Aufopferungsvoll kämpfende Schwaben müssen sich RB Leipzig unglücklich geschlagen geben. Der Doppelpack von Szobozslai und Führichs Elfmeter zum Stuttgarter Anschlusstreffer sorgten für den 2:1-Endstand. Leipzig bleibt durch diesen Sieg auch im 16. Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage.

Der VfB-Torhüter hält klasse im 1:1 gegen Poulsen, der aus halblinker Position frei zum Abschluss kommt.

Felix Zwayer gibt 360 Sekunden obendrauf.

In den letzten Minuten ist RBL um Ballbesitz bemüht und hält so den VfB fern vom eigenen Tor.

Der eingewechselte Österreicher kommt im Mittelfeld zu spät gegen Ito. Freistoß für den VfB.

Der Japaner probiert es aus rund 30 Metern mit seinem linken Fuß. Blaswich taucht rechtzeitig ab und kann parieren.

Der Leipziger Linksverteidiger klärt eine eher ungefährliche Flanke von Nartey zur Ecke

Trotz des 2:0-Rückstands ist der VfB weiterhin voll im Spiel und erarbeitet sich Chancen zum Anschlusstreffer.

Wie schon im ersten Durchgang verpasst der VfB eine große Chance in der Anfangsphase und kassiert dann früh den zweiten Gegentreffer.

Nach einer schwungvollen Anfangsphase des VfB und einer guten Chance durch Luca Pfeiffer, geht Leipzig glücklich mit dem zweiten Torschuss durch einen Freistoß von Dominik Szoboszlai in Führung. Danach kontrollierte RBL das Spiel und hatte durch Andre Silvas Kopfball an den Pfosten eine weitere Topchance.

Nach dem Führungstreffer kontrolliert RBL das Spiel, ohne sich dabei eine Vielzahl an Chance zu erarbeiten. Der VfB kommt nicht mehr so gefährlich wie in den ersten zehn Minuten in den Leipziger Sechszehner.

...die Stuttgarter Abwehr hat keine Probleme diesen zu verteidigen.

Bei einem Zweikampf rasseln Atakan Karazor und Schlager zusammen. Nach kurzer Verletzungsunterbrechung berappelt sich Leipzigs Sechser und kann weiterspielen.

Leipzigs Sechser tunnelt Ito. Der Japaner im Stuttgarter Trikot weiß sich nur mit einem Foul zu helfen.

Nach einem Steilpass von Dani Olmo in Richtung Timo Werner ist Hiroki Ito hellwach und fängt den Ball ab.

Stuttgart mit klasse Start in die Partie. Der VfB bereits mit einer Top-Chance durch Pfeiffer und RBL bisher noch mit keiner Abschlussaktion.

Im Kopfballduell mit Luca Pfeiffer ist Willi Orban zweiter Sieger und trifft den Stürmer in dem Unterarm am Kopf. Freistoß für den VfB.

RBL lässt den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren. Der VfB ist aber in den Zweikämpfen präsent sobald sich das Spiel in die Stuttgarter Hälfte verlagert.

Der 18. Bundesliga-Spieltag ist eröffnet!

Leon Reichardt steht erstmals im Bundesliga-Kader des VfB. Der 18-Jährige wird seit 2018 bei den Schwaben ausgebildet und spielt meist Linksverteidiger, kann aber auch innen aushelfen. Er gehört zu der Stuttgarter A-Jugend, die letzten Sommer Deutscher A-Junioren-Pokalsieger wurde.

Pascal Stenzel und Josha Vagnoman stehen erstmals gemeinsam in der Startelf, zudem spielten auch Waldemar Anton und Nikolas Nartey zuletzt Außenverteidiger. Sollte es bei einer Viererkette bleiben, könnten Stenzel und Vagnoman außen verteidigen, Anton nach innen und Nartey nach vorne rücken.

Unter anderem aufgrund von Verletzungen muss Bruno Labbadia fünf Änderungen in der Startelf gegenüber dem 2:2 in Hoffenheim vornehmen. Mehr waren es in dieser Saison über Pflichtspiele gesehen beim VfB nur einmal (da gab es mit sechs Änderungen ein 0:5 in Dortmund am 11. Spieltag nach dem 6:0 gegen Bielefeld im DFB-Pokal).

Marco Rose nimmt gegenüber dem 6:1 in Schalke zwei Änderungen der Startelf vor - für Marcel Halstenberg und Konrad Laimer (beide Bank) rücken David Raum und Amadou Haidara in die erste Elf. Für beide ist es die Startelfpremiere 2023.

Müller - Stenzel, Anton, Ito, Vagnoman - Karazor - Endo, Nartey - Kastanaras, Führich - Pfeiffer

Blaswich - Henrichs, Orban, Gvardiol, Raum - Haidara, Schlager - Szoboszlai, Olmo - Werner - Silva

Bei den Schwaben fehlen Naouirou Ahamada (Gelb-Rot-Sperre), Tanguy Coulibaly (Grippe), Silas Katompa Mvumpa (Einblutung im Schienbein), Borna Sosa (Aufbautraining nach Adduktorenproblemen), Tiago Tomas (Einriss der Bauchmuskulatur), Laurin Ulrich (Grippe) sowie Dan-Axel Zagadou (Bänderriss im Sprunggelenk).

Abdou Diallo (Knieschmerzen), Peter Gulacsi (Kreuzbandriss), Christopher Nkunku (Außenbandriss im Knie) und Timo Schlieck (Reha nach Meniskus-OP) können nicht mitwirken.

Felix Zwayer (SR), Marco Achmüller (SR-A. 1), Thomas Gorniak (SR-A. 2), Michael Bacher (4. Offizieller), Harm Osmers (VA), Dr. Henrik Bramlage (VA-A)

"Wir haben uns eine Ausgangsposition erarbeitet, die nicht schlecht ist, trotzdem kleben die anderen Teams hinten dran. Auch nach vorne ist es glücklicherweise ein bisschen enger geworden. Daher: Nachhaltig agieren, am Freitag gegen Stuttgart wieder liefern. Der VfB wird ein schwieriger Gegner sein. Wir werden auf eine sehr talentierte Mannschaft treffen, dementsprechend müssen wir bereit sein."

"Ich habe immer gesagt: Wir brauchen den ganzen Kader – jeder ist gefordert. So gehen wir jetzt an die Sache ran. Trotz der vielen Ausfälle gilt: Wie kriegen wir morgen eine Mannschaft auf den Platz, die Paroli bieten kann? Es ist viel Intensität und Laufarbeit gefragt. Ich nehme das als Herausforderung an.“

In seinen vier Bundesliga-Spielen gegen den VfB hat Werner aber nicht getroffen.

In seiner vierten Partie erzielte er das erste seiner 13 Bundesliga-Tore für die Schwaben, am 22. September 2013 beim 1:1 gegen Eintracht Frankfurt. Mit 17 Jahren, 6 Monaten und 16 Tagen wurde Werner auch zum jüngsten Bundesliga-Torschützen des VfB Stuttgart.

Timo Werner wurde in Stuttgart geboren, bestritt seine ersten 95 Bundesliga-Spiele für den VfB. Am 17. August 2013 gab er in der Partie gegen Bayer Leverkusen (0:1) als Joker sein Debüt, wurde damit zum bis heute jüngsten VfB-Spieler in der Bundesliga (mit 17 Jahren, 5 Monaten und 11 Tagen).

In ihren ersten vier Bundesliga-Spielzeiten stellten die Rasenballer aus Leipzig jeweils die jüngste Bundesliga-Mannschaft, 2020/21 wurden die Sachsen diesbezüglich dann vom VfB Stuttgart abgelöst, seitdem sind immer die Schwaben das jüngste Team – in dieser Saison beträgt der Altersdurchschnitt der eingesetzten Stuttgarter gut 24 Jahre.

Der VfB Stuttgart wartet noch auf sein erstes Bundesliga-Tor in Leipzig – in der Saison 1993/94 hatte es ein 0:0 beim VfB Leipzig gegeben, bei RB Leipzig gab es dann nur Niederlagen ohne eigenen Treffer (0:1, 0:2, 0:2 und 0:4 – das letzte Spiel war auch eine Partie am Freitagabend).

In der Hinrunde beim 1:1 traf Stuttgart im neunten Duell erst zum zweiten Mal gegen die Leipziger, Naouirou Ahamada egalisierte mit seinem ersten Bundesliga-Tor die Führung RBs durch Christopher Nkunku.

Gegen kein anderes Team trat RB in der Bundesliga so oft an wie gegen den VfB, ohne auch nur einmal zu verlieren.

RB Leipzig und der VfB Stuttgart trafen in der Bundesliga bisher neun Mal aufeinander und sieben dieser Spiele gewannen die Sachsen, zwei Mal gab es ein Remis.

Das abschließende Wochenende der Englischen Woche wird mit dem Duell zwischen Leipzig und Stuttgart gestartet. Die Samstagskonferenz besteht aus Freiburg-Augsburg, Mainz-Bochum, Hoffenheim-Mönchengladbach, Hertha BSC-Union und Bremen-Wolfsburg. Das Topspiel am Abend bestreiten der FC Bayern und Frankfurt. Am Sonntag heißen die Begegnungen Schalke-Köln und Leverkusen-Dortmund.