2:0 im Südwest-Derby! Der 1. FC Kaiserslautern schlägt den Karlsruher SC
Ein Arbeitssieg im Südwest-Derby: Der 1. FC Kaiserslautern hat den Karlsruher SC mit 2:0 (1:0) bezwungen. Für die "Roten Teufel" besorgten Terrence Boyd (34.) und Kenny Prince Redondo die Treffer (86.).
- Pass Effizienz: Marvin Wanitzek (KSC), +6,2
- Most Pressed Player: Marvin Wanitzek (KSC), 20 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Kenny Prince Redondo (FCK), 60 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jean Zimmer (FCK), 34,58 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kaiserslautern 1,90 - Karlsruhe 1,38
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Aufseiten des 1. FC Kaiserslautern belohnte Cheftrainer Dirk Schuster den späten Matchwinner vom 3:2 gegen Bielefeld, Daniel Hanslik, mit einem Startelf-Einsatz (letztmals am 8. Spieltag). Zudem begannen Jean Zimmer und Philipp Hercher. Kenny Prince Redondo und Aaron Opoku nahmen auf der Bank Platz, Erik Durm fehlte gelbgesperrt. Beim Karlsruher SC starteten mit Marco Thiede, Malik Batmaz, Jerome Gondorf und Christoph Kobald für Sebastian Jung, Kelvin Arase, Lucas Cueto und Stephan Ambrosius.
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Vor atemberaubender Kulisse setzte Initiator Marvin Wanitzek mit einem Freistoß um die Lauterer Mauer herum das erste Ausrufezeichen für den KSC im Südwest-Derby. FCK-Keeper Andreas Luthe blockte den vor ihm auftippenden Ball ab (6.). Die Pfälzer deuteten erstmalig mit einem Kopfball von Terrence Boyd Gefahr an - drüber (13.).
Boyd netzt schon wieder
Die Badener spielten sich in einer zehnminütigen Druckphase von der 20. bis zur 30. Minute zwei Top-Chancen heraus: Zunächst scheiterte Wanitzek nach einer Ecke an Luthe, der die kurze Ecke gut zumachte. Fünf Zeigerumdrehungen später suchte Kapitän Gondorf nach einem Einwurf sofort den Abschluss, wurde aber geblockt. Die Kugel prallte vor die Füße des völlig freien Batmaz, dem diese in der Luft über den rechten Schlappen rutschte und so knapp über den Kasten segelte (26.).
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"Wenn der KSC seine Chancen nicht nutzen will, schlagen wir eben zu", dachten sich wohl die Hausherren und gingen wie aus dem Nichts in Führung. Natürlich war wieder der Torjäger vom Dienst, Boyd, zur Stelle - und zwar zum vierten Mal in Folge mit einem 1:0. Nach einer Seitenverlagerung bediente Hercher nach seinem Tiefenlauf Marlon Ritter rechts im Strafraum. Der wiederum nahm die Kugel mit einem Kontakt mit und hatte nur das Zuspiel für Boyd im Sinn. Lauterns Stürmer roch den Braten und versenkte das Spielgerät durch die Beine von Kobald ins Tor - achtes Saisontor für den US-Amerikaner.
KSC drängt - Redondo bringt die Entscheidung
Mit einem Torschussverhältnis von 8:3, 5:2 Ecken und mehr Ballbesitz musste der KSC den Rückstand zur Pause schlucken. Im zweiten Abschnitt blieben die Badener dennoch das spielbestimmende Team. Lautern konzentrierte sich auf die Defensive und suchte nur gelegentlich den Weg nach vorne. So zum Beispiel beim Abschluss des eingewechselten Lex-Tyger Lobinger, der aber deutlich das Tor verfehlte (61.). Karlsruhe wusste seine Dominanz weiterhin nicht in Tore umzumünzen. Wanitzeks (67.) und Fabian Schleuseners Abschlüsse aus der Distanz ließen die Präzision beispielsweise vermissen (76.).
Sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit verpassten der eingewechselte Redondo und Mike Wunderlich die Entscheidung. Erst Keeper Marius Gersbeck und dann Verteidiger Jung blockten die Bälle in höchster Not (84.). Im direkten Gegenzug schoss Gondorf Luthe in die Arme (85.). Dann sorgte Redondo in seinem zweiten Versuch endgültig für Ruhe aufseiten der Pfälzer, indem er bei einer durchrutschende Flanke von Opoku am zweiten Pfosten im leeren Tor abstaubte (2:0, 86.).
Trotz des deutlichen Chancenplus von 19:8, 8:2 Ecken und 63 Prozent Ballbesitz pro KSC entschied der FCK dank seiner Effizienz das 42. Südwest-Derby für sich.
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