Aufgrund der Offensive nach dem Heidenheimer Ausgleich ein am Ende nicht unverdienter Erfolg von RB Leipzig. Die Sachsen holten aus den vergangenen sieben Bundesliga-Spielen 19 der 21 möglichen Punkte. Nächste Woche kommt es dann zu Hause zum vielleicht entscheidenden Duell gegen den BVB um Platz vier. Heidenheim würde für den sicheren Klassenerhalt wohl noch ein Sieg benötigen.

Nach fast zehn Minuten Nachspielzeit wegen der beiden Verletzungsunterbrechungen ist es vorbei. Leipzig siegt knapp in Heidenheim.

Elmas legt auf Openda quer, der steht hauchzart im Abseits.

Die Zahl steht für sich.

Dovedan war Teil eines Dreierwechsels von Schmidt.

Das Spiel war in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte zweimal länger unterbrochen. Nun rollt der Ball wieder.

Maloney und Xavi wollen in der Luft zum Ball. Maloney kommt sehr unglücklich mit dem Arm auf. Für den Unterschiedsspieler der Heidenheimer geht es nicht weiter. Sanitäter müssen mit einer Trage den Platz betreten. Jan Schöppner wird eingewechselt.

Haidara und Pieringer prallen unglücklich, aber hart aufeinander. Das Spiel wird wegen der Kopfverletzungen natürlich unterbrochen.

Es geht weiter in Heidenheim.

Leipzig führt, weil es schlicht kaltschnäuziger war vor des Gegners Tor. Heidenheim ist zu Hause aber immer für ein Tor gut und wird nach der Pause sicher mit viel Energie zurückkehren.

Der Überraschungsmann der Heidenheimer Erfolgssaison ist mit 32,07 Stundenkilometern bisher der schnellste Akteur auf dem Platz.

Das Spieltempo ist momentan nicht sehr hoch. Pieringer setzt mal zur Grätsche an. Der Freistoß aus dem rechten Halbfeld verpufft. RB kann momentan keine Gefahr erzeugen.

RB Leipzig hat wie erwartet mehr vom Spiel, verfügt über knapp 60 Prozent Ballbesitz und der besseren Passquote, tut sich gegen kompakt stehende Heidenheimer aber noch schwer im letzten Drittel. Der FCH wartet auf Ungenauigkeiten wie etwa von Lukaba. Heidenheim ist bei den Zweikämpfen mit 51 Prozent knapp obenauf.

Seit der Rückkehr des Ungar zwischen die Pfosten hat RB Leipzig keines der neun Bundesliga-Spiele verloren (sieben Siege, zwei Remis) und fünfmal stand hinten die Null - genauso oft wie mit Blaswich in 20 Partien. Der RB-Rückhalt musste heute noch nicht eingreifen.

Polizist Tobias Welz hat das Spiel angepfiffen.

Bei den unbequemen Heidenheimer konnte von den fünf besten Teams der Tabelle in dieser Saison bisher nur Meister Leverkusen gewinnen. Während Borussia Dortmund nicht über ein torloses remis hinauskam, mussten sich der VfB Stuttgart (0:2) und zuletzt der FC Bayern (2:3) bei den Ostalbstädtern geschlagen geben. Leipzig will im Kamp um die Champions League natürlich drei Punkte

Marco Rose steht wegen einer Gelbsperre nicht an der Seitenlinie und wird während des Spiels von seinen Assistenten Marco Kurth und Alexander Zickler vertreten. Bis zum Anpfiff, in der Halbzeitpause und nach Spielende darf er laut Regelwerk beim Team verweilen.

Wie beim Gastgeber gibt es auch bei Leipzig nur eine Änderung im Vergleich zur Vorwoche. Nach abgesessener Gelb-Sperre rückt David Raum für Mohamed Simakan wieder in die Startelf, wodurch Benjamin Henrichs von der linken wieder auf die rechte Abwehrseite rückt.

Frank Schmidt ändert sein Team nach dem 1:1 in Bochum auf einer Position, dabei startet der offensivere Marvin Pieringer für Achter Jan Schöppner, der zuvor in allen Rückrundenpartien begonnen hatte.

Gulácsi - Henrichs, Orbán, Lukeba, Raum - Haidara, Schlager - Dani Olmo, Simons - Šeško, Openda

Müller - Traoré, Mainka, Gimber, Föhrenbach - Maloney - Dinkçi, Pieringer, Sessa, Beste - Kleindienst

Lenz (Wadenprobleme), Poulsen (Aufbautraining).

Beck (Sprunggelenksverletzung), Busch (Knieprobleme), Keller, Qenai (beide Kreuzbandriss).

"Heidenheim ist ein unangenehmer Gegner, spielt eine tolle Saison als Aufsteiger. Was dort über Jahre aufgebaut worden ist, ist insgesamt sehr positiv. Es handelt sich um eine konkurrenzfähige Mannschaft, die es jedem Gegner schwermacht, zu Hause regelmäßig Rückstände egalisiert und sogar noch dreht – die immer zurückkommt, auch gegen Spitzenteams.

„Leipzig ist in Topform. Zudem haben sie die letzten drei Auswärtsspiele gewonnen. In ihrem 4-2-2-2-System sind sie stark im Gegenpressing und laufen hoch an. Dazu kommen ein sehr gutes Umschaltspiel und die individuelle Klasse. Wir müssen eine hohe defensive Bereitschaft aufbringen und wollen einen Gegner, der um die Champions-League spielt, vor Probleme stellen.“

Tobias Welz (SR), Dr. Martin Thomsen (SR-A. 1), Guido Kleve (SR-A. 2), Robert Hartmann (4. Offizieller), Pascal Müller (VA), Arno Blos (VA-A)

RB Leipzig erzielte zwölf Tore durch Einwechselspieler – so viele wie kein anderes Team; Heidenheim-Coach Schmidt wechselte dagegen erst drei Spieler ein, die dann auch trafen.

Heidenheim traf elfmal nach einem Konter – nur die Leipziger noch öfter (13-mal).

Der RB-Coach ist in Heidenheim gelb-gesperrt, er sah am letzten Spieltag seine vierte Gelbe Karte in dieser Bundesliga-Saison.

Frank Schmidt und Marco Rose sind die einzigen beiden Bundesliga-Trainer, die in ihrer Geburtsstadt tätig sind!

Die Leipziger haben die letzten drei Auswärtsspiele gewonnen – nun könnte RBL erstmals in der Amtszeit von Marco Rose gleich viermal in Folge in der Fremde gewinnen.

In der Rückrunde traf Lois Openda elfmal – so oft wie kein anderer Spieler (Harry Kane „nur“ zehnmal).

31-mal spielte Leipzig in der deutschen Eliteliga gegen Aufsteiger, siegten 28-mal und teilten nur dreimal die Punkte.

RB Leipzig holte aus den vergangenen sechs Bundesliga-Spielen 16 der 18 möglichen Punkte (fünf Siege, ein Remis).

In den letzten vier Bundesliga-Spielen blieb der FCH ungeschlagen (ein Sieg, drei Remis). Fünf Spieltage vor Saisonende hat man recht beruhigende acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang.

Hier gibt's bald die wichtigsten Infos zum Duell 1. FC Heidenheim 1846 gegen RB Leipzig am 30. Spieltag der Saison 2023/24.