Spektakuläres 3:3 zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Darmstadt 98
Der 1. FC Kaiserslautern und der SV Darmstadt 98 haben sich am 8. Spieltag der 2. Bundesliga spektakulär 3:3 (0:1) getrennt. Tobias Kempe (Foulelfmeter, 45. +2), Phillip Tietz (49.) und Aaron Seydel (90. +1) erzielten die Tore für die "Lilien“, Kenny Prince Redondo (74., 87.) und Mike Wunderlich (77.) trafen für den FCK.
- Pass Effizienz: Patric Pfeiffer (SVD), +5,1
- Most Pressed Player: Braydon Manu (SVD), 25 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 von Kenny Prince Redondo (FCK), 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jean Zimmer (FCK), 35,78 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kaiserslautern 2,99 - Darmstadt 1,33
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FCK-Trainer Dirk Schuster veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (0:0 in Sandhausen) nur auf einer Position: Daniel Hanslik spielte für Mike Wunderlich (auf der Bank).
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Auch Lilien-Coach Torsten Lieberknecht nahm in seiner Startelf ebenfalls nur einen Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (1:1-Heimremis gegen Bielefeld) vor: Fabian Holland spielte für Frank Ronstadt (auf der Bank).
Kempe bringt die Führung
Sowohl der 1. FC Kaiserslautern als auch der SV Darmstadt 98 hatten im direkten Duell die Möglichkeit, um auf die oberen Ränge zu springen. Nach kurzem Abtasten kamen die Hausherren etwas besser ins Spiel und hatten nach vier Minuten bereits die erste Chance durch Marlon Ritter, der rechts am Fünfer Marcel Schuhen prüfte.
Darmstadt fand gegen Kaiserslauterns stabile Defensive nur mühsam ins Spiel und hatte erst nach 22 Minuten den ersten guten Angriff, den Phillip Tietz nach Zuspiel von Braydon Manu nicht auf das Tor brachte. Im Gegenzug hatte Philipp Hercher die große Chance zur Führung, aber Schuhen blieb im Eins-gegen-Eins der Sieger (24.).
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Das Spiel wurde im weiteren Verlauf immer ruppiger und viele Fouls führten zu kleineren Unterbrechungen. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde es noch mal brenzlig: Jean Zimmer wollte eine hohe Hereingabe im Strafraum mit der Brust zurück auf Keeper Andreas Luthe legen, übersah dabei aber Holland. Dieser hob die Kugel über Luthe, aber der Torhüter foulte den Darmstädter - es gab Elfmeter. Den Strafstoß verwandelte Tobias Kempe sicher zum 1:0 (45. +2).
Irre Schlussphase
Nach dem Seitenwechsel erwischten die "Lilien" einen Traumstart und stellten früh auf 2:0: Tietz hatte etwas Platz vor dem Strafraum und schoss aus 25 Metern ins rechte Eck – Luthe war machtlos (49.). Tietz erzielte bereits seinen vierten Saisontreffer und war damit nun alleiniger Top-Torschütze der Darmstädter (Braydon Manu traf dreimal). In der 66. Minute traf Terence Boyd nach einer Hereingabe von Ritter aus der Drehung rechts ins Tor. Nach Überprüfung zählte das Tor wegen knapper Abseitsstellung aber nicht. Die Hausherren wurden danach immer besser, so verfehlte Boyd zwei Kopfbälle um Zentimeter (70., 72.).
Das stetige Anlaufen wurde am Ende von zwei Jokern belohnt: Erst köpfte Kenny Prince Redondo das 1:2 aus zwölf Metern (74.), dann verwandelte der eingewechselte Mike Wunderlich einen Foulelfmeter zum 2:2 (77.). Für Wunderlich war es der neunte Treffer seiner Zweitliga-Karriere (im 36. Spiel). Erstmals traf er als Joker (eingewechselt wurde er zuvor allerdings auch nie). Angetrieben von den eigenen Fans drängten die "Roten Teufel" auf den Siegtreffer und sollten belohnt werden: Ein perfekter Konter von Boyd und Ritter landete vor dem Tor bei Redondo, der per Flugkopfball ins Tor traf (3:2, 87.). Die Gäste waren nach der Torflut geschockt, aber auch ein Lilien-Joker sollte treffen: Der eingewechselte Aaron Seydel sorgte mit einem schönen Schuss aus der Drehung für den 3:3-Endstand (90. +1).
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