2:1! Der FC Hansa Rostock ringt Eintracht Braunschweig nieder
Der FC Hansa Rostock hat Eintracht Braunschweig mit 2:1 (0:0) geschlagen. Lukas Fröde brachte die Kogge in Führung (58.), Immanuel Pherai glich per Elfmeter aus (69.). Kurz vor Schluss sorgte Pascal Breier für die Entscheidung (90.+3). Anton Donkor wurde zudem in der 22. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Durch den Dreier beendet der FCH die Saison auf Rang 13, Braunschweig wird Fünfzehnter.
- Pass Effizienz: Frederic Ananou (FCH), +2,1
- Most Pressed Player: Kai Pröger (FCH), 21 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Lukas Fröde (FCH), 15 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Nils Fröling (FCH), 34,96 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Rostock 2,75 - Braunschweig 1,30
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Nach zuletzt fünf Spielen mit der gleichen Anfangsformation (Rekord in der 2. Bundesliga für den FC Hansa Rostock) wechselte die Kogge im Vergleich zum 0:0 in Nürnberg zwei Mal: Wegen Gelbsperren konnten Rick van Drongelen und Nico Neidhart nicht eingesetzt werden. Frederic Ananou und Thomas Meißner starteten stattdessen. Bei Eintracht Braunschweig wurde gleich fünf Mal im Vergleich zum 1:2 gegen Regensburg gewechselt.
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Beide Teams agierten von Beginn an aggressiv, vor allem den Niedersachsen war anzumerken, dass sie gewinnen wollten: Im Falle einer Niederlage, bei gleichzeitigen Erfolgen von Nürnberg und Bielefeld, hätte die Eintracht auf Rang 16 abrutschen können.
Früher Platzverweis für Donkor und zwei Abseitstreffer
Die Mannschaft von Michael Schiele hatte auch die erste gute Chance der Partie: Fabio Kaufmann kam aus kurzer Distanz mit rechts zum Abschluss, Damian Roßbach konnte im eigenen Torraum gerade noch zur Ecke klären (15.).
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60 Sekunden später unterband Anton Donkor an seiner ehemaligen Wirkungsstätte einen aussichtsreichen Konter der Kogge und sah für sein taktisches Foul seine erste Gelbe Karte (16.). Nur sechs Minuten später grätschte Donkor völlig unnötig Nils Fröling an der Seitenauslinie um und sah direkt seine zweite Gelbe Karte (22.) – Gelb-Rot und Platzverweis! Fortan übernahm Rostock das Kommando in der Partie und die Eintracht fokussierte sich aufs Verteidigen.
In der 23. Minute klingelte es dann im Kasten, Kevin Schumachers Distanzschuss wurde aber wieder aberkannt, weil Lukas Hinterseer Keeper Ron-Thorben Hoffmann die Sicht verdeckte und dabei im Abseits stand. Auch auf der Gegenseite wurde ein Treffer aberkannt: Anthony Ujah hatte eine Flanke von Immanuel Pherai links ins Tor geköpft, allerdings stand Keita Endo, der zuvor Pherai eingesetzt hatte, bei seiner Ballannahme ganz knapp im Abseits (43.).
Fröde mit der Führung, Pherai mit dem Ausgleich
Die Rostocker drückten zu Beginn der zweiten Halbzeit, wollten das 1:0 und bekamen es auch: Nach einer der gefürchteten Einwurf-Flanken von Ryan Malone köpfte Lukas Fröde im Torraum der Braunschweiger zur Führung für die Hanseaten ein (58.). Braunschweig, das von der zeitgleichen hohen Magdeburger Führung gegen Bielefeld wusste, spielte fortan befreiter auf und wagte sich aus der Rostocker Umklammerung.
Und dafür belohnten sich die Niedersachsen dann auch: Kaufmann wurde von Schumacher im Strafraum zu Fall gebracht (67.) und den folgenden Elfmeter verwandelte Pherai ganz sicher unten links (68.).
Rostock wollte sich noch mit einem Dreier belohnen und warf nochmal alles nach vorne. Es reichte vorerst nur zu einem Lattentreffer: Malone köpfte eine Ecke von Simon Rhein an den Querbalken (88.). In der dritten Minute der Nachspielzeit machte Joker Pascal Breier nach tollem Spielzug und Vorlage von Schumacher das entscheidende 2:1 (90.+3).
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