Der 1. FC Köln trotzt dem VfL Wolfsburg durchaus verdient einen Punkt ab. Der VfL gab in der Anfangsphase der ersten Halbzeit den Ton an und hatte früh erste gute Möglichkeiten. Nach der Spielunterbrechung steigerten sich die Geißböcke und gingen durch Alidou in Führung. Der Ausgleich durch Paredes ließ nicht lange auf sich warten. Nach dem Wechsel begegneten sich die Teams auf Augenhöhe. Beide Mannschaften kamen noch zu einigen wenigen Möglichkeiten. Am Ende geht das Remis in Ordnung.

Es gibt noch drei Minuten extra.

Es spielt sich viel im Mittelfeld ab. Das Duell wird weiterhin sehr intensiv geführt, Chancen gibt es allerdings nur wenige.

Der Ball rollt wieder. Es gibt keine Änderungen.

Der VfL Wolfsburg gibt eigentlich den Ton an, kommt auch zu ersten guten Möglichkeiten. Nach der 15-minütigen Spielunterbrechung, aufgrund der Verletzung von Schiedsrichter-Assistent Thorben Siewer, verteidigt der FC konsequenter. Und die Kölner gehen nach einem Standard durch Faride Alidou in Führung. Der verdiente Ausgleich durch Paredes lässt nur 120 Sekunden auf sich warten.

Es geht in den Zweikämpfen bislang heiß her. Immer wieder protestieren beide Teams heftig. Zuletzt die Kölner bei einem vermeintlichen Handspiel. Das war nicht strafwürdig.

15 Minuten Nachspielzeit sind aufgrund der Behandlung von Thorben Siewer angezeigt.

Der Ball ist nach 15 Minuten Unterbrechung wieder im Spiel. Es kann weitergehen.

Während sich die Mannschaften warm halten, ist der 4. Offizielle gefunden. Es handelt sich um den 32-jährigen Tobias Krull, einen Torwart aus der Landesliga vom MTV Grifhorn.

Das Spiel ist weiterhin unterbrochen. Nicolas Winter übernimmt die Seitenlinie. Doch es wird ein Vierter Offizieller aus dem Publikum gesucht. Der scheint wohl gefunden zu sein. Kurios.

Max Finkgräfe trifft bei einem Klärungsversuch den Schiedsrichter-Assistenten Thorben Siewer ins Gesicht. Dieser muss nun behandelt werden. Es geht wohl nicht weiter für Siewer.

Wolfsburg stößt an und spielt wie gewohnt in Grün, die Geißböcke in Rot.

FC-Coach Timo Schultz nimmt zwei Änderungen nach der deutlichen 0:4-Pleite gegen Dortmund. Hinten rechts beginnt Benno Schmitz anstelle von Rasmus Carstensen und auf der linken Offensivseite Faride Alidou für Linton Maina. Für Alidou ist es bei seinem 27. Bundesliga-Spiel erst sein zweite Startelfauftritt, zuvor war ihm dies nur einmal diese Saison am 7. Spieltag beim verlorenen Derby in Leverkusen vergönnt.

Niko Kovac ändert sein Team nach dem 1:1 letzte Woche in Heidenheim auf vier Positionen. Vranckx und Svanberg kehren nach abgesessenen Gelb-Sperren zurück und spielen für Arnold und Gerhardt, in der Innenverteidigung darf Lacroix anstelle von Bornauw ran und auf der offensiven Außenbahn beginnt Paredes (dessen erster Startelfeinsatz seit Anfang November) für Kaminski

Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Finkgräfe - Martel, Huseinbasic - Ljubicic, Kainz, Alidou - Thielmann

Casteels - Maehle, Lacroix, Jenz, Rogerio - Svanberg, Vranckx - Cerny, Majer, Paredes - Wind

Davie Selke (Fußverletzung), Mark Uth (Knieverletzung), Luca Waldschmidt (angebrochenes Wadenbein)

Lukas Nmecha (Patellasehnenprobleme), Patrick Wimmer (Syndesmoseriss)

Sören Storks (SR), Thorben Siewer (SR-A. 1), Christian Bandurski (SR-A. 2), Nicolas Winter (4. Offizieller), Daniel Siebert (VA), Felix-Benjamin Schwermer (VA-A)

"Aus dem Papier sieht vieles einfach aus. Wir sind alle Sportler und wissen, wie das Leben funktioniert. Da muss alles zusammenpassen, Köln ist nicht so schlecht wie sie derzeit dastehen. Es ist eine Mannschaft, die Dortmund lange Paroli geboten hat und zwei richtig gute Chancen hatte, die das Spiel hätten auf den Kopf drehen können. Es wird ein harter Kampf werden. Es geht um Intensität und darum, die Chancen, die wir uns erspielen, auch verwerten."

"Die Jungs strotzen nicht vor Selbstvertrauen, aber sind sehr vorwärts gewandt. Wir wollen in Wolfsburg den Sieg holen. Ich glaube, dass wir gegen Heidenheim und Dortmund viel von dem umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben. Über allem muss gerade stehen, dass wir zu null spielen. Wenn wir die Gegentore verhindern, wird es uns vielleicht auch leichter fallen, welche zu schießen."

Der VfL Wolfsburg hat gegen den 1. FC Köln mehr als doppelt so viele Siege eingefahren (17) wie die Niedersachsen Niederlagen einstecken mussten (8).

In den vergangenen fünf Duellen beider Vereine gab es immer einen Sieg der jeweiligen Auswärtsmannschaft – in der Hinrunde gewann der VfL dank eines Wind-Doppelpacks mit 2:1. Köln könnte mit einem Sieg einen historischen Bundesliga-Rekord einstellen: Sechs Auswärtssiege in Folge gab es bei einer Bundesliga-Paarung zuvor nur von 2008 bis 2011 bei der Partie VfB Stuttgart gegen 1. FC Köln.

Wolfsburg und Köln haben zusammen 167 Einwechslungen vorgenommen (84 bzw. 83), aber kein einziger Joker hat getroffen (nur Darmstadt ist 2023/24 auch noch ohne Joker-Tor)!

Jonas Wind war an 64 Prozent der VfL-Saisontore direkt beteiligt (14 von 22) und ist damit der MVP der Bundesliga – der derzeit verletzt Davie Selke erzielte 45 Prozent der Kölner Tore – das ist ebenfalls ligaweit der höchste Anteil.

Vaclav Cerny erzielte beide VfL-Tore im Jahr 2024 – bis Weihnachten hatte er nur ein Bundesliga-Tor erzielt (und eins im DFB-Pokal).

Nach bestrittenen Zweikämpfen liegen Wolfsburg und Köln im Mittelfeld der Bundesliga, nach zurückgelegten Kilometern sogar im oberen Drittel: Der FC lief im Schnitt 120,4 Kilometer pro Spiel, der VfL 119,3.

Wolfsburg verspielte schon sechs Mal eine Führung (nur Mönchengladbach öfter), gab so 15 Punkte aus der Hand (drei Unentschieden, drei Niederlagen).

Köln hätte im Falle einer Niederlage in Wolfsburg seine schwächste Zwischenbilanz in der Bundesliga (dann elf Punkte nach 19 Spieltagen).

Beide Klubs haben 2024 schon gepunktet, beide sind aber noch ohne Sieg (Wolfsburg zwei Unentschieden, Köln ein Unentschieden und eine Niederlage).

Hier gibt's bald die wichtigsten Infos zum Duell VfL Wolfsburg gegen 1. FC Köln am 19. Spieltag der Saison 2023/24.