3:2! Holstein Kiel entführt drei Punkte von Eintracht Braunschweig
Holstein Kiel siegt mit 3:2 (2:0) bei Eintracht Braunschweig. Die Kieler gingen früh durch Fabian Reese (14.) und Holmbert Fridjonsson (22.) in Führung, dann verloren sie die Spielkontrolle. Nach der Pause legten sie einen Treffer durch Timo Becker (48.) nach, ehe Braunschweig richtig aufdrehte. Doch die Treffer von Maurice Multhaupt (57.) und Danilo Wiebe (69.) reichten nicht, um einen Punkt zu retten.
- Pass Effizienz: Lewis Holtby (KIE), +2,2
- Most Pressed Player: Manuel Wintzheimer (EBS), 27 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Tor zum 1:3 durch Maurice Multhaup (EBS), drei Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Fabian Reese (KIE), 33,26 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Braunschweig 1,23 - Kiel 2,02
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Michael Schiele tauschte bei Eintracht Braunschweig drei Personalien, zu zwei Wechseln war er gezwungen. Der gelb-rot-gesperrte Nathan de Medina und der verletzte Linus Gechter wurden in der Innenverteidigung von Jannis Nikolaou und Hasan Kurucay vertreten. Außerdem startete Anthony Ujah statt Tarsis Bonga (Bank) im Sturm.
Marcel Rapp veränderte die Mannschaft von Holstein Kiel nur einmal: Mikkel Kirkeskov stand für Finn Porath (Bank) in der Anfangsformation. Dafür rotierte das vorhandene Personal auf einigen Positionen. Hauke Wahl schob in der Abwehrkette nach rechts, Patrick Erras zurück in die Abwehrkette und Marvin Schulz auf dessen Sechser-Position. Außerdem rückte Steven Skrzybski für Porath zurück auf die Zehner-Position, Fabian Reese ging von links in den Sturm und machte dort Platz für Kirkeskov.
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Die Anfangsphase gehörte klar den Störchen. Und das münzten sie früh in Tore um. Bereits in der 14. Minute konnte Reese zum ersten Mal jubeln, er brachte eine durchgerutschte Flanke von Philipp Sander aus zentraler Position am Elfmeterpunkt im Tor unter - 0:1.
Die Störche ziehen davon
Etwas später war Reese dann als indirekter Vorbereiter zur Stelle, brachte den Ball von rechts in die Mitte, wo Skrzybski abschloss. Nach der Parade von Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic stand dann Holmbert Fridjonsson perfekt und schob den freien Ball ins leere Tor ein (22.).
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Entgegen der bisherigen Tore übernahm dann plötzlich der BTSV das Ruder. Sie drückten und kamen zum ein oder anderen Abschluss. Kiel hatte mächtig Probleme, doch ließ am Ende keine gefährlichen Abschlüsse der Löwen zu. Dann ging es in die Pause.
Im zweiten Durchgang startete Braunschweig wieder motiviert, aber kurz nach Wiederbeginn erhöhten die Störche. Reese erlief einen Befreiungsschlag, flankte von der Mittellinie in den rechten Halbraum, wo Timo Becker mitgelaufen war, aufs Tor zu sprintete und gegen den herausstürmenden Fejzic rechts unten einnetzte (48.).
Die Eintracht kämpft sich zurück
Doch die Gastgeber schreckten nicht zurück und liefen immer wieder an. Dann war es endlich soweit: Maurice Multhaup, der zur Halbzeit per Dreifachwechsel gekommen war, zog aus dem rechten Rückraum ab und drehte den Ball mit viel Spin rechts oben in den Kasten - 1:3 (57.).
Weiterhin spielten nur die Löwen. Und so wunderte es nicht, dass sie zwölf Minuten später schon wieder jubelten. Manuel Wintzheimer scheiterte zunächst im Eins-gegen-Eins an Störche-Keeper Tim Schreiber, doch nach der folgenden Ecke lief Danilo Wiebe am zweiten Pfosten durch und drückte die lange Flanke neben dem Pfosten ins Tor - 2:3 (69.).
In der Folge machte der BTSV immer weiter Druck, schnürte Holstein ganz tief im eigenen Spielfelddrittel ein. Doch eine Flanke nach der anderen segelte ohne Abnehmer durch den Strafraum - und ein Fernschuss nach dem nächsten flog weit am Kasten von Tim Schreiber vorbei. Und so retteten die Störche aus Kiel diese Führung über die Zeit und entführten die drei Punkte aus dem Eintracht-Stadion in Braunschweig.
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