3:0 gewinnt der SVS gegen Osnabrück. Eigentlich fällt der Sieg deutlich zu hoch aus, denn überzeugend war die Leistung des SVS, der 85 Minuten in Überzahl spielte, nicht. Doch am Ende ging Osnabrück dann doch die Puste aus und der SVS profitierte von zwei Strafstößen.

Nach dem zweiten Gegentreffer hat Osnabrück zwei gute Möglichkeiten. Wenn die Gäste jetzt noch einmal rankommen, dann könnten dem SVS noch einmal die Knie anfangen zu schlottern. Sollte Sandhausen die nächsten Minuten aber überstehen, dann ist das Ding wohl geritzt.

Weiter geht es zwischen Sandhausen und Osnabrück.

Sandhausen führt zur Pause knapp mit 1:0 gegen Osnabrück. Nach der frühen Führung und der Roten Kare für Osnabrücks Susac hätte der SVS viel mehr Druck aufbauen müssen. Kurzzeitig hat die Mannschaft von Kleppinger das versucht, kam aber nicht durch und hat dann das Tempo wieder runtergefahren. Lediglich vier Torchancen, wovon nur eine auch Richtung Ziel ging, hat sich Sandhausen in den ersten 45 Minuten erspielt. Osnabrück kann man eine gute Leistung in Unterzahl attestieren. Klar, dass der VfL wenig nach vorne macht, sondern sich lieber auf die Defensivarbeit konzentriert.

Die erste Hälfte plätschert so dem Ende entgegen. Nach einer kurzen Drangphase der Sandhäuser nach der Führung hat der SVS das Tempo wieder herausgenommen und es hat sich kaum mehr etwas ereignet auf dem Spielfeld.

Mit einem schnellen Tor legt Sandhausen gegen Osnabrück vor. Jetzt wird es interessant, was die Gäste machen, die müssen 85 Minuten in Unterzahl spielen und liegen bereits zurück.

Der Osnabrücker will einen Ball per Kopf klären, verschätzt sich aber und wird dann von Behrens überlaufen. Susac hält den Gegenspieler dann fest, der kommt zu Fall und es gibt Elfmeter.

Los geht es mit der Partie Sandhausen gegen Osnabrück. Beste Bedingungen für einen schönen Fußballnachmittag!

Nicolas - Gugganig, Susac, Trapp - Ajdini, Blacha, Taffertshofer, Heider - Kerk, Santos, Schmidt

Kapino - Nauber, Röseler, Kister - Diekmeier, Halimi, Bachmann, Linsmayer, Contento - Behrens, Esswein

Sören Storks (SR), Bastian Börner (SR-A. 1), Fabian Maibaum (SR-A. 2), Patrick Kessel (4. Offizieller), Pascal Müller (VA), Dr. Justus Zorn (VA-A)

"Es ist eher eine Riesenchance für uns, Sandhausen auf sieben Punkte zu distanzieren. Wir müssen gucken, dass wir unsere Leistung auf den Platz bringen. Wenn wir das schaffen, bin ich guter Dinge, dass wir das Spiel auch gewinnen werden."

"Man darf Osnabrück nicht an den acht Niederlagen festnageln. Sie haben zuletzt ähnlich wie wir einen guten Auftritt gezeigt. Wir müssen uns auf eine spielstarke Mannschaft einstellen. Wir müssen am Sonntag die gleiche Laufintensität auf den Platz bringen wie in Paderborn. Wir dürfen keinen Deut nachlassen, dann bin ich guter Dinge, dass wir die drei Punkte in Sandhausen behalten."

Ken Reichel verlor keines seiner elf Zweitligaspiele gegen Sandhausen (acht Siege, drei Remis), Lukas Gugganig blieb in sieben Zweitligapartien gegen den SVS ungeschlagen (vier Siege, drei Remis).

Kevin Behrens traf in seinen letzten zwei Zweitligaspielen gegen Osnabrück insgesamt dreimal.

Die Kurpfälzer haben in den letzten zwei Heimspielen gegen den VfL kein Tor erzielt (0:1, 0:0), der einzige Heimsieg gegen Osnabrück gelang dem SVS am 31. März 2010 in der 3. Liga (3:2 nach 0:2-Pausenrückstand; Konstantin Engel stand damals schon für den VfL auf dem Platz).

Inklusive vier Drittligaduellen gab es bislang sieben Pflichtspielbegegnungen, Osnabrück siegte doppelt so oft (viermal) wie der SVS (zweimal).

Bashkim Ajdini erzielte im Hinspiel sein bislang einziges Tor 2020/21.

Beide Vereine spielen erst ihre zweite gemeinsame Zweitliga-Saison: 2019/20 gab es zwei Auswärtssiege (u.a. 1:0 für den VfL am Hardtwald durch ein Freistoßtor von Marcos Alvarez), im Hinspiel der aktuellen Saison setzte sich Osnabrück zu Hause mit 2:1 durch.

Hier findest du die wichtigsten Informationen zur Partie SV Sandhausen gegen VfL Osnabrück am 23. Spieltag der Saison 2020/21 in der 2. Bundesliga.