2:0! Der Hamburger SV verdient sich den Dreier beim 1. FC Nürnberg
Wichtiger Dreier zum Jahresabschluss für den Hamburger SV: Die Rothosen siegten mit 2:0 (0:0) beim 1. FC Nürnberg. Robert Glatzel (80.) und Jean-Luc Dompé (90.+7) erzielten die Treffer, Nürnberg traf drei Mal Aluminium.
- Pass-Effizienz: Kanji Okunuki (FCN), +2,9
- Most Pressed Player: Kanji Okunuki (FCN), 22 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 durch Jean-Luc Dompé (HSV), acht Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Nicolas-Bernd Oliveira (HSV), 34,37 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Nürnberg 1,63 - Hamburg 1,40
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Beim 1. FC Nürnberg wurde im Vergleich zum 1:0-Sieg in Elversberg gleich sechs Mal gewechselt: Für die verletzten Christian Mathenia und Jens Castrop rückten Carl Klaus und Lukas Schleimer in die Startelf. Zudem begannen Jannes Horn, Jan Gyamerah, Nathaniel Brown und Johannes Geis für Ahmet Gürleyen, Enrico Valentini, Florian Flick und Taylan Duman (alle Bank).
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Drei Neue in der Startelf gab es hingegen beim Hamburger SV: William Mikelbrencis, Nicolas Oliveira und Jonas Meffert begannen für Ignace Van der Brempt (muskuläre Probleme), Miro Muheim (Rote Karte) und Łukasz Poręba (Bank).
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Viele Chancen, keine Tore
Die erste gute Aktion bot sich dem HSV in der sechsten Minute: Robert Glatzel verlängerte am rechten Pfosten eine Ecke zu Bakery Jatta, der links aus spitzem Winkel aber drüber schoss. Der Club anwortete direkt, Daichi Hayashi schoss auf Flanke von Kanji Okunuki aber knapp links drüber (8.). Beide Teams suchten den Vorwärtsgang, zeigten ihre Spielstärke und kombinierten sich teilweise ansehnlich bis zum gegnerischen Sechzehner.
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So wie in der 13. Minute, als Brown Okunuki mit einem Chip bediente. Der Japaner leitete weiter ins Zentrum zu seinem Landsmann Hayashi, doch der rutschte im Strafraum in bester Abschlussposition aus, nachdem er Sebastian Schonlau aussteigen ließ. Sechs Minuten später hätte Glatzel auf 1:0 für die Gäste stellen können, allerdings trat er an einer Hereingabe von Levin Öztunali vorbei – das Tor wäre leer gewesen (19.).
Hamburg agierte dominant, der FCN konterte und kam durch Benjamin Goller (22.) und Geis (27.), der den linken Außenpfosten traf, zu Abschlüssen. Nach jeweils schönen Angriffen gingen die Rothosen zwei Mal leer aus: Erst verzog Öztunali (31.), dann scheiterte Jatta am starken Klaus im Nürnberger Tor (33.). Während der HSV immer mehr aufs 1:0 drückte, fehlten dem Club in einigen Szenen die Präzision, um Abspielfehler der Gäste zu Kontern zu nutzen. Nur bei Okunukis (45.) und Hayashis (45.+3) Abschlüssen kamen die Hausherren vors gegnerische Tor.
Glatzel belohnt sich und den HSV, Dompé sticht als Joker
Hamburg kam druckvoll aus der Kabine, agierte dabei aber nicht zwingend genug. Der FCN kam kaum aus der eigenen Hälfte, über Hayashi aber zu einer riesigen Konterchance: Der Japaner überwand Heuer Fernandes, schoss aber an die Unterkante der Latte (57.). Mikelbrencis köpfte beim Klären daraufhin noch an den linken Pfosten – der dritte Nürnberger Aluminiumtreffer am Samstag.
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Hamburg blieb bemüht, vor allem Glatzel (66., 67. und 77.) versuchte es immer wieder – allerdings gingen ihm und den restlichen Hanseaten die Präzision ab. Nicht so in der 80. Minute: Glatzel belohnte sich nach einer Jatta-Flanke für seinen nimmermüden Einsatz, schoss das Rund mit rechts aus knapp zehn Metern in die rechte Ecke (80.). Es war der zwölfte Saisontreffer des besten Torjägers der 2. Bundesliga.
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Hamburg verteidigte die Führung konzentriert, ließ gegen anrennende Nürnberger nicht viel zu und verdiente sich so den Sieg: Dank eines sehenswerten Kontertores durch Joker Jean-Luc Dompé (90.+7) konnte der HSV gar noch auf 2:0 stellen. Durch den Dreier bleiben die Hanseaten Dritter, überwintern auf dem Relegationsrang. Der Club ist mit 24 Punkten Zehnter, kann bei einem Sieg Wiesbadens auf St. Pauli aber noch einen Platz nach unten rutschen.
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