Am Ende ist es ein ungefährdeter Sieg für Hoffenheim. Die TSG war auch in der zweiten Halbzeit stärker, auch wenn offensiv nicht mehr so viel kam. Hertha bemühte sich trotz Unterzahl, brachte aber zu wenig Durchschlagskraft auf das Feld.

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Hoffenheim führt verdient zur Pause. Die TSG war besonders über die linke Seite und Skov kaum zu stoppen. Hertha begann zwar zielstrebig, gab das Spiel aber zu schnell aus der Hand.

Pal Dardai nimmt gegenüber dem Pokalspiel in Münster sieben Änderungen in der Startelf vor, so viele waren es innerhalb dieser Saison noch nie.

Gegenüber dem Pokalspiel gegen Kiel gibt es vier Änderungen in der Startelf der TSG - hervorzuheben ist der erste Einsatz von Beginn an für Robert Skov in dieser Saison. Zuvor wurde der Däne viermal nur eingewechselt.

Schwolow - Pekarik, Stark, Boyata, Mittelstädt - Ascacibar, Serdar - Zeefuik, Darida, Richter - Piatek

Baumann - Posch, Grillitsch, Vogt - Akpoguma, Stiller, Geiger, Skov - Rudy - Bebou, Kramaric

Sven Jablonski (SR), Norbert Grudzinski (SR-A. 1), Jan Seidel (SR-A. 2), Dr. Robert Kampka (4. Offizieller), Günter Perl (VA), Thorsten Schiffner (VA-A)

Lukas Klünter (Schulterverletzung) und Jordan Torunarigha (Oberschenkelverletzung) stehen Cheftrainer Pal Dardai nicht zur Verfügung.

Benjamin Hübner (Rückenprobleme), Ermin Bicakcic (Trainingsrückstand), Marco John (Schulterverletzung) und Pavel Kaderabek (Sprunggelenksverletzung) fallen definitiv für das Spiel gegen die "Alte Dame" aus. Bei Christoph Baumgartner wartet die TSG noch auf das Testergebnis, nachdem der offensive Mittelfeldspieler wegen einer Coronavirus-Infektion pausieren musste.

"Die Hoffenheimer spielen auch immer je nach Tagesform, wie wir. Bei uns sieht es in manchen Spielen auch nicht gut aus, in anderen dann wieder perfekt. Ich sag mal so: wenn 16 von 20 Spielern in guter Tagesform sind, dann können wir in Hoffenheim auch wieder einen Sieg holen!"

"Hertha hat im Sommer den Kader ordentlich durchgeschüttelt, daher musste sich das Team erst einmal finden. Aktuell spielen sie sehr kompakt und haben in den vergangenen Spielen in der Defensive nur sehr wenig zugelassen."

Schwolow - Pekarik, Boyata, Stark, Plattenhardt - Ascacibar - Richter, Darida, Serdar, Mittelstädt - Piatek

Baumann - Posch, Grillitsch, Richards - Akpoguma, Samassekou, Geiger, Raum - Kramaric - Bebou, Rutter

Die Berliner haben nun immerhin vier Punkte mehr als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison. Damals waren es nur acht.

Marco Richter traf zuletzt erstmals seit April 2019 wieder in zwei Bundesliga-Spielen in Folge - in drei Bundesliga-Partien in Serie traf er noch nie.

Andrej Kramaric traf gegen keinen anderen Club so oft wie gegen die Hertha, allerdings erzielte er sieben der acht Tore in Auswärtsspielen.

Aus sechs Gastspielen bei der TSG unter Pal Dardai holte die Hertha nur einen Zähler. Aus den anderen fünf Auswärtsspielen unter anderen Trainern holten die Berliner hingegen zehn Punkte.

Auf das 5:0 gegen Köln folgte für Hoffenheim das 0:4 beim FC Bayern.

Sebastian Hoeneß kickte insgesamt zehn Jahre bei der Alten Dame, schaffte aber nicht den Sprung in den Profibereich.

Drei Siege am Stück gelangen den Berlinern in der Bundesliga zuletzt vor über zwei Jahren im September und Oktober 2019 unter Trainer Ante Covic.

Hertha gewann die letzten beiden Bundesliga-Spiele und holte hier genauso viele Punkte wie in den sieben Saisonspielen zuvor.

Das Bundesliga-Wochenende wird eröffnet durch das Duell zwischen der TSF Hoffenheim und Hertha BSC. Die Partien am Samstagnachmittag lauten Dortmund-Köln, Leverkusen-Wolfsburg, Union-Bayern, Freiburg-Fürth, und Bielefeld-Mainz. Das Topspiel am Abend bestreiten Frankfurt und Leipzig. Am Sonntag treffen zum Abschluss Augsburg-Stuttgart und Mönchengladbach-Bochum aufeinander.