Nazarov und der FC Erzgebirge Aue schicken den VfL Osnabrück in die Relegation
Der FC Erzgebirge Aue hat den VfL Osnabrück am 34. Spieltag der 2. Bundesliga mit 2:1 (0:1) besiegt und damit die Träume des Gegners vom direkten Klassenerhalt zerstört. Die Mannschaft von der Bremer Brücke beendet die Saison aber auf Platz 16 und darf immerhin noch auf die Relegation hoffen. Aue wird noch Zwölfter.
- Most Pressed Player: Ludovit Reis, 42 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von Sebastian Kerk, 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Maurice Multhaup, 33,15 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Aue 3,10 - Osnabrück 0,88
Die Tore erzielten Sebastian Kerk (25.) für Osnabrück und Dimitrij Nazarov (65., 76.) für Aue.
Vor dem Spieltag stand fest: Nur mit einem Sieg hätte der VfL Osnabrück noch direkt den Klassenerhalt sichern können - sofern die Konkurrenz aus Sandhausen und Regensburg nicht gewinnt. Dementsprechend überlegt ging die Mannschaft von Markus Feldhoff in die Partie, überstürzte nichts.
Etwas verpasst? #AUEOSN im Liveticker nachlesen
Erzgebirge Aue hatte sich für den letzten Spieltag aber auch etwas vorgenommen, wollte sich nach turbulenten letzten Wochen vernünftig aus der Saison verabschieden. Die Mannschaft von Interims-Trainer Marc Hensel übernahm gleich das Heft und hatte klar mehr vom Spiel. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr war auch von Osnabrück zu sehen, das erst einmal die Nervosität ablegen musste.
In der 13. Minute hatte Christian Santos die Führung auf dem Fuß. Doch er legte sich den Ball etwas zu weit vor und dann war Martin Männel aus spitzem Winkel auf Position. Spätestens nach der Führung aber war bei den Gästen das Selbstvertrauen der letzten Wochen wieder zurück. Einen Freistoß aus knapp 20 Metern verwandelte Sebastian Kerk direkt (25.). Ein paar Minuten später hätte der VfL-Angreifer sogar nachlegen können: Aues Philipp Riese klärte eine Flanke von der linken Seite genau vor dessen Füße. Doch Kerks Pfund von der Strafraumgrenze drehte sich knapp am rechten Pfosten vorbei (28.).
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In Halbzeit zwei nahm sich Osnabrück dann komplett zurück, ließ Aue schalten und walten. Die Erzgebirgler erspielten sich Ecke um Ecke und kamen immer wieder gefährlich vors Tor. Ob Riese (59.) oder Zolinski (63.), die knappe Führung der Gäste wackelte immer mehr. In der 65. Minute war es dann so weit. Der eine Minute zuvor eingewechselte Nazarov machte - nach einer Ecke - per Kopf den Ausgleich. Aue machte weiter Druck, zehn Minuten später schlug Nazarov wieder zu und zerstörte die Hoffnungen der Osnabrücker mit seinem Doppelpack (76.).
Osnabrück blieb danach weiter viel zu passiv. Statt in die Vollen zu gehen - Sandhausen lag inzwischen gegen Bochum zurück, Platz 15 war zum Greifen nah - probierten es die Gäste mit Flanken aus dem Halbfeld. Die wurden von Aue ohne Probleme abgefangen. Und so muss der VfL Osnabrück jetzt auf die Relegation hoffen. Gegner am Donnerstag und Sonntag ist der FC Ingolstadt aus der 3. Liga.
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