Bundesliga-Liveticker zum 23. Spieltag

Die Schlussphase läuft. Gelingt hier noch einem Team der Lucky Punch?

Nach 45 Minuten steht es zwischen dem FC St. Pauli und dem Hamburger SV 0:0. Die Gäste erwischten den besseren Start, Kittel traf nach wenigen Sekunden mit einem Freistoßknaller die Latte. Danach schwammen sich die Kiezkicker mit zunehmender Spielzeit frei und kamen durch Marmoush und Burgstaller zu hochkarätigen Chancen. Jubeln durften hier jedoch noch keine der beiden Mannschaften.

Auf die Niederlage in Würzburg reagiert HSV-Coach Thioune für das Startderby mit vier Wechseln: Ambrosius, Vagnoman, Dudziak und Jatta rücken für Gyamerah, Onana, Narey und Hunt in die Anfangsformation.

Timo Schultz schickt seine Mannschaft nahezu unverändert zur Vorwoche ins Rennen: Einzig Rico Benatelli rückt für den verletzten Eric Smith auf die Sechs bei den Kiezkickern.

Die Aufstellung der Gastgeber: Stojanović - Ohlsson, Lawrence, Ziereis, Paqarada - Benatelli, Becker, Zalazar - Kyereh, Burgstaller, Marmoush

Die Aufstellung der Gäste: Ulreich - Vagnoman, Jung, Ambrosius, Leibold - Heyer, Kinsombi - Kittel, Dudziak, Jatta - Terodde

Düsseldorf zeigte eine sehr gute Reaktion in der zweiten Halbzeit und kämpfte aufopferungsvoll. Zwei Mal glichen die Rheinländer aus, doch Tim Kleindienst, Torjäger vom Dienst bei Heidenheim, war heute der Unterschiedsspieler mit seinem Doppelpack und der Torgefahr, der er fortlaufend ausstrahlte.

Nach dem zweiten Gegentreffer hat Osnabrück zwei gute Möglichkeiten. Wenn die Gäste jetzt noch einmal rankommen, dann könnten dem SVS noch einmal die Knie anfangen zu schlottern. Sollte Sandhausen die nächsten Minuten aber überstehen, dann ist das Ding wohl geritzt.

Effiziente Heidenheimer führen hier durchaus verdient. Düsseldorfs Strategie, schnelles Kontern nach Ballgewinn, führt zu einigen im Ansatz gefährlichen Szenen, doch Präzision und Durchschlagskraft gehen den Rheinländern noch ab.

Sandhausen führt zur Pause knapp mit 1:0 gegen Osnabrück. Nach der frühen Führung und der Roten Kare für Osnabrücks Susac hätte der SVS viel mehr Druck aufbauen müssen. Kurzzeitig hat die Mannschaft von Kleppinger das versucht, kam aber nicht durch und hat dann das Tempo wieder runtergefahren. Lediglich vier Torchancen, wovon nur eine auch Richtung Ziel ging, hat sich Sandhausen in den ersten 45 Minuten erspielt. Osnabrück kann man eine gute Leistung in Unterzahl attestieren. Klar, dass der VfL wenig nach vorne macht, sondern sich lieber auf die Defensivarbeit konzentriert.

0:0 zur Pause - es war wenig los in den ersten 45 Minuten. Vor allem in den Strafräumen, wo es sich beide Teams gegenseitig schwer machen.

Mit einem schnellen Tor legt Sandhausen gegen Osnabrück vor. Jetzt wird es interessant, was die Gäste machen, die müssen 85 Minuten in Unterzahl spielen und liegen bereits zurück.

Der Osnabrücker will einen Ball per Kopf klären, verschätzt sich aber und wird dann von Behrens überlaufen. Susac hält den Gegenspieler dann fest, der kommt zu Fall und es gibt Elfmeter.

Nicolas - Gugganig, Susac, Trapp - Ajdini, Blacha, Taffertshofer, Heider - Kerk, Santos, Schmidt

Kapino - Nauber, Röseler, Kister - Diekmeier, Halimi, Bachmann, Linsmayer, Contento - Behrens, Esswein

Coach Rösler verändert seine Anfangself, die am vergangenen Spieltag mit 3:2 gegen Hannover gewinnen konnte, auf drei Positionen: Koutris, Bodzek und Sobottka starten für Hartherz (Gelb-Rot), Morales und Kownacki.

Im Vergleich zum Nachholspiel des 20. Spieltages gegen Paderborn, das am vergangenen Dienstag ausgetragen wurde, gibt es zwei Neue in der Startelf der Heidenheimer: Sessa und Kerschbaumer beginnen für Pick und Geipl.

Fejzic - Wiebe, Behrendt, Diakhite, klaß - Wydra, Nikolaou - Kaufmann, Kroos, Ji - Proschwitz

Mathenia - Valentini, Mühl, Margreitter, Handwerker - Geis, Krauß - Möller-Dähli, Dovedan - Borkowski, Schäffler

Kastenmeier - Zimmermann, Hoffmann, Danso, Koutris - Klaus, Sobottka, Bodzek, Prib - Karaman, Hennings

Müller - Rittmüller, Mainka, Hüsing, Theuerkauf - Schöppner - Sessa, Kerschbaumer - Thomalla - Kühlwetter, Kleindienst

Fürth hatte mehr vom Spiel und griff immer wieder über die Außen an. Hannover stand sicher und konterte, zeigte sich zudem effizient im Abschluss. Die Franken hatten mehr Abschlüsse, doch das das Remis geht im Großen und Ganzen in Ordnung.

Kiel gewinnt ganz knapp gegen Aue und mischt weiter im Aufstiegsrennen mit. Aue konnte sich für die starke Leistung nicht belohnen und bekam zweimal ein Tor wegen Abseits aberkannt.

Der VfL Bochum erobert mit einer souveränen Leistung die Tabellenspitze in der 2. Bundesliga. Die Westfalen waren größtenteils überlegen und hatten deutlich mehr und bessere Chancen als die Würzburger Kickers. Die Tore durch Zulj, Blum und Holtmann fielen fast zwangsläufig. Würzburg bleibt auf dem letzten Tabellenplatz.

Ein laufintensives Spiel geht in die Pause. Aue traf bereits in der 4. Minute ins Tor, aber der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Im weiteren Spielverlauf neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. In der zweiten Halbzeit wird es also noch mal spannend - gleich geht's weiter!

Der VfL Bochum liefert ein souveränes Heimspiel ab und ist das spielbestimmende und gefährlichere Team. Beim 1:0 hat Zulj Glück, weil ihm Hägele den Ball unfreiwillig auflegt. Kurz vor der Pause fehlen dem Mittelfeldmann dann wenige Zentimeter am 2:0.

Fürth ist das aktivere Team und hat mehr Tempo im Spiel. Die Hausherren stehen dagegen sicher, ließen nur wenige Angriffe über die Flügel zu und kamen durch einen Geistesblitz von Genki Haraguchi in Führung. Eine überraschende Führung für Hannover.

Kickers-Trainer Bernhard Trares vertraut der gleichen Startelf, die in der vergangenen Woche den Sensationssieg gegen den Hamburger SV herausgeschossen hat.

Die Fürther gewannen am 22. Spieltag das Spitzenspiel gegen Holstein Kiel mit 2:1. Trotz des Erfolges gibt es zwei Änderungen: Seguin und Ernst rücken in die Startelf, Leweling und Abiama weichen dafür.

VfL-Coach Thomas Reis hat seine Mannschaft auf zwei Positionen im Vergleich zum 0:1 in Aue vor Wochenfrist verändert. Decarli rückt für Leitsch in die Innenverteidigung und Blum übernimmt für Bockhorn im rechten Mittelfeld.

Im Vergleich zum 2:3 bei Düsseldorf am 22. Spieltag hat Coach Kocak drei Änderungen vorgenommen: Basdas, Ochs und Ducksch beginnen für Hübers, Muslija und Schindler.

Bonmann - Feltscher, Douglas, Strohdiek, Feick - Hägele - Hasek, Sontheimer - Lotric - Munsy, Pieringer

Burchert - Meyerhöfer, Barry, Bauer, Raum - Stach - Sarpei, Seguin - Ernst - Hrgota, Nielsen

Männel - Breitkreuz, Samson, Gonther, Bussmann - Fandrich, Gnjatic - Strauß, Nazarov, Zolinski - Krüger

Esser - Muroya, Basdas, Franke, Hult - Kaiser, Bijol - Haraguchi, Ochs - Sulejmani, Ducksch

Gelios - Dehm, Lorenz, Wahl, Kirkeshov - Meffert - Bartels, Mühling, Hauptmann, Reese - Lee

Riemann - Gamboa, Bella Kotchap, Decarli, Soares - Losilla, Tesche - Blum, Zulj, Holtmann - Zoller

Der Karlsruher SC hat sich den Sieg aufgrund einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang verdient. Von Darmstadt kam nach Chois Treffer nicht mehr viel. Der KSC rückt damit zumindest vorübergehend wieder an die Spitzengruppe der 2. Bundesliga heran. Die Lilien verpassen es, sich ein Polster nach unten aufzubauen.

Regensburg erkämpft sich einen Sieg gegen Paderborn. Der Jahn startete besser in die zweite Halbzeit und ging frühzeitig in Führung. Dazu kommt, dass Meyer einen Elfmeter gegen Srbeny parierte und damit die drei Punkte sichern konnte.