auch zurecht aktuell auf Tabellenplatz drei steht. Es ist eine sehr disziplinierte Mannschaft, die mit viel Wille und Leidenschaft Fußball spielt. Sie sind gut organisiert und haben einen außerordentlich guten Trainer an der Seitenlinie. Trotzdem ist es für uns so, dass wir eine schlagfertige Truppe auf den Platz bringen und den Jungs vertrauen, die zum Zug kommen werden. Ich bin davon überzeugt, dass wir ein gutes Spiel machen werden."

Beim Sport-Club muss Cheftrainer Christian Streich auf die Dienste seiner Offensivkräfte Nils Petersen und Roland Sallai (beide Knieprobleme) verzichten. Darüber hinaus fehlen Kimberly Ezekwem und Jonathan Schmid (beide im Aufbautraining).

"Wenn wir ein Bundesligaspiel gewinnen wollen, müssen wir vieles gut machen. Fürth hat in Leipzig gespielt und kann dort zur Halbzeit 2:0 oder 3:0 führen. Sie waren in der ersten Halbzeit besser als Leipzig und haben richtig Fußball gespielt."

Funk - Meyerhöfer, Bauer, Viergever, Willems - Griesbeck - Seguin, Dudziak - Tillman - Hrgota, Itten

Flekken - Gulde, K. Schlotterbeck, N. Schlotterbeck - Kübler, Eggestein, Höfler, Günter - Jeong, Grifo - Höler

Der SC Freiburg ist weiterhin das einzig ungeschlagene Team dieser Bundesliga-Saison. 19 Punkte nach neun Spieltagen sind eine neue Bestmarke für die Breisgauer, die nun einen Vereinsrekord egalisieren können.

Zehn Spiele in Folge ohne Niederlage blieb der SC in seiner Bundesliga-Geschichte zweimal (2000/01 unter Volker Finke sowie im Frühjahr 2012 unter Christian Streich), länger nie.

Greuther Fürth kassierte in der Vorwoche in Leipzig die siebte Niederlage in Folge: Nie zuvor hatte die SpVgg in der Bundesliga oder in der 2. Bundesliga so viele Spiele hintereinander verloren.

Der SC Freiburg ist zu Hause seit acht Spielen ungeschlagen und strebt nach dem ersten Bundesliga-Sieg im Europa-Park Stadion.

Die SpVgg Greuther Fürth ist als einziger Bundesligist in dieser Saison noch ohne Auswärtspunkt. Die letzten drei Gastspiele verlor der Aufsteiger trotz einer jeweiligen 1:0-Führung.

Die Hälfte der sechs Fürther Saisontore waren Strafstoßtreffer von Branimir Hrgota.

Freiburgs Dauerbrenner Christian Günter (an den vergangenen 88 Bundesliga-Spieltagen immer in der Startelf, aktuell die längste derartige Serie der Bundesliga) feierte gegen Fürth sein Bundesliga-Debüt (bei Freiburgs 1:0-Heimsieg am 8. Dezember 2012).

Freiburg stellt die beste Defensive der Bundesliga (sechs Gegentore), Fürth die schwächste (24).

Hier findest du die wichtigsten Informationen zur Partie Sport-Club Freiburg gegen SpVgg Greuther Fürth am 10. Spieltag der Saison 2021/22 in der Bundesliga.