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2. Bundesliga

Der 1. FC Magdeburg besiegt die SpVgg Greuther Fürth mit 2:1

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Der 1. FC Magdeburg besiegt die SpVgg Greuther Fürth spät mit 2:1. Das erste Tor von Cristiano Piccini (38.) wurde schnell von Fürths Damian Michalski (42.) zum 1:1 gekontert. Erst in der 86. Minute traf Kwarteng dann zum Endstand.

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Die Magdeburger feiern gemeinsam Cristiano Piccinis ersten Treffer im FCM-Trikot - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink

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Der 1. FC Magdeburg trat mit zwei Debütanten an. Christian Titz brachte Cristiano Piccini und Herbert Bockhorn für den Gelb-Rot-gesperrten Jamie Lawrence und Tatsuya Ito in die Startelf, beide hatten bisher noch nicht für den FCM gespielt. Die Gäste der SpVgg Greuther Fürth tauschten erzwungen nur einmal. Marc Schneider stellte Oualid Mhamdi für den verletzten Simon Asta auf die Rechtsverteidiger-Position. Nach fünf Einwechslungen war das die Startelf-Premiere für den 19-Jährigen.

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Das Spiel begann ruhig. In den ersten Minuten hatte Magdeburg Probleme, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Die Fürther wiederum waren unkreativ in den Offensivaktionen. In der vierten Minute gab es dann einen Freistoß für den FCM, der diagonal durch den Sechzehner segelte und fast im Tor eingeschlagen wäre. Zuerst kam Connor Krempicki etwas zu spät für den Kopfball, dann rutschte die Flanke nur knapp am langen Pfosten vorbei. Das belebte die Magdeburger und half, das Spiel an sich zu reißen. Doch gute Chancen gab es länger nicht, zwei Abschlüsse ohne Gefahr (8. und 10.) waren das Höchste der Gefühle.

Magdeburg wird stärker, zwei unerwartete Tore

In der 25. Minute machten dann die Fürther zum ersten Mal Druck. Dickson Abiama holte eine Ecke raus, die im Zentrum Max Christiansen fand. Doch der Sechser traf den Ball nicht richtig und so blieb der erste Schuss eher ein Stolperer. Vier Minuten später war es wieder Abiama, der offensiv in Erscheinung trat: Einen hohen Ball köpfte er sich hinter die Kette, startete tief und schoss - aus spitzem Winkel aber nur ans rechte Außennetz. Von den Offensivaktionen gestützt stabilisierte sich die Fürther Defensive.

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Etwas überraschend, aber verdient, trafen die Hausherren direkt in die gute Fürther Phase hinein. In der 38. Minute segelten nach einer Ecke zwei hohe Bälle über die Spielertraube im Fürther Strafraum. Dann zog Moritz-Broni Kwarteng aus der zweiten Reihe ab - Andreas Linde parierte zwar, doch der Torhüter konnte den Ball erst spät sehen und musste nach vorne abtropfen lassen. Da reagierte Innenverteidiger Piccini in Stürmermanier, sprintete durch und schob ins leere Tor. Erstes Tor im ersten Spiel des neuen Vereins. Ähnlich überraschend kam dann der direkte Anschluss der Fürther, denn viel Torgefahr hatte man nicht ausgestrahlt. Vier Minuten nach dem Rückstand stieg Damian Michalski bei einer Ecke am Höchsten und köpfte aus ungefähr elf Metern zum 1:1-Ausgleich ins Magdeburger Tor.

FCM dominiert und gewinnt verdient

Die zweite Halbzeit startete dann unspektakulär. Magdeburg kontrollierte das Spiel, kam aber kaum zu Chancen. Auch die Fürther waren vor allem auf Sicherheit bedacht - keiner wollte das zweite Tor kassieren. Richtig belebt wurde das Spiel dann durch die Einwechslung von Magdeburgs Ito (63.). Der Japaner dribbelte sich ein ums andere Mal frei und hatte schnell eine Doppelchance: In der 66. Minute zog er von links in die Mitte und schoss - Linde parierte wieder nach vorne, der zweite Ball landete erneut bei Ito. Der Japaner zog wieder ab, doch diesmal parierte Mhamdi zur Ecke.

In der 73. Minute war es wieder Ito, der auf dem Weg zur Grundlinie mehrere Fürther stehen ließ und in den Rückraum flankte. Dort rauschte Amara Conde heran, zog ab und knallte den Ball an die Latte. Magdeburg hatte sich das Führungstor mittlerweile absolut verdient, gefallen war es jedoch noch nicht. Die Fürther wurden in der Folge etwas mutiger, doch das bestrafte wieder Ito. Mit einem schönen Dribbling von links zog er mehrere Fürther auf sich, legte dann weiter zu Kwarteng und der schoss - aus 17 Metern flog ein Strahl rechts oben in den Winkel, die Magdeburger bejubelten das 2:1 in der 86. Minute. Obwohl die Fürther mit Ragnar Ache (87.) einen weiteren Stürmer brachten, wurde es nicht mehr gefährlich.