Hertha BSC gewinnt wildes Torspektakel beim 1. FC Kaiserslautern
Hertha BSC hat ein packendes Topspiel der 2. Bundesliga am 4. Spieltag beim 1. FC Kaiserslautern 4:3 (1:2) gewonnen. Luca Schuler (28., 64.), Derry Scherhant (51.) und Mickaël Cuisance (79.) trafen für Berlin. Philipp Klement (32.), Aaron Opoku (45.) und Boris Tomiak (68.) für Kaiserslautern.
- Pass-Effizienz: Jonjoe Kenny (BSC), +2,5
- Most Pressed Player: Mickaël Cuisance (BSC), 20 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 durch Philipp Klement (FCK), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kenny Prince Redondo (FCK), 33,75 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kaiserslautern 2,85 - Berlin 2,35
Trotz des 1:0-Erfolgs in Münster gab es beim 1. FC Kaiserslautern vier Änderungen in der Startelf: Almamy Touré, Filip Kaloc, Philipp Klement und Aaron Opoku ersetzten Jean Zimmer, Tobias Raschl, Jannik Mause und Dickson Abiama.
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Auch Christian Fiél veränderte die Startformation von Hertha BSC im Vergleich zum 2:0-Erfolg über Jahn Regensburg in der Vorwoche. Márton Dárdai und Mickaël Cuisance ersetzten Marc-Oliver Kempf und Marten Winkler.
FCK dreht den Spielstand
Obwohl für Kaiserslautern bei einem Erfolg mit zwei Toren Differenz die Tabellenspitze winkte, gab Berlin zunächst den Ton an. Die Hertha erarbeitete sich deutlich mehr Spielanteile, war dominant - die gefährlicheren Aktionen hatte aber der Gastgeber. So landete nach einer Ecke der Kopfball von Daniel Hanslik auf der Latte (7.). Auch die nächste Chance gehörte Hanslik, doch Berlins Keeper Tjark Ernst klärte den Flachschuss (14.). Die Hertha versuchte es mit Kontern, war aber lange im Schlussdrittel zu harmlos.
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Erst ein langer Ball von Linus Gechter brachte die Berliner Offensive ins Spiel. Jonjoe Kenny machte über die rechte Seite Tempo, spielte den Ball ins Zentrum und Luca Schuler nickte ein (28.). Die Antwort ließ nicht lange auf sich waren. Eine Ecke bekam Berlin nicht geklärt. Deyovaisio Zeefuik köpfte den Ball vor die Füße von Philipp Klement, der aus spitzem Winkel mit der Innenseite traf (32.). Marlon Ritter hätte mit einem direkten Freistoß den Spielstand sogar drehen können, doch Ernst rettete (35.). Genauso wie bei einem satten Schuss von Aaron Opoku (41.). Keine fünf Minuten später machte es der Offensivspieler besser. Nach einem Fehlpass von Gechter legte Hanslik ab auf Opoku: 2:1 (45.).
Ein offener Schlagabtausch
Und die Pfälzer setzten auch nach dem Wechsel direkt nach. Filip Kaloc scheiterte aus spitzem Winkel und kurzer Distanz (48.). Derry Scherhant war auf der anderen Seite genauer. Michal Karbownik trieb den Ball durch das gesamte Zentrum und steckte dann durch auf den Offensivspieler. Scherhant fackelte nicht lange und traf zum 2:2 (51.). Und der Treffer zeigte Wirkung. Kaiserslautern war zu passiv, bei weitem nicht mehr so aggressiv. Berlin übernahm die Initiative.
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Zunächst rettete Krahl stark gegen Kenny, dann legte der Engländer Schuler aber den zweiten Treffer mit einem Flachpass direkt vor das Tor auf (64.). Dieses Mal war es also an den Hausherren, eine Reaktion zu zeigen. Und der FCK lieferte. Ein Schlenzer rutschte Opoku unglücklich über den Schlappen, aber glücklicherweise in die Füße von Boris Tomiak, der zum dritten Mal ausglich (68.). Es ging weiter hin und her. Zunächst scheiterte der eingewechselte Ragnar Ache (74.), dann folgte der Auftritt von Mickaël Cuisance. Nach einer kurzen Ecke zog der Berliner aus unmöglichen Winkel ab und doch fand die Kugel abgefälscht den Weg ins Tor (79.). Lautern wollte den vierten Ausgleich und erhöhte den Druck. Unter anderem kam Ache mit der Schlussminute zum Kopfball, vergab aber. Es reichte nicht mehr zum vierten Ausgleich.
Nach der Länderspielpause geht es für Hertha BSC im Heimspiel gegen Düsseldorf weiter, Kaiserslautern spielt in Hannover.
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