Bundesliga-Liveticker zum 30. Spieltag

Doch kein neuer Speed-Rekord durch Sirlord Conteh: Am Freitagabend wurde der Angreifer im Livebetrieb zunächst mit 36,9 km/h "geblitzt", was ein neuer historischer Bestwert in Bundesliga und 2. Bundesliga gewesen wäre. Am Sonntagabend ist der Wert nach unten korrigiert worden auf 35,18 km/h.

Hertha hatte am Ende doppelt so viele Torschüsse (9:18) und sogar einen drei Mal so hohen xGoals-Wert (0,8 zu 2,4) - dennoch gehen die Berliner im Duell unter Freunden am Ende leer aus, weil sie viel zu wenig aus ihren Möglichkeiten machten. Karlsruhe war abgezockter und kämpferisch etwas stärker.

Magdeburg verwaltet das 0:2 in der zweiten Hälfte sehr gut, kommt zu wenig eigenen Torchancen, lässt aber auch wenig in der Abwehr zu. Am Ende belohnen die Gäste sich für eine starke erste Hälfte, die ihnen drei wichtige Punkte im Abstiegskampf beschert.

Nach zwei Niederlagen in Folge macht St. Pauli einen großen Schritt Richtung Aufstieg. Hannover erwischt den besseren Start, ist von Beginn an das bessere Team. Doch immer wieder scheitern die Gastgeber am starken Keeper der Kiezkicker. Erst Mitte der ersten Halbzeit steigert sich St. Pauli und geht in Führung. Der Ausgleich fällt vor dem Seitenwechsel. Nach der Pause wird der Gast immer stärker und belohnt sich mit der zweiten Führung. Hannover findet nicht mehr so recht zurück ins Spiel und muss sich nicht ganz unverdient geschlagen geben.

Der Ball rollt wieder.

Der zweite Durchgang wurde angepfiffen! Ruschke ersetzt den beim 0:1 unglücklich aussehenden Strauß beim FCH!

Magdeburg dominiert bislang das Spiel und lässt bis auf eine Torchance der Gastgeber nichts zu. Die beiden Treffer kamen immer dann, wenn Rostock sich wieder etwas mehr traute. Kann der FCH zu Beginn der zweiten Hälfte einen schnellen Anschlusstreffer erzielen?

Ein munteres Fußballspiel, in dem zunächst die Gäste Vorteile hatten. Doch mit der ersten Chance ging Karlsruhe in Führung. Tabaković traf zum verdienten Ausgleich. In den letzten zehn Minuten vor der Pause präsentierte sich der KSC energischer und geht nicht unverdient mit einer Führung in die Katakomben.

Mit einem 1:1 geht es in die Kabine. Hannover ist von Beginn an die aktivere Mannschaft, sucht immer wieder den Abschluss. Doch Nikola Vasilj hält die Null. Auf der anderen Seite tut sich St. Pauli lange schwer und geht nach einem Konter dennoch in Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gleicht Hannover aus.

Das Spiel ist gestartet.

Los geht's in Rostock! Der Ball rollt!

Bei Hannover gibt es drei Wechsel. Arrey-Mbi fehlt, Teuchert und Christiansen sitzen zunächst auf der Bank. Dafür sind Enzo Leopold, Brooklyn Ezeh und Lars Gindorf von Anfang an dabei.

St. Pauli beginnt mit einer auf vier Positionen veränderten Startelf. So viele Wechsel waren es unter Fabian Hürzeler zuvor noch nie zwischen zwei Zweitliga-Spielen. Eric Smith und Philipp Treu fallen aus. Dazu fehlen zunächst Adam Dźwigała und Elias Saad. Hauke Wahl, Aljoscha Kemlein, Oladapo Afolayan und David Nemeth stehen dafür in der Startelf.

Auch der FCM ändert etwas an der Startelf des letzten Spiels. Müller und Elfadli spielen anstelle von Hoti und Bell Bell

Ernst - Kenny, Kempf, M. Dardai, Karbownik - Zeefuik, P. Dardai, Barkok - Winkler, Tabakovic, Reese

Im Vergleich zum letzten Spiel gegen die Hertha ändert der FCH auf zwei Positionen. Van der Werff verdrängt Jonas David in der Innenverteidigung, Strauß startet für Schumacher

Reimann - Müller, Elfadli, Heber - Bockhorn, Gnaka, Condé, El Hankouri - Bryan Teixeira, Luca Schuler, Baris Atik

Drewes - Thiede, Franke, Beifus, Heise - Burnic, Gondorf, Jensen, Wanitzek, Nebel - Matanovic

Kolke - van der Werff, Roßbach, Stafylidis - Neidhart, Rhein, Dressel, Strauß - Pröger, Ingelsson - Brumado

Vasilj - Nemeth, Wahl, Mets - Saliakas, Irvine, Kemlein, Hartel - Metcalfe, Eggestein, Afolayan

Zieler - Neumann, Halstenberg, Dehm - Muroya, Leopold, Kunze, Ezeh - Schaub - Tresoldi, Gindorf

Auch die zweite Hälfte bestach mit Tempo und vielen Torraum-Szenen. Der HSV begann nach der Pause bärenstark. Doch Kiel traf durch Rothe. Ein kleiner Schock für die Hausherren. In Folge des Platzverweises für Holtby war der HSV dann aber noch einmal alles nach vorne. Dabei kamen die Rothosen aber bis auf eine Ausnahme (Suhonens Distanzschuss) nur zu Halbchance. So verteidigt Kiel die Führung dank einer grandiosen Abwehrleistung und fährt mit drei Punkten zurück an die Ostsee.

Schiedsrichter Stegemann geht raus, schaut sich die Szene an. Wenig später zeigt er auf den Mittelkreis. Das Tor zählt!

Das Tor wird noch einmal gecheckt. Beim Eckball könnte HSV-Torwart Raab entscheidend behindert worden sein.

Die Hamburger atmen auf. Es geht ohne Tore in die Pause. Dieses Spiel macht eine Menge Spaß. Zwar steht es 0:0, doch es geht hin und her. Beide Mannschaften hatte gute Chancen, die Kieler nach rund einer Minute, als Porath den Pfosten traf. Beim HSV ging viel über die linke Seite von Königsdörffer. Auch die Hausherren hatten einige gute Gelegenheiten. So darf es in Durchgang zwei gerne weitergehen. Dann natürlich am liebsten auch mit Toren.

Der Schiri schaut sich die Szene lange an. Und er entscheidet sich gegen den Pfiff!

Die Nachspielzeit läuft, Kiel bekommt einen Freistoß nach Offensivfoul von Pherai.

Kiels Trainer Rapp nimmt gegenüber der letzten Partie nur einen Wechsel vor. Viele Gründe, um zu tauschen hat er auch nicht. Zuletzt gewann Kiel zu Hause 4:0 gegen Osnabrück. Johansson kommt für Rothe, damit sind die Störche rein nominell etwas defensiver eingestellt.

HSV-Coach Baumgart wechselt gegenüber dem 2:2 in Magdeburg viermal. Torjäger Glatzel ist zurück, außerdem starten Van der Brempt (Rückkehr nach Verletzung), Öztunali und Hadžikadunić. Verzichten muss der HSV hingegen auf Top-Scorer Bénes. Ramos fehlt gesperrt, Jatta und Nemeth nehmen auf der Bank Platz.

Weiner - Johansson, Erras, Ivezić - Porath, Sander, Holtby, Becker - Bernhardsson, Skrzybski, Machino

Raab - Van der Brempt, Hadžikadunić, Schonlau, Muheim - Meffert - Reis, Pherai - Öztunali, Glatzel, Königsdörffer

Aufgrund der engagierten zweiten Hälfte der Gäste ein verdientes Remis im Kellerduell. Mitten in der Drangphase der Wiesbadener konnte Topstürmer Ivan Prtajin das verdiente 1:1 erzielen. Kein Gewinner im Abstiegskampf.

Braunschweig gewinnt hochverdient mit 3:0 in Osnabrück. Die Gäste waren vor dem Tor effizienter und konnten die Defensive der Hausherren zu einfach überwinden. Der VfL hatte seine Chancen, doch ihnen fehlte vor dem Tor einfach die Genauigkeit.

Fortuna Düsseldorf feiert beim 1:0 (0:0) gegen die SpVgg Greuther Fürth seinen sechsten Sieg in Folge und bringt sich im Aufstiegsrennen in eine noch bessere Position. Vincent Vermeij (69.) erzielte das Tor des Tages, durch das die Fortuna den dritten Tabellenplatz gefestigt hat.

Brauschweig führt verdient mit 2:0. Die Löwen waren spielbestimmend und nutzten ihre Chancen eiskalt. Die Gäste verteidigen schlecht und haben bisher große Schwierigkeiten vor das gegnerische Tor zu kommen, auch wenn Tesche den zwischenzeitlichen Ausgleich auf dem Fuß hatte.

Düsseldorf und Fürth gehen torlos in die Pause. Beide Mannschaften spielen offensiv und sind bemüht. Viele Chancen kommen dabei aber nicht rum. Die beste hatte die Fortuna, als Engelhardt per herrlichem Fallrückzieher traf, der Treffer aber wegen Abseits nicht zählte. Fürth hat insgesamt mehr vom Spiel und auch mehr Torschüsse, kann daraus aber auch nichts machen.