Die Freiburger Fans feiern einen verdienten Heimsieg ihrer Mannschaft. Nach anfänglichen Problemen schalteten die Hausherren einen Gang hoch und egalisierten den frühen Rückstand durch Kübler, in Halbzeit zwei waren die Breisgauer ganz klar tonangebend und fuhren den Heimsieg zum Auftakt nach dem Führungstreffer von Dōan und dem zweiten Tor von Kübler hochverdient ein.

Schafft der VfB noch ein Wunder?

Auch die Zahlen zeigen: Dem VfB fällt es in der zweiten Halbzeit deutlich schwerer mit der Intensität der Hausherren mitzuhalten, die Gäste kommen nicht mehr so schnell wieder in Ballbesitz.

Weiter spielt hier fast nur der Gastgeber, den Gästen fällt derzeit wenig ein.

Sallai fügt sich fast mit einem Traumtor ein. Der Joker setzt sich durch und visiert das linke Eck an. Sein Schlenzer dreht sich nur minimal um den linken Pfosten.

Die Führung für die Hausherren ist inzwischen hochverdient. Mit hoher Intensität haben die Badener den Schwaben den Zahn etwas gezogen. Doch noch kann der VfB ja zurückkommen. Hoeneß versucht mit einem Dreifachwechsel das Spiel seiner Mannschaft zu beleben.

Beide Teams belauern sich zu Beginn der zweiten Hälfte, das erinnert ein bisschen an die letzten Minuten aus dem ersten Durchgang.

Die zweite Hälfte läuft.

Mit einem gerechten Unentschieden geht es in die Halbzeitpause. Nach Demirovićs frühem Treffer und anschließenden VfB-Vorteilen, riss der SCF das Spiel nach der Trinkpause in der 25. Minute an sich und erzielte den folgerichtigen Ausgleichstreffer. Danach hatten die Badener sogar noch Führungschancen, ließen diese aber ungenutzt.

Der VfB macht jetzt wieder mehr für das Offensivspiel. Führich flankt scharf in den Strafraum, dort kommt Demirović zu Fall. Doch das war nicht elfmeterwürdig. Das Spiel läuft weiter.

Zwei Tore und zwei Trinkpause machen vier Minuten Nachspielzeit.

Der Nationalspieler fasst sich aus knapp 25 Metern Distanz ein Herz. Doch Müller packt beim zu zentralen Abschluss sicher zu.

Das eine fast eine Kopie der großen Führungschance für den SC Freiburg. Wieder marschiert Grifo über die linke Seite, wieder versucht es der Italiener mit dem Schlenzer. Doch die VfB-Abwehr kann blocken. Die Hausherren sind drauf und dran, hier noch ein Tor zu erzielen.

Die beiden Mannschaften befinden sich in der Trinkpause bei knackigen 36 Grad in Freiburg. Zeit, um auf Statistiken zu schauen. Beide Teams arbeiten gut gegen den Ball. Zuletzt hat der VfB immer wieder schnell die Kugel zurückerobert.

Aktuell tasten sie beide Teams ein wenig ab. Klare Torraum-Szenen blieben seit Grifos Freistoß aus.

Undav lauert mal wieder am Mittelkreis. Der Rückkehrer des VfB will Leweling auf die Reise schicken, doch Routinier Günter passt auf und fängt den Ball ab.

Klasse Anfangsphase in Südbaden. Freiburg versucht sich zunächst über Röhl, den flachen Pass in den Fünfer packt sich Nübel gerade so vor Adamu. Dann geht es schnell in die Gegenrichtung, wo sich Leweling und Millot am Ende aber am rechten Strafraumeck festdribbeln.

Die Partie in Freiburg läuft.

In wenigen Momente beginnt eine spezielle Saison für zwei Teams. In Freiburg beginnt die neue Zeitrechnung von Ex-Coach Streich, in Stuttgart will man die überragende Vize-Meister-Saison aus dem Vorjahr wiederholen. Ein passender Rahmen für das Baden-Württemberg-Derby.

Mit Chabot, Demirovic und Krätzig stehen drei Neuzugänge in Stuttgarts Startelf. Für Krätzig ist es der erste Startelf-Einsatz in der Bundesliga überhaupt. Mit Diehl, Hendriks, Keitel, Rieder und Woltemade sitzen fünf weitere Neuzugänge auf der Bank.

Die Schwaben traten zuletzt im Supercup an und unterlagen dort erst im Elfmeterschießen gegen Bayer 04. Zum Bundesliga-Auftakt tauscht Erfolgscoach Hoeneß die Anfangsformation auf zwei Positionen aus, Krätzig ersetzt Mittelstädt, Undav steht in der Startelf, dafür fehlt Rouault im Kader.

Kübler und Röhl kommen für Ogbus und Höler in die Startelf. Außerdem feiert Max Rosenfelder sein Bundesliga-Debüt für den SC, mit Osterhage steht ein Neuzugang in der Startelf. Außerdem ragt natürlich die Premiere auf der Freiburger Trainerbank heraus, Julian Schuster coacht die Breisgauer erstmals in einem Bundesliga-Spiel.

Nübel - Stenzel, Stiller, Chabot, Krätzig - Karazor, Millot - Leweling, Undav, Führich - Demirović

Müller - Kübler, Rosenfelder, Lienhardt, Günter - Eggestein, Osterhage - Dōan, Röhl, Grifo - Adamu

Nartey (Rückstand nach Knorpelverletzung im Knie), Raimund (Rückstand nach Adduktorenproblemen), Rouault (Subluxation Schulter), Stergiou (Entzündung Rückenwirbel), Vagnoman (Rückstand nach Mittelfußverletzung), Zagadou (Rückstand nach Kreuzbandriss)

Gulde (Rückenprobleme), Kyereh (Rückstand nach Kreuzbandriss)

"Es wird eine Herausforderung. Aber: Wir freuen uns darauf, möchten so schlagkräftig wie möglich sein und unser Spiel auf den Platz bringen. Freiburg stellt für mich eine richtig gute Mannschaft – mit einem neuen Trainer, der den Club sehr gut kennt. Wir müssen davon ausgehen, dass uns größte Gegenwehr erwartet. Es wird eine hochspannende Saison, darauf können sich die Fans freuen. Hohes Niveau, neue Gesichter, spannende Spieler und volle Stadien – wir freuen uns einfach alle, dass es jetzt losgeht."

Tobias Welz (SR), Guido Kleve (SR-A. 1), Jonas Weickenmeier (SR-A. 2), Robert Hartmann (4. Offizieller), Sören Storks (VA), Markus Häcker (VA-A)

"Das Niveau des Supercups war enorm hoch. Der VfB hat bestätigt, was sie sich letztes Jahr erarbeitet haben! Sie haben eine Achse, auf die sie sich verlassen können - mit einer hohen Qualität auf dem Platz. Für uns eine tolle Herausforderung auf die wir uns freuen."

Rückkehr zum Ex-Verein: Yannick Keitel wechselte zu Saisonbeginn von Freiburg nach Stuttgart – auch Ermedin Demirović, Wooyeong Jeong und Pascal Stenzel spielten bei den Badenern.

Chris Führich erzielte vier Bundesliga-Tore gegen Freiburg (alle in den vergangenen drei Spielen), so viele wie gegen keinen anderen Verein.

Freiburg gewann in der letzten Bundesliga-Saison nur fünf seiner 17 Heimspiele – auswärts wurden dagegen sechs Siege gefeiert.

Stuttgart startet mit einem Auswärts-Dreierpack in diese Saison: Erst in Leverkusen (Supercup), dann in Freiburg (Bundesliga) und danach in Münster (DFB-Pokal).

Der VfB katapultierte sich 2023/24 am 1. Spieltag mit einem 5:0-Heimsieg gegen Bochum an die Tabellenspitze – es war der beste Bundesliga-Start der Schwaben ever!

Der VfB gewann in der vergangenen Saison beide Spiele gegen Freiburg (5:0 zu Hause, 3:1 beim SC) – die vorherigen sechs Duelle hatten die Schwaben alle verloren.

Der VfB spielte 2023/24 nach Siegen seine beste Saison der Bundesliga-Historie – gleich 23 Mal gingen die Hoeneß-Schützlinge als Gewinner vom Platz.

Ginter, Grifo, Günter, Gulde, Höfler, Höler, Kübler, Lienhart und Philipp - mit neun Spielern aus dem aktuellen SC-Kader spielte der neue Coach Julian Schuster noch selbst zusammen.

Streich-Nachfolger Julian Schuster feiert seine Bundesliga-Premiere als Chefcoach. Der 39-Jährige war zehn Jahre Spieler beim SC (2008-2018) und anschließend sechs Jahre Jugendkoordinator.

Der SC Freiburg geht erstmals seit der Saison 2011/12 (Oliver Sorg) mit einem anderen Cheftrainer als Christian Streich in eine Saison.

Hier gibt es bald alle Infos zum Duell SC Freiburg gegen VfB Stuttgart am 1. Spieltag der Saison 2024/25.