Last-Minute-Sieg für Holstein Kiel bei Eintracht Braunschweig
Holstein Kiel hat zum Saisonauftakt der 2. Bundesliga 1:0 (0:0) bei Eintracht Braunschweig gewonnen. Holbert Fridjonsson köpfte die "Störche“ in der Nachspielzeit zum Sieg (90. +2). Braunschweig war lange in Unterzahl, Hasan Kurucay sah in der 51. Minute die Gelb-Rote Karte.
- Pass Effizienz: Carl Johansson (KSV), +1,8
- Most Pressed Player: Ba-Muaka Simakala (KSV), 19 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Holbert Fridjonsson (KSV) , 26 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Shuto Machino (KSV), 33,52 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Braunschweig 0,51 - Kiel 1,54
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Neue Saison, neuer Trainer, viele neue Spieler - aber so runderneuert kam die Eintracht dann doch nicht daher, denn Jens Härtel schickte bei seiner Premiere mit Sebastian Griesbeck und Johan Gomez nur zwei Neuzugänge von Beginn an auf den Platz. Weitere Neue wie Rayan Philippe, Tino Casali, Youssef Amyn, Marvin Rittmüller und Kaan Caliskaner saßen erst einmal draußen.
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Bei den Kielern gab es zwar keinen neuen Trainer, aber beim kickenden Personal einen großen Umbruch. Viele Leistungsträger waren weg, Torjäger Steven Skrzybski und Antreiber Lewis Holtby saßen zudem nur auf der Bank. Dafür standen mit Carl Johansson, Marko Ivezic, Tom Rothe, Shuto Machino und Ba-Muaka Simakala fünf Neuzugänge in der Startelf und auch intern hatten sich einige Akteure neu in den Vordergrund gespielt.
Zielstrebige Eintracht
Direkt zum Saisonauftakt musste Eintracht Braunschweig gegen Angstgegner Holstein Kiel ran. Die "Störche" waren seit acht Pflichtspielen gegen Braunschweig ungeschlagen, einen Eintracht-Sieg in der 2. Bundesliga hatte es nur vor über 40 Jahren gegeben (1980/81). Die Hausherren legten dementsprechend motiviert los und erzielten nach vier Minuten die vermeintliche Führung. Jannis Nikolaou stand aber beim Zuspiel von Keita Endo rechts im Strafraum knapp im Abseits.
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Die ersten 20 Minuten war die Eintracht druckvoller, zog mehr Sprints an und gewann viele wichtige zweite Bälle in der gegnerischen Hälfte, wodurch sie immer wieder gefährlich wurde. Die erste gute Kieler Chance hatte Simakala, der Eintracht-Keeper Ron-Thorben Hoffmann aus 25 Metern prüfte (23.). Im Anschluss hatte BTSV-Stürmer Anthony Ujah gleich zweimal die Chance zur Führung, aber verfehlte beide Kopfbälle aus sechs Metern haarscharf (24., 28.). Die "Störche“ wurden im weiteren Spielverlauf immer stabiler und gewannen mehr Zweikämpfe, bis zur Pause blieben die Tormöglichkeiten aber aus.
Fridjonssons Lucky Punch
Nach dem Seitenwechsel wurde Kiel mutiger. So hatte Neuzugang Machino die erste große Chance nach Zuspiel von Rothe. Der stramme Schuss links im Strafraum flog aus spitzem Winkel knapp drüber (48.). Dann wurde es bitter für Braunschweig, denn Hasan Kurucay musste nach 51 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz. Die Gastgeber mussten 40 Minuten in Unterzahl ran.
Kiel hatte danach zwar deutlich mehr Ballbesitz, den Gästen gelang es aber nicht, die Braunschweiger Defensive auseinanderzuziehen und Torchancen zu kreieren. Erst kurz vor Schluss sprang der eingewechselte Holmbert Fridjonsson nach einer Machino-Vorlage vor dem Tor am höchsten und köpfte aus kurzer Distanz in die Maschen (1:0, 90. +2).
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