Turbulentes 2:2 zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SV Sandhausen
Der 1. FC Kaiserslautern und der SV Sandhausen trennen sich zum Auftakt des 24. Spieltags der 2. Bundesliga mit 2:2 (1:1). Ahmed Kutucu traf zur Führung (8.), Boris Tomiak glich aus (35.), Kevin Kraus erzielte das 2:1 per Strafstoß (76.), dabei wurde nach Hinzuziehen des Video-Assistenten auf Handelfmeter entschieden. Joker Franck Evina traf per Kopf dann aber zum Ausgleich für den SVS (80.).
- Pass Effizienz: Robin Bormuth (FCK), +3,3
- Most Pressed Player: Terrence Boyd (FCK), 17 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Ahmed Kutucu, 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Chima Okoroji (SVS), 35,86 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kaiserslautern 1,85 - Sandhausen 1,28
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Beim 1. FC Kaiserslautern gab es im Vergleich zum 0:2 beim 1. FC Magdeburg gleich fünf Wechsel: Avdo Spahic, Philipp Hercher, Robin Bormuth, Jean Zimmer und Daniel Hanslik begannen für Andreas Luthe, Nicolai Rapp, Julian Niehues, Philipp Klement und Ben Zolinksi. Beim SV Sandhausen gab es im Vergleich zum 1:1 gegen Kiel zwei Neue: Dario Dumic und Ahmed Kutucu starteten für Aleksandr Zhirov und Joseph Ganda.
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Der FCK war in den ersten Minuten der Partie überlegen, hatte mehr Ballbesitz und suchte den Weg nach vorne. In die gefährlichen Räume kamen die Hausherren allerdings noch nicht. Anders der SVS: Mit dem ersten Abschluss trafen die Gäste direkt. Kutucu setzte sich in der achten Minute im Dribbling stark gegen Hendrick Zuck und Bormuth durch und schloss aus 17 Metern Entfernung mit links ab: Der Ball schlug links oben ein.
Tomiak mit dem Ausgleich
Der Rückstand zeigte Wirkung bei den Hausherren, die etwas den Faden verloren und nicht so recht den Vorwärtsgang finden konnten. Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, bis Weltmeister Erik Durm auf Vorlage von Hercher zum Abschluss kam: Der abgefälschte Ball knallte auf den Querbalken von Sandhausen (31.). Lautern wachte wieder mehr auf und brachte bei Standards gefährliche Bälle in den SVS-Strafraum. In der 35. Minute klärten die Gäste dann nicht sauber, Keeper Patrick Drewes faustete eine Hereingabe von Zuck genau in die Füße von Boris Tomiak, der aus kurzer Distanz zum 1:1 traf (35.).
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Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Hausherren das aktivere Team, Terrence Boyd sorgte mit einem Schuss aus dem Rückraum für die erste gute Angriffssituation (49.). Beide Teams bemühten sich sichtlich, allerdings mangelte es in der gegnerischen Hälfte meist an Tempo und Präzision.
Sandhausens Joker entscheidend beteiligt
Die Partie verflachte ein wenig, bis SVS-Coach Thomas Oral dreifach wechselte und drei neue Offensivkräfte brachte (65., Evina, Al Ghaddioui, Mehlem). Dirk Schuster reagierte beim FCK ebenfalls mit Wechseln, brachte zwei frische Offensivspieler (70., Lobinger, Redondo)
Zwei Sandhauser Joker griffen dann auch entscheidend ins Spiel ein: Hamadi Al Ghaddioui wehrte im eigenen Strafraum einen Kopfball von Kevin Kraus mit dem Arm ab – nach Hinzuziehen des Video-Assistenten wurde auf Handelfmeter entschieden (74.). Diesen verwandelte Kraus eiskalt unten links (76.). Franck Evina rückte aber wieder alles gerade, köpfte eine Ecke des emsigen Chima Okoroji aus kurzer Distanz ins Lautrer Tor (80.).
Der SVS hätte durch Evina gar noch das 3:2 machen können, doch der Joker schoss aus kurzer Entfernung auf Vorlage von Dennis Diekmeier weit am Kasten des FCK vorbei (90.+3). Durch die Punkteteilung haben die Lauterer nun 39 Zähler, Sandhausen kommt auf 21.
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