Freiburg war nach dem Kölner Platzverweis das bessere Team und konnte sich zahlreiche Chancen erspielen. Zwei davon wurden genutzt, sodass am Ende ein souveräner Heimsieg zu Buche steht. Der FC war bis zu Roten Karte fast ebenbürtig.

Die Hausherren sind das etwas gefährlichere Team - insgesamt ist die Partie aber sehr ausgeglichen und arm an Highlights.

Wegen einer kurzen Unterbrechung gibt es sechs Minuten oben drauf. Aktuell ist das Tempo aus dem Spiel raus.

Die Partie startet mit hoher Intensität, beide Teams laufen aggressiv an. Das geht zunächst auf Kosten der Passqualität.

Der Ball rollt im Breisgau: Die Gastgeber sind gewohnt im rot-weißen Heimdress unterwegs, der FC spielt im babyblauen Ausweichtrikot.

Benno Schmitz kommt in der Bundesliga erstmals seit dem 5. Spieltag (1:2-Niederlage in Bremen) wieder von Beginn an zum Einsatz; danach fiel er damals zwei Mal verletzt aus und durfte dann in der Bundesliga nur noch zwei Mal als Joker ran (beim Pokal-Aus in Kaiserslautern stand er allerdings in der Startelf). Nicht der einzige Grund zu feiern für den Rechtsverteidiger: Schmitz bestreitet heute sein 100. Bundesliga-Spiel für den 1. FC Köln (18 weitere Einsätze für RB Leipzig).

Max Finkgräfe steht erstmals in seiner Profi-Karriere bei einem Pflichtspiel in der Anfangsformation, zuvor kam der 19-Jährige für die Kölner fünf Mal in der aktuellen Bundesliga-Saison als Joker zum Einsatz.

Lucas Höler kam in den vergangenen drei Pflichtspielen jeweils nur als Joker zum Einsatz, heute darf der 29-jährige Stürmer mal wieder von Beginn an spielen.

Bei Freiburg sitzen aufgrund der angespannten Personalsituation nur sieben statt der erlaubten neun Reservespieler auf der Bank.

FC-Coach Steffen Baumgart nimmt in seiner Startelf vier Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (0:0-Heimremis in der Bundesliga gegen Mainz) vor: Finkgräfe, Schmitz, Kainz und Selke spielen für Carstensen, Heintz, Maina und Tigges (alle auf der Bank).

SCF-Trainer Christian Streich verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (0:2-Niederlage in der Europa League bei West Ham United) auf zwei Positionen: Merlin Röhl und Lucas Höler spielen für Michael Gregoritsch und Roland Sallai (beide auf der Bank).

Die Aufstellung der Gäste: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Finkgräfe - Martel, Ljubicic - Thielmann, Waldschmidt, Kainz - Selke

Die Aufstellung der Gastgeber: Atubolu - Sildillia, Ginter, Gulde, Makengo - M. Eggestein, Höfler - Doan, Röhl, Grifo - Höler

Harm Osmers (SR), Dominik Schaal (SR-A. 1), Thorben Siewer (SR-A. 2), Florian Heft (4. Offizieller), Günter Perl (VA), Christian Dietz (VA-A).

Sargis Adamyan (Muskelverletzung), Leart Paqarada (Muskelverletzung)

Daniel-Kofi Kyereh (Aufbautraining), Maximilian Philipp (Schultereckgelenksprengung), Christian Günter (Unterarmbruch)

"Freiburg hat einen klaren Plan, ist sehr gefährlich bei Standards. Wir fahren allerdings dahin, um erfolgreich zu sein. Wir haben von den letzten fünf Spielen nur eins verloren. Trotzdem war ich nicht immer zufrieden."

Leart Paqarada steht dem FC in den verbleibenden Partien bis zur Winterpause nicht mehr zur Verfügung. Eine muskuläre Verletzung sorgt dafür, dass der Verteidiger eine Pause einlegen muss.

Freiburg trifft nun auf den 16. Köln – der SC ist seit über zwei Jahren ungeschlagen gegen Bundesliga-Mannschaften, die vor dem direkten Duell in der unteren Tabellenhälfte zu finden waren.

Gegen den SC Freiburg wartet Selke allerdings noch auf sein Premieren-Tor, 14-mal spielte er in der Bundesliga gegen die Breisgauer, 14-mal blieb er ohne Tor.

Kölns Stürmer Davie Selke ist mit vier Treffern der alleinige Top-Torschütze seines Teams, mit seinem nächsten Tor würde er einen neuen persönlichen Hinrunden-Rekord in der Bundesliga aufstellen, denn fünfmal traf er hier noch nie.

Michael Gregoritsch traf zuletzt zweimal zu den 1:0-Siegen Freiburgs in Mainz und Wolfsburg – ist der Österreicher nun wieder erfolgreich, hätte er seinen persönlichen Rekord eingestellt, mit Treffern in drei Bundesliga-Partien in Folge.

Im Monat Dezember sind nur Freiburg und Köln noch ohne Gegentor.

Köln blieb zuletzt auch zweimal ohne Gegentor (1:0 in Darmstadt und 0:0 gegen Mainz) – mit drei Zu-Null-Spielen hintereinander würde der FC seinen Rekord unter Steffen Baumgart einstellen.

Der 1. FC Köln blieb zuletzt zweimal ohne Niederlage, dreimal in Serie gelang das den Rheinländern in dieser Bundesliga-Saison noch nicht.

Der SC gewann zuletzt zweimal mit 1:0 (in Mainz und in Wolfsburg) – drei Bundesliga-Partien in Folge ohne Gegentor wären für die Breisgauer ein neuer Rekord im Kalenderjahr 2023.

Der SC Freiburg gewann zuletzt erstmals seit August wieder zwei Bundesliga-Spiele in Folge – drei Bundesliga-Siege in Serie würden eine Saisonpremiere für die Breisgauer bedeuten.

Hier gibt's bald die wichtigsten Infos zum Duell Sport-Club Freiburg gegen 1. FC Köln am 15. Spieltag der Saison 2023/24.