Bundesliga-Liveticker zum 5. Spieltag

Werder Bremen feiert einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg. Während Hansa Rostock in Hälfte eins noch gut mithielt, waren die Gastgeber nach dem Seitenwechsel drückend überlegen und hatten Chancen in Hülle und Fülle. Die Anfang-Elf jubelt über den zweiten Sieg der Saison, auf diesen muss Hansa weiter warten.

Das früh deutliche Ergebnis geriet nicht mehr ins Wackeln. Dresden fiel nach vorne einfach viel zu wenig ein, sodass Paderborn das Spitzenspiel zum Ende hin im Schongang gewann.

Die letzten Minuten laufen. Kann Regensburg noch einmal zurückkommen? Die Gäste kommen jetzt dann doch nochmal aus ihrer Hälfte raus und steuern etwas mehr zum Spiel bei. Aber St. Pauli macht hinten alles dicht, da ist kein Durchkommen.

Die zweite Halbzeit bietet bislang ein ähnliches Bild wie die erste. St. Pauli läuft an und versucht sich mit Torschüssen - inzwischen sind es 15, Wobei davon auch nur drei aufs Tor gegangen sind. Und Regensburg verteidigt mit einer Seelenruhe und lässt sich von den Offensivbemühungen des Gegners nicht aus dem Konzept bringen.

Der Paderborn-Express fegt über Dresden hinweg! Die Gäste zeigen sich vorne unglaublich effizient, während Dynamo offensiv die Ideen fehlen. Es muss sich einiges ändern, wenn die Paderborner Pokal-Revanche aus Dresdener Sicht nicht zum Debakel werden soll.

0:0 steht es zwischen St. Pauli und Regensburg nach der ersten Hälfte. Durchaus erfreulich aus Sicht der Gäste, die in der letzten Viertelstunde nur noch verteidigt haben und kaum mehr aus der eigenen Hälfte herausgekommen sind. St. Pauli hingegen läuft den gegnerischen Strafrauman, setzt einen Torschuss nach dem anderen ab, doch fehlt im Abschluss noch die nötige Konsequenz und der Wille, den Ball wirklich zu versenken. Bislang kann die starke Regensburger Defensive noch nicht überwunden werden.

Die Gastgeber sind jetzt am Drücker. 9:3 steht es inzwischen nach Torschüssen für die Hanseaten, die alleine fünf davon in den letzten acht Minuten abgegeben haben. Regensburg ist derzeit nur mit Verteidigen beschäftigt und hat kaum Zeit durchzuschnaufen.

Broll - Akoto, Sollbauer, Schröter, Löwe - Stark - Mörschel, Kade - Königsdörffer, Daferner, Vlachodimos

Werder beginnt im Vergleich zum 0:0 in Karlsruhe mit zwei neuen Spielern, einer davon wurde in der vergangenen Woche erst verpflichtet: Angreifer Marvin Ducksch verdrängt Füllkrug auf die Bank, außerdem kehrt Kapitän Toprak ins Team zurück, dafür fehlt Friedl heute im Kader.

Mersad Selimbegovic vertraut in der Startelf auf Joel Zwarts. Er ersetzt David Otto im Angriff, der eine Sprunggelenksverletzung erlitten hat und mehrere Wochen ausfällt.

Rostock nimmt nach der 1:3-Niederlage gegen Dresden zwei erzwungene Wechsel vor: Rizzuto (Nasenbeinbruch) und Behrens (Erkältung) fehlen heute im Kader, dafür spielen Riedel und Schumacher von Beginn an.

St. Paulis Trainer Timo Schulz tauscht auf zwei Positionen in der Viererkette: Lawrence und Wieckhoff starten für Ziereis, der mit Rot gesperrt ist und Dzwigala, der auf der Bank sitzt.

Kolke - Neidhart, Meißner, Roßbach, Scherff - Bahn, Riedel - Mamba, Ingelsson, Schumacher - Verhoek

Huth - Yalcin, van der Werff, Hünemeier - Justvan, Schuster, Schallenberg, Collins - Mehlem - Pröger, Michel

Zetterer - Agu, Veljkovic, Toprak, Jung - Groß - Rapp, Schmidt - Dinkci, Schmid - Ducksch

Meyer-Schade - Faber, Breitkreuz, Kennedy, Wekesser - Gimber, Besuschkow - Beste, Singh - Zwarts, Albers

Vasilj - Wieckhoff, Medic, Lawrence, Paqarada - Smith, Becker, Kyereh, Hartel - Makienok, Burgstaller

Der FC Schalke 04 meldet sich in der 2. Bundesliga beeindruckend zurück. Die Königsblauen drehen das Topspiel des 5. Spieltags gegen Fortuna Düsseldorf und gewinnen 3:1 (1:1). Appelkamp (12.) hatte für die Gäste getroffen, ehe das Schalker Sturmduo Marius Bülter (15.) und Simon Terodde (46.) - je nach Vorlage des kongenialen Angriffspartners - Tore für die Knappen erzielte. Terodde sorgte spät noch für die Entscheidung (90.). Ein sehr unterhaltsamer Fußballabend geht mit einem verdienten Sieger unter zwei starken Mannschaften zu Ende.

Geht noch etwas für Fortuna Düsseldorf? Das Preußer-Team will und investiert offensiv nach und nach mehr. Eine spannende Angelegenheit!

Ein sehr unterhaltsamer Durchgang geht zu Ende. Fortuna Düsseldorf legte vielversprechend los, ging durch Appelkamps feinen Hebertreffer auch in Führung. Dann übernahm der FC Schalke 04 allerdings nach und nach und verdiente sich den Ausgleich durch Bülter. Anschließend hätten die Hausherren durchaus nachlegen können, unter anderem scheiterte erneut Bülter am Pfosten.

Ein großartiger Beginn mit Gelegenheiten auf beiden Seiten zwischen dem FC Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf.

Tanaka ersetzt hinsichtlich des 2:2 gegen Kiel am vorletzten Freitag Bodzek, der draußen bleibt. Auch für den Sommertransfer handelt es sich nach einer Partie als Einwechselspieler am vergangenen Spieltag um den ersten Einsatz in der Anfangsformation.

Im Vergleich zum 1:4 in Regensburg am letzten Samstag beginnen die Neuzugänge Itakura und Churlinov für Flick und Ranftl, die beide zumindest erstmal auf der Ersatzbank Platz nehmen. Sowohl Itakura als auch Churlinov stehen nach je einem Jokereinsatz am 4. Spieltag erstmals in der Startelf.

Kastenmeier - Zimmermann, Klarer, Nedelcu, Koutris - Prib - Appelkamp, Tanaka - Narey, Klaus - Hennings

Fährmann - Thiaw, Itakura, Kaminski - Churlinov, Palsson, Ouwejan - Zalazar, Drexler - Terodde, Bülter

Kiel fährt ungehindert im Kellerduell den ersten Sieg der Saison ein. 3:0 gewinnen die Störche gegen Aue. Der Erfolg war zu keiner Zeit in Gefahr, viel zu wenig hatten die Gäste Kiel entgegenzusezten. Einzig Martin Männel bei den Auern war Kiel ein ebenbürtiger Gegner und verhinderte eine noch höhere Niederlage.

Der Sieg geht auch in der Höhe absolut in Ordnung. Die Lilien waren stets das gefährlichere Team und hatten deutlich mehr Chancen, standen hinten gleichzeitig gut. Wenn Hannover Druck aufbaute, meist durch Maina oder durch einen Strafstoß von Muslija, fand Darmstadt eine Antwort durch einen Treffer. Mann des Spiels war Luca Pfeiffer mit dem Führungstreffer und einem wunderbaren Assist zum 2:0.

Ein Spiel mit offenem Visier findet keinen Sieger. Beide Mannschaften vergaben hochkarätige Chancen und müssen sich mit dem Punkt am Ende zufriedengeben. Damit bleibt Heidenheim hinter Hamburg auf Rang neun.

Und die zweite Hälfte geht da weiter, wo die erste aufgehört hat. Kiel mit mehr Ballbesitz, versucht das Spiel schnell zu machen und das Tempo hoch zu halten. Und die Störche finden immer wieder Lücken und sorgen in den gegnerischen Hälfte für Gefahr.

2:0 führt Kiel im Kellerduell zur Pause gegen Aue. Und die Führung ist absolut verdient. Von Beginn an haben die Störche Dampf gemacht und den Gegner mit ihrem schnell Spiel immer wieder unter Druck gesetzt. Mit dem Führungstreffer scheint bei Kiel der Knoten geplatzt zu sein, seitdem ging es Schlag auf Schlag vor dem Auer Tor. Wobei auch die gäste durchaus ihre Möglichkeiten hatten, doch genau dann hat Kiel auf der anderen Seite zugeschlagen und den Veilchen wieder einen Dämpfer verpasst.

Die Führung von Darmstadt geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung. Die Lilien sind das griffigere– und vor allem gefährlichere Team. Hannover kam bislang erst in eine gute Abschlussposition – auch dank einer sehr gut organisierten Darmstädter Abwehr.

Das Spiel brauchte knapp 30 Minuten, bis es richtig Fahrt aufnahm - und dann richtig! Beide Teams erarbeiteten sich viele gute Chancen und trafen zudem die Latte. Sollte an die Leistung im zweiten Durchgang angeknüpft werden können, werden mit Sicherheit noch Tore fallen!

Die ersten Minuten gehören den Kielern. Wenn sie schnell spielen, dann läuft Aue hinterher. Nur die Abschlüsse sind noch nicht platziert genug und es fehlt an Druck. Die Gäste aus Aue lassen die erste Hälfte etwas ruhiger angehen und spielen etwas abwartender.