Der SV Sandhausen startet mit einem 2:1-Sieg im Kellerduell gegen Arminia Bielefeld ins neue Jahr
Der SV Sandhausen hat zum Jahresauftakt einen Sieg eingefahren. 2:1 (2:1) gewann der SVS am 18. Spieltag der 2. Bundesliga beim DSC Arminia Bielefeld und klettert damit in der Tabelle weit nach oben. Die Tore erzielten Christian Kinsombi (13.) und Alexander Esswein (33.). Andres Andrade gelang der Anschlusstreffer (45.).
- Pass Effizienz: Jomaine Consbruch (DSC), +3,2
- Most Pressed Player: Christian Kinsombi (SVS), 25 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 von Andres Andrade (DSC), zehn Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Lukas Klünter (DSC), 32,73 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bielefeld 0,72 - Sandhausen 0,93
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Daniel Scherning veränderte seine Anfangsformation beim DSC Arminia Bielefeld im Vergleich zum letzten Spiel (3:1-Heimsieg gegen Magdeburg) auf drei Positionen: Lukas Klünter, Sebastian Vasiliadis und Bryan Lasme spielten für Christian Gebauer, Marc Rzatkowski und Masaya Okugawa (alle auf der Bank). Alois Schwartz baute beim SV Sandhausen komplett um und nahm in seiner Startelf gleich sieben Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (2:4-Niederlage beim HSV) vor: Patrick Drewes, Dario Dumic, Raphael Framberger, Janik Bachmann, Kerim Calhanoglu, Alexander Esswein und Erik Zenga rückten neu ins Team. Zenga feierte sein Comeback auf dem Rasen, der 30-Jährige fiel mehrere Monate wegen einer Sprunggelenksverletzung aus.
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Und die Gäste schienen besser aus der langen Winterpause gekommen zu sein. Es passte zwar noch nicht alles zusammen, viele Zuspiele fanden auch noch nicht den Mitspieler, doch wenn es drauf ankam, dann saßen die Pässe. Die erste große Chance gehörte allerdings der Arminia, die sich eine gute Eckenvariante überlegt hatte: Bastian Oczipka brachte den Ball flach in den Strafraum, ungefähr auf Höhe des Elfmeterpunkts. Janni Serra lief von hinten ein, setzte den Abschluss aber knapp drüber (12.).
Auf der anderen Seite nutzte der SVS dann postwendend seine erste Tormöglichkeit. Eine Flanke von der rechten Seite brachte David Kinsombi mit der Hacke aufs Tor. Torhüter Martin Fraisl wehrte vor die Füße von Christian Kinsombi ab, der den Ball dann über die Linie schob (13.). Wie ärgerlich für den Bielefelder Schlussmann, der hatte vor der Partie noch seine Vertragsverlängerung bekanntgegeben, nun gab es bereits den ersten Rückschlag. Das Spiel war dann lange etwas zerfahren, immer wieder gab es verletzungsbedingte Unterbrechungen.
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Der Treffer schien die Gäste zu beflügeln. sie spielten gut organisiert, ließen nur wenig zu. Und wenn sie im Ballbesitz waren, ging es meistens schnell nach vorne. Nach einer guten halben Stunde durfte der SVS dann wieder jubeln. Calhanoglu brachte eine tolle Flanke von links halbhoch auf den Fünfer. Esswein startete durch, flog Richtung Ball und drückte ihn mit der Sohle über die Linie. Fraisl war einen Tick zu spät draußen (33.). Kurz vor der Pause gab es dann aber doch noch den Anschlusstreffer für Bielefeld. Einen Freistoß von Robin Hack verwertete Andres Andrade am langen Pfosten.
In der zweiten Hälfte zeigte der Gastgeber dann ein komplett anderes Gesicht. Die Scherning-Elf trat deutlich druckvoller auf und fand endlich die Lücken gegen tief stehende Sandhäuser. Quasi mit dem Wiederanpfiff hatte Bielefeld auch gleich seinen ersten Torabschluss, im Nachfassen hatte Patrick Drewes den Schuss von Klünter aber (46.). Auch Vasiliadis versuchte es aus der Distanz, aber auch seinen Schuss parierte der Keeper (51.).
Doch dann flachte das Spiel auch schon wieder etwas ab. Sandhausen beschränkte sich einzig aufs Verteidigen und der Schwung der Bielefelder ließ auch nach gut zehn Minuten schon wieder nach. Zwischen der 53. und 75. Minute gab es nicht einen einzigen Torschuss, vom SVS gab es in der gesamten zweiten Halbzeit keinen Abschluss. Und den Arminen gelang es nicht, die massive Abwehr entscheidend in Bedrängnis zu bringen, so dass es am Ende beim 2:1-Erfolg der Sandhäuser blieb, die damit einen riesigen Sprung in der Tabelle machten: von Platz 18 ging es rauf auf 12 - allerdings nur zwei Punkte vor dem jetzigen Tabellenletzten 1. FC Magdeburg.
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