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2. Bundesliga

3:1! Dem 1. FC Nürnberg gelingt ein Big Point im Aufstiegskampf gegen den SV Darmstadt 98

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Der 1. FC Nürnberg ist nach einem 3:1 (1:0) gegen den SV Darmstadt 98 wieder dick im Rennen um den Aufstieg dabei. Nikola Dovedan (43.), Lukas Schleimer (82.) und ein Eigentor von Andre Leipold brachten den FCN auf die Siegerstraße. Luca Pfeiffer hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt (58.).

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FCN spielerisch gut, Darmstadt gefährlich bei Standards

Beim 1. FC Nürnberg gab es im Vergleich zum 1:3 in Heidenheim vom 28. Spieltag drei Wechsel: Johannes Geis, Tom Krauß und Nikola Dovedan starteten für Fabian Nürnberger, Lukas Schleimer und Taylan Duman. Beim SV Darmstadt 98 wurde nur ein Mal getauscht im Vergleich zum 3:1 gegen Kiel: Tim Skarke begann für Mathias Honsak.

Die Lilien fanden schnell in die Partie und zeigten, wo sie besonders gefährlich sind: bei Standards. Direkt in der zweiten Minute kam ein Freistoß gefährlich von der linken Seite in den Strafraum, wo Aaron Seydel knapp über den Kasten schoss. Die Nürnberger überzeugten im ersten Durchgang spielerisch und hatten mehr Ballbesitz. Darmstadt schaltete schnell um und wurde bei ruhenden Bällen brandgefährlich.

Nikola Dovedan blickt seinem Kopfball zum 1:0 hinterher - IMAGO/Jan Huebner/IMAGO/Jan Huebner

Klauß mit dem goldenen Händchen

In der 20. Minute scheiterte erst Patric Pfeiffer nach einer Ecke an Christian Mathenia, dann konnte auch Luca Pfeiffer den Keeper im Nachschuss aus kürzester Distanz nicht überwinden. Fünf Zeigerumdrehungen meldeten sich die Franken erstmals an: Christopher Schindler köpfte eine Flanke von Dovedan wuchtig gegen das Darmstädter Gebälk (25.). Der nur 1,71 Meter große Dovedan machte es wenig später besser: Der Österreicher köpfte einen Freistoß von Geis platziert links gegen den Innenpfosten - von dort ging der Ball ins Netz zur Führung (43.). Beide Spieler hatte Coach Robert Klauß neu in die Startformation gebracht.

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Der FCN kam sehr passiv aus der Kabine und überließ den Darmstädtern das Spiel. Die Hessen übten ordentlich Druck aus und belohnten sich auch dafür: Eine Flanke von der rechten Seite wurde von Mathenia unzureichend geklärt. Der Ball flog zum eingewechselten Phillip Tietz, dessen Schuss von Pascal Köpke mit der Hand geblockt wurde. Pfeiffer eilte herbei und drückte das Rund aus kurzer Distanz über die Linie (58.). So stand es 1:1 und Köpke sah dafür Gelb.

Luca Pfeiffer schiebt aus kurzer Distanz zum 1:1 ein - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink

FCN mitten im Aufstiegsrennen

Die Mannschaft von Torsten Lieberknecht drückte weiter und wollte die Partie endgültig drehen. Die Präzision im Angriffsdrittel, sowohl im Passspiel als auch im Abschluss, ließ aber zu wünschen übrig. Klauß reagierte mit Wechseln und bewies wieder ein feines Näschen: Er brachte Taylan Duman und Lukas Schleimer. In der 82. Minute brachte Duman eine Ecke von rechts mit Schnitt in den Torraum, wo Schleimer zur erneuten Führung einköpfte. Die Lilien ließen nicht locker, fanden aber gegen gut sortierte Nürnberger nur schwer den Weg in den gegnerischen Strafraum.

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Der Club warf in der Defensive alles rein und konterte in der Nachspielzeit erfolgreich: Über rechts ging es bis zur Eckfahne und von dort bis zur Grundlinie: Eine flache Hereingabe brachte Andre Leipold dann im eigenen Tor unter (90.+7). Durch die Niederlage verpassen die Lilien den Sprung an die Tabellenspitze und sind mit 51 Punkten nun Vierter. Nürnberg ist hingegen wieder richtig im Aufstiegsrennen dabei: Die Franken haben als Fünfte 49 Zähler, nur vier weniger als Tabellenführer Schalke 04.