Der 1. FC Heidenheim ringt Holstein Kiel im Nachholspiel mit 1:0 nieder
Der 1. FC Heidenheim hat Holstein Kiel knapp, aber nicht unverdient mit 1:0 (1:0) im Nachholspiel des 25. Spieltags niedergerungen. Das Tor des Tages erzielte Tim Kleindienst in Durchgang eins (17.). Durch den Dreier verändert sich die Tabellenposition beider Teams nicht. Der FCH schiebt sich näher ans obere Tabellendrittel, steht aber weiter auf Platz sieben. Kiel bleibt auf vier.
- Most Pressed Player: Jae-sung Lee, 41 Mal unter Gegnerdruck)
- Schnellster Spieler des Spiels: Kevin Sessa, 33,55 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Heidenheim 1,02 - Kiel 0,98
Im Nachholspiel des 25. Spieltags standen sich der 1. FC Heidenheim und Holstein Kiel gegenüber. FCH-Cheftrainer Frank Schmidt musste für die schwere Aufgabe zwei Gelbsperren von Andreas Geipl und Norman Theuerkauf hinnehmen. Zudem blieb Kevin Sessa im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Fürth zunächst auf der Bank. Stattdessen spielten Jonas Föhrenbach, Florian Pick und Robert Leipertz. Bei den Gästen liefen Jannik Dehm, Joshua Mees und Finn Porath für Phil Neumann, Niklas Hauptmann und Fabian Reese auf.
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Die erste Torannäherung hatten die Schwaben durch Denis Thomalla, der eine Ecke am kurzen Pfosten ans rechte Außennetz köpfte (9.). Bei der KSV probierte es Porath aus 18 Metern, ihm rutschte die Kugel aber über den Schlappen (11.).
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In der 17. Spielminute klingelte es im Störche-Kasten. Aus einer eigenen Ecke heraus wurde Kiel von den Hausherren ausgekontert: Leipertz kam unmittelbar neben der rechten Außenlinie auf Höhe der Mittellinie an den Ball, sah im letzten Drittel Kleindienst. Dehm wirkte in der Rückwärtsbewegung etwas orientierungslos, der FCH-Stürmer verarbeitete den Ball gut aus der Luft. Kleindienst wurschtelte sich an Ioannis Gelios vorbei und schob den Ball aus spitzem Winkel ins leere Tor.
Zwei Minuten später verzeichnete der Gast seine beste Gelegenheit in Durchgang eins durch Finn Bartels. Der nahm einen Ball mit der Brust an, ließ die Kugel einmal auftippen, um dann per Volleyabnahme die rechte Ecke anzuvisieren. FCH-Keeper Kevin Müller ahnte das, parierte zur Ecke (19.). In dieser Phase ging es Schlag auf Schlag, Kleindienst hätte nach einer Ecke von Pick beinahe auf 2:0 gestellt, wenn nicht Johannes van den Bergh vor der Linie geklärt hätte (21.)! Kurz vor der Pause meldete sich Kleindienst nach einer scharfen Flanke von Christian Kühlwetter erneut vor dem Tor - ein Kieler grätschte in die Schussbahn (38.).
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Im zweiten Durchgang rissen die Gäste das Spielgerät vermehrt an sich, hatten teilweise 60-65 Prozent Ballbesitz. Alexander Mühlings Schuss aus 18 Metern wenige Minuten nach Wiederbeginn führte allerdings nicht zum Ausgleich der Störche (53.). Heidenheim blieb stets gefährlich, verlegte sich nun aufs Konterspiel. Ein Abschluss von Jan Schöppner parierte Gelios relativ mühelos (57.). Benjamin Girth hätte aufseiten der Störche einen Flachschuss besser platzieren müssen, so hatte Müller keine großen Schwierigkeiten. Dennoch eine gute Chance für die KSV (59.).
Während Kiel weiter auf den Ausgleich drückte, ohne die ganz große Gefahr auszustrahlen, konterte Heidenheim. Der eingewechselte Marc Schnatterer steckte im Fallen auf Leipertz durch, der schneller als van den Bergh rechts im Strafraum ans Außennetz schoss (68.). Fünf Minuten später tauchte Leipertz wieder im Sechzehner auf: Diesmal fiel dem Offensivmann die Kugel nach einer Ecke in Slapstick-Manier vor die Füße, Leipertz hielt voll drauf - drüber (73.)!
Dann die dicke Chance für den Gast: Technisch anspruchsvoll täuschte Jae-sung Lee eine Direktabnahme aus der Luft an, sah stattdessen den eingewechselten Reese neben sich. Der traf die Kugel nicht richtig, sodass diese anderthalb Meter am Tor vorbeirollte (76.). Kurz vor dem Schlusspfiff wurde es noch mal brenzlig im FCH-Strafraum, weil die Hausherren den Ball nicht richtig wegbekamen. Kleindienst beförderte den Ball schließlich aus der Gefahrenzone (90.+1). Es reichte für den Heimdreier gegen ein Kiel, das die letzte Konsequenz vermissen ließ.
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