Dynamo Dresden erkämpft sich ein verdientes 1:1 gegen den Hamburger SV
Dynamo Dresden hat sich zum Jahresauftakt der 2. Bundesliga ein verdientes 1:1 (0:1) gegen den Hamburger SV erkämpft. Robert Glatzel (37.) hatte die Gäste in Führung gebracht, aber Christoph Daferner (61.) hatte in der zweiten Hälfte die richtige Antwort.
- Pass-Effizienz: Daniel Heuer Fernandes +4,5
- Most Pressed Player: Sebastian Schonlau, 50 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Christoph Daferner (Dresden), 17 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Michael Akoto (Dresden), 32,95 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Dresden 1,54 - Hamburg 0,91
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Bei Dynamo Dresden stand Neuzugang Vaclav Drchal direkt in der Startelf. Im Vergleich zur Niederlage beim FC Ingolstadt vor der Winterpause rückte zudem Julius Kade neu ins Team. Morris Schröter (nicht im Kader) und Robin Becker (Bank) waren dafür nicht dabei. Vor der Partie in Dresden hatte Tim Walter sein Team drei Mal unverändert aufs Feld geschickt, aber diesmal änderte der Trainer des Hamburger SV seine Aufstellung auf zwei Position. Stammkeeper Daniel Heuer Fernandes kehrte nach längerer Pause wieder in den Kasten zurück, Vertreter Marko Johansson nahm auf der Bank Platz. Darüber hinaus stand David Kinsombi erstmals seit dem 13. Spieltag wieder von Beginn an auf dem Feld. Der Mittelfeldspieler ersetzte Bakery Jatta (Bank) in der Startelf.
Dresden mit durckvollem Start
Dresden erwischte den besseren Start und setzt den HSV im Spielaufbau extrem früh unter Druck. So konnten sich die Sachsen die ersten drei ordentlichen Schusschancen herausarbeiten, aber den Abschlüssen von Brandon Borello (3.), Yannick Stark und Michael Akoto (jeweils 6.) fehlte es an der nötigen Präzision. Auch in der Folge blieb Dynamo das aktivere Team und gab zahlreiche Schüsse aus der Distanz ab. Wirklich gute Chancen konnte sich das Team von Alexander Schmidt nicht herausspielen.
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Beim HSV lief es genau andersrum: Zunächst fanden die Gäste offensiv fast überhaupt nicht statt, aber dann hatten sie die erste Großchance der Partie. Nach einem geblockten Schussversuch von Ransford-Yeboah Königsdörffer konnte der HSV kontern. Ludovit Reis bediente halblinks in Höhe der Mittellinie Sonny Kittel, der Tempo machte und die Kugel dann halbrechts mit Gefühl in den Lauf von Robert Glatzel lupfte. Der Angreifer nahm die Kugel aus vollem Lauf perfekt mit und überlupfte den herausstürmenden Kevin Broll dann gefühlvoll zur Hamburger Führung.
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Das Tor änderte die Partie und in der 43. Minute hatten Kittel und Faride Alidou die Möglichkeit zu erhöhen, scheiterten aber entweder an Broll (Kittel) oder jagten den Ball überhastet in die Wolken (Alidou). So ging es mit einer etwas glücklichen aber nicht ganz unverdienten Gäste-Führung in die Pause.
Daferner macht's mit Köpfchen
Der zweite Durchgang begann ausgeglichener, aber die Hamburger Abschlüsse von Glatzel (47., 55.) und Sebastian Schonlau (58.) sowie der Dresdner Versuch von Julius Kade wurden nicht gefährlich. In der 61. Minute erspielte sich Dynamo nach einer feinen Kombination über Borello, Königsdörffer und Kade die erste dicke Möglichkeit der Partie und Christoph Daferner vollendete aus sieben Metern souverän mit dem Kopf. Die Sachsen wollten anschließend mehr und Königsdörffer hatte nach Zuspiel des eingewechselten Will eine ordentliche Möglichkeit, scheiterte aber an Heuer Fernandes (72.).
Beide Trainer zogen einige Wechseloptionen und die Partie wurde in der Schlussphase immer zerfahrener. So blieb es letztlich bei einem leistungsgerechten Remis.
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