Es kommt nicht mehr viel von der TSG. Die letzten Hereingaben verpuffen. Der späte Treffer von Union sorgt für den ersten Auswärtssieg seit 176 Tagen! Hoffenheim war hier aktiver, aber Union einfach effektiver.

Die Gastgeber mühen sich weiterhin, doch die zwingenden Chancen fehlen weiterhin.

Union fährt den nächsten Konter, diesmal greift Kadeřábek ein. Der Preis ist eine gute Freistoßposition für die Gäste.

Die letzten neun Torversuche der Partie kamen von den Gastgebern.

0:0 endete noch kein Hoffenheimer Bundesliga-Spiel unter Pellegrino Matarazzo.

Besonders die TSG ist jetzt gut in der Partie, ein Treffer liegt in der Luft, zumal Stach vor wenigen Augenblicken die nächste Gelegenheit hatte.

Anton Stach haut den Ball auf das Tor und zwingt Rønnow zur Parade.

Die Hoffenheimer tauschen erneut, Skov kommt für Tohumcu.

Jeweils ein Pfostentreffer, eine verletzungsbedingte Auswechslung und ein Platzverweis. Eine verrückte erste Halbzeit geht mit einem leistungsgerechten Unentschieden zu Ende.

Durch die kuriose Phase rund um die Spielunterbrechung und die Platzverweise ist das Spielniveau etwas gesunken.

Union greift über links an, Hollerbach bringt einen Ball in Richtung Tor, halb Schuss, halb Flanke - drüber.

Durch die Unterbrechung gibt es zwölf Minuten oben drauf.

Beide haben sich noch einiges zu erzählen, einige Sekunden später geraten sie erneut aneinander. Eine letzte Ermahnung vom Schiedsrichter ist die Folge.

Nach einem Zweikampf geigen sich Nsoki und Volland die Meinung, beiden sehen die Gelbe Karte.

Das Spiel wird fortgesetzt.

Und da sind die Mannschaften.

In ein paar Minuten soll es mit der ersten Halbzeit weitergehen.

Und jetzt schickt der Schiedsrichter die Spieler in die Kabine. Das Spiel ist vorerst unterbrochen.

Mehrfach hat Schiedsrichter Robert Hartmann versucht wieder anzupfeifen, doch gleich danach flogen erneut Gegenstände auf das Feld. Das Spiel pausiert weiter.

Es fliegen Gegenstände aus dem Union-Block, das Spiel pausiert derzeit. Die Spieler sind an der Seitenlinie.

Nach der zugelassenen Großchance zu Beginn und der anschließenden Verletzung des Kapitäns sind die Gäste jetzt besser in der Partie

Beim Klärungsversuch der Situation hat sich Khedira verletzt. Es geht wohl nicht weiter.

Bei den Eisernen rücken im Vergleich zum 1:0 gegen den VfL Wolfsburg am letzten Spieltag Vogt und Trimmel nach Sperren sowie Laidouni für Knoche, Král (beide Ersatzbank) und den angeschlagenen Schäfer in die erste Elf.

Hinsichtlich des 1:1 gegen den 1. FC Köln am zurückliegenden Wochenende rücken bei Hoffenheim der dortige Last-Minute-Ausgleichstorschütze Kramarić und Stach für Weghorst und Skov, die beide zumindest erstmal auf der Bank Platz nehmen, in die Anfangsformation.

Rønnow - Doekhi, Vogt, Leite - Trimmel, Khedira, Gosens - Laidouni, Tousart - Volland, Hollerbach

Baumann - Kadeřábek, Kabak, Grillitsch, Nsoki - Prömel - Stach, Tohumcu - Kramarić - Bebou, Beier

Andras Schäfer (Platzwunde)

Mërgim Berisha (Kreuzbandriss), Marco John (Kreuzbandteilriss)

Robert Hartmann (SR), Christian Leicher (SR-A. 1), Markus Schüller (SR-A. 2), Dr. Robert Kampka (4. Offizieller), Benjamin Brand (VA), Michael Emmer (VA-A)

"Die Situation beim Gegner will ich nicht kommentieren – die sind schon in einer besseren als wir, wenn wir auf die Tabelle schauen. Deswegen liegt unser Fokus auf der eigenen Mannschaft, auf dem eigenen Einsatz und der eigenen Leistung."

"Mir ist die Situation bewusst – aber es ist nicht gewinnbringend, den Druck im Tagesgeschäft zu spüren. Es kommt auf die Balance zwischen An- und Entspannung an. Berlin hatte keinen guten Start, aber sie haben sich jetzt stabilisiert. Sie verteidigen mit Leidenschaft und setzen besonders auf ihre Standardstärke."

Hoffenheim und Union gehören zu den acht Bundesliga-Klubs, die noch nie abgestiegen sind (mit den Bayern, Leverkusen, Wolfsburg, Augsburg, RB Leipzig und Neuling Heidenheim).

Beide Vereine greifen gerne über außen an, das wird an der großen Anzahl an Flanken aus dem Spiel deutlich – nur der 1. FC Köln schlug in dieser Saison noch mehr Flanken (289) als Union (246) und 1899 (226).

Danilho Doekhi erzielte zuletzt gegen Wolfsburg das 1:0-Siegtor Unions – drei seiner sieben Bundesliga-Tore gelangen Doekhi gegen Hoffenheim, nur gegen 1899 traf er in der Bundesliga öfter als einmal.

In Sinsheim fielen bei allen vier Duellen gegen die Köpenicker mindestens vier Treffer (4:0, 1:3, 2:2 und 4:2), im Schnitt waren es hier also sogar 4,5 Tore.

In der Auswärtstabelle sind die Köpenicker mit fünf Punkten Letzter, Union ist seit zehn Bundesliga-Auswärtsspielen sieglos (laufender Vereinsnegativrekord).

Union blieb zuletzt in Mainz (1:1) und gegen Wolfsburg (1:0) zwei Mal in Folge ungeschlagen – drei Partien in Folge ohne Niederlage schafften die Köpenicker in dieser Bundesliga-Saison noch nie.

Nenad Bjelica übernahm Union Berlin nach dem 12. Spieltag als Cheftrainer, damals waren die Köpenicker mit sieben Punkten Vorletzter – neun Partien später steht Union bei 21 Punkten und der Vorsprung auf den 17. Platz beträgt stolze neun Punkte.

In den letzten drei Partien erreichte 1899 allerdings immer ein Remis – mit vier ungeschlagenen Bundesliga-Partien in Serie würde Hoffenheim den Rekord unter Matarazzo einstellen.

Die TSG Hoffenheim ist seit sieben Bundesliga-Spielen sieglos, das ist der Negativrekord unter Pellegrino Matarazzo.

Hier gibt's bald die wichtigsten Infos zum Duell TSG Hoffenheim gegen 1. FC Union Berlin am 22. Spieltag der Saison 2023/24.