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2. Bundesliga

Lucky Punch in der Nachspielzeit! 1. FC Kaiserslautern erkämpft sich 3:3 beim 1. FC Nürnberg

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Lucky Punch in der Nachspielzeit! Der 1. FC Nürnberg kassiert spät den Ausgleich zum 3:3 (2:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern. Mats Möller Daehli (4.) und Jens Castrop (35.) legten für den FCN vor. Den Anschlusstreffer von Terrence Boyd (40.) konterte Kwadwo Duah (50.) nach der Pause. Erst zum Spielende traf dann Julian Niehues zum Anschluss 88.), ehe Philipp Klement in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Freistoß in den Winkel zirkelte.

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Bundesliga Match Facts

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Mit einem Freistoßtreffer in der 90.+5 sichert Philipp Klement dem FCK einen Punkt - IMAGO/Harald Bremes/IMAGO/Jan Huebner

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Mit Mats Möller Daehlis erstem Saisontor, dem ersten Eckball-Saisontor sowie dem ersten Saisonspiel mit drei eigenen Treffern (zuletzt am 9. April 2022) gab Nürnberg gleich drei Tor-Premieren gegen Kaiserslautern. Doch aufgrund der nie aufgebenden Comebacker aus der Pfalz reichten selbst diese drei Errungenschaften nicht für den Heimsieg.

Dieter Hecking nahm beim 1. FC Nürnberg im Vergleich zum letzten Spiel zwei Wechsel vor: Jens Castrop startete für Enrico Valentini rechts hinten. Davor rückte Felix Lohkemper aus der Spitze zurück, wo Kwadwo Duah auflief. Benjamin Goller saß nur auf der Bank. Dirk Schuster musste beim 1. FC Kaiserslautern auf den ersten sowie zweiten Torwart verzichten, dafür rückte Julian Krahl in die Startformation. Außerdem begann Philipp Hercher für Daniel Hanslik.

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Mats Möller Daehli erzielt früh sein erstes Saisontor - IMAGO/Harald Bremes/IMAGO/Jan Huebner

Nürnberger Blitzstart

Der FCN legte einen absoluten Frühstart hin: Bereits in der vierten Minute konterte man nach Castrop-Ballgewinn über Lino Tempelmann und Lohkemper. Der flankte in Richtung Elfmeterpunkt, wo Möller Daehli direkt abzog und sein erstes Saisontor erzielte - 1:0 für die Gastgeber. Nach einer kurzen Drangphase der Gäste konnte sich Nürnberg wieder etwas lösen und erreichte eine weitere Saisonpremiere: Nach einer Möller-Daehli-Ecke drückte Castrop die Kugel per Kopf rechts oben in den Winkel und sorgte für das erste Ecken-Saisontor des FCN - 2:0 (35.).

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Doch Kaiserslautern gab sich nicht geschlagen. Ein schnell ausgeführter Freistoß spielte Aaron Opoku links frei, der per Flanke am Fünfmeterraum den Kopf von Terrence Boyd fand. Und der Mittelstürmer drückte den Ball vollkommen frei über die Linie (40.). Kurz vor der Pause hätte Lukas Schleimer für den FCN nochmal erhöhen können, doch ähnlich frei wie zuvor Boyd nahm er die hohe Flanke an, anstatt direkt abzuschließen - dann waren wieder Verteidiger da (45.+1).

Duah trifft per Hackentrick zum zwischenzeitlichen 3:1 - IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Marr/IMAGO/Zink

Nürnberg erneut schnell

Im zweiten Durchgang fackelte der FCN dann nicht lange und legte nochmal nach: Castrop schloss aus etwa 16 Metern halbrechter Position diagonal nach links ab. Doch weil der Ball vorbei gegangen wäre, lenkte Duah am Fünfer den Ball mit der Hacke aufs Tor - und durch die Beine von Lauterns Keeper Krahl - 3:1 (50.).

Dann spielten nur noch die Roten Teufel, der Club zog sich ganz weit zurück. In der 62. Minute hätte fast Boyd nochmal zum Anschluss getroffen, doch diesmal bekam er nicht genug Druck hinter seinen freien Kopfball aus fünf Metern, der rutschte rechts am Tor vorbei. Auch Hercher scheiterte im Fünfer, diesmal an einer tollen Parade des FCN-Keepers (72.). Danach stellte Hecking auf eine Fünferkette um und der FCN stabilisierte sich zunächst.

Bis kurz vor Schluss: In der 88. Minute segelte nach einem Standard ein zweiter Ball in den Strafraum, dort stieg Julian Niehues hoch und köpft rechts oben ein. In der fünften und letzten Minute der Nachspielzeit bekam der FCK noch einen Freistoß zugesprochen, 17 Meter vor dem Tor, halbrechte Position. Wie gemacht für Standard-Experte Philipp Klement, der antrat und den Ball rechts oben in den Winkel zirkelte - 3:3!

Julian Niehues trifft per Kopf zum späten Anschluss - IMAGO/Harald Bremes/IMAGO/Jan Huebner
Philipp Klements Freistoß schlägt im Netz ein: 3:3 - IMAGO/Harald Bremes/IMAGO/Jan Huebner