Frankreich gewinnt am Ende knapp aber trotzdem verdient gegen starke Österreicher. Das einzige Tor des Abends war das Eigentor von Wöber. Die Franzosen hätten den Sieg auch höher gestalten können, ließen die letzte Zielstrebigkeit aber vermissen.

Es gibt aufgrund der vielen Unterbrechungen neun Minuten Nachspielzeit.

Die Franzosen führen glücklich durch ein Eigentor vom Mönchengladbacher Wöber. Österreich ist gut im Spiel und hat den Franzosen über 45 Minuten das Leben schwer gemacht. Das Spiel ist noch völlig offen.

Nach den ersten gut 25 Minuten sehen wir bislang eine ausgeglichene Partie. Die Franzosen haben erwartungsgemäß leichte Vorteile und hatten schon einen gefährlichen Abschluss. Ansonsten hat Österreich bisher aber alles im Griff.

Gleich ertönen die Hymnen, dann geht es los. Die Spannung steigt!

Der nimmermüde Mittelfeldmann Kanté feiert seine Rückkehr zur Nationalmannschaft. In der prominent besetzten Startelf der Franzosen steht mit Upamecano der Verteidiger vom FC Bayern München in der Anfangsformation.

Bei den Österreichern stehen fast nur Bundesliga-Akteure in der Startelf. Nur Posch (FC Bologna), Danso (RC Lens) und Torwart Pentz (Brondby IF) spielen nicht in Deutschland. Die Ragnick-Elf wird im 4-2-3-1 erwartet.

Maignan - Koundé, Upamecano, Saliba, Theo - Kanté, Griezmann, Rabiot, Dembelé, Thuram - Mbappé

Pentz - Posch, Danso, Wöber, Mwene - Seiwald, Grillitsch, Laimer, Baumgartner, Sabitzer - Gregoritsch

Jesús Manzano (SR, ESP), Diego Barbero Sevilla (SR-A. 1, ESP), Angel Nevado (SR-A. 2, ESP), Mykola Balakin (4. Offizieller, UKR), Juan Martinez Munuera (VA, ESP)

Seine Zahlen aus der ersten Saison mit RB Leipzig sind ausbaufähig. 21 Spiele, davon nur sechs von Beginn an. Doch in der ÖFB-Auswahl ist der 23-Jährige eine feste Größe. In der Schaltzentrale vor der Abwehr zieht er nun schon lange die Fäden. Fast immer an der Seite des nun ausfallenden Xaver Schlager, doch nicht wenige trauen ihm zu, das Heft nun auch ohne seinen Partner in die Hand nehmen zu können.

Bei Frankreich hofft man vor allem, auf die fraglos vorhandene, individuelle Klasse. Allen voran natürlich der von Kylian Mbappé, der nach der EM zu Real Madrid wechseln wird. 47 Tore für die Nationalmannschaft, bereits zwölf Treffer bei WM-Turnieren, der immer noch erst 25-Jährige wird wohl eines Tages, besondere Rekorde für Frankreich aufstellen. Nur bei einer EM wartet er noch auf ein Tor.

Christoph Baumgartner, Nicolas Seiwald (beide RB Leipzig), Michael Gregoritsch, Philipp Lienhart (beide SC Freiburg), Florian Grillitsch (TSG Hoffenheim), Florian Kainz (1. FC Köln), Konrad Laimer (FC Bayern München), Maximilian Wöber (Borussia Mönchengladbach), Phillipp Mwene (1. FSV Mainz 05), Marcel Sabitzer (Borussia Dortmund), Romano Schmid (SV Werder Bremen), Patrick Wimmer (VfL Wolfsburg).

Die französischen Fans können auf geballte Starpower um die Bundesliga-Akteure Kingsley Coman, Dayot Upamecano oder den Ex-Bayern-Spieler Benjamin Parvard, Antoine Griezmann und Co. bauen.

Seit einigen Jahren führt die Frage nach dem Topfavoriten einer Welt - oder Europameisterschaft stets über Frankreich. Finalteilnahme bei der Heim-EM 2016, Weltmeister 2018 und der Vize-Titel 2022 - die Équipe Tricolore enttäuschte selten. Von den letzten fünf Spielen wurden allerdings nur zwei gewonnen (gegen Luxemburg und ein mühevoller 3:2-Erfolg gegen Chile). Gegen Kanada und Griechenland kam man nicht über Unentschieden hinaus, im März verlor man gegen Deutschland.

Es gibt nicht wenige, die unseren südlichen Nachbarn zu einer Art Geheimfavoriten der EM auserkoren haben. Nach den Auslosungen scheint dieser Tipp ein größeres Wagnis als vorher, zuletzt verletzte sich auch noch Führungsspieler Xaver Schlager. Dennoch ist diese Mannschaft von Talent gesegnet.

Hier findest du in Kürze alle Infos zum Spiel zwischen Österreich und Frankreich.