Der FC Ingolstadt verabschiedet sich mit einem 0:0 gegen den FC Hansa Rostock von den eigenen Fans
Der FC Ingolstadt hat sich mit einem Unentschieden von den eigenen Fans aus der 2. Bundesliga verabschiedet. Am 33. Spieltag gab es ein 0:0 zwischen den Schanzern und dem FC Hansa Rostock. Während der FCI bereits als Absteiger feststeht, hat Mitaufsteiger Rostock den Klassenerhalt schon vorzeitig gesichert.
- Pass Effizienz: Bentley Bahn (Rostock), +2,87
- Most Pressed Player: Valmir Sulejmani (Ingolstadt), 37 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Svante Ingelsson (Rostock), 34,27 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Ingolstadt 0,53 - Rostock 0,98
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Rüdiger Rehm stellte seine Startelf im letzten Heimspiel der Saison und im letzten Heimspiel des FC Ingolstadt in der 2. Bundesliga auf drei Positionen um: Winterzugang Valmir Sulejmani spielte erst zum zweiten Mal in der Rückrunde von Beginn (zuvor am 1. April beim 3:2-Heimsieg gegen Aue). Sulejmani stürmte anstelle Patrick Schmidt, neu dabei war auch Torwart Robert Jendrusch für Dejan Stojanovic und Thomas Keller ersetzte Nico Antonitsch.
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Auf der anderen Seite baute Jens Härtel das Team des FC Hansa Rostock komplett um. Erstmals in dieser Saison saß Torjäger John Verhoek, der der Kogge mit seinen 17 Treffern unter anderem den frühzeitigen Klassenerhalt sicherte, auf der Bank. Neu in der Startelf standen Björn Rother, Bentley Bahn, Robin Meißner, Nik Omladic und Tobias Schwede, deren Verträge allesamt auslaufen und die sich noch einmal zeigen konnten. HSV-Leihgabe Meißner durfte erst zum zweiten Mal beginnen, Omladic startete zuletzt im November und Schwede hatte überhaupt nur einen Kurzeinsatz bisher.
Wenig Action auf dem Rasen
Die erste Hälfte war weitestgehend ereignislos. Nachdem der FCI in den ersten zehn Minuten die Überhand hatte, kam Rostock nach und nach immer besser ins Spiel und machte spielerisch den besseren Eindruck. Wenngleich beide Teams im gegnerischen Strafraum nur selten anzutreffen waren. Es war deutlich zu spüren, dass es sportlich auf dem Rasen um nichts mehr ging. Einzig bewähren konnten sich die Akteure auf dem Rasen noch für einen Vertrag in der kommenden Saison.
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Die erste wirklich nennenswerte Chance gab es nach einer guten halben Stunde für die Kogge. Nachdem Svante Ingelsson zunächst noch geblockt wurde, hatte Haris Duljevic die Nachschussmöglichkeit - und erstmals konnte sich Jendrusch zwischen den Pfosten beweisen (35.). Ebenso wie in der Nachspielzeit der ersten Hälfe, als er noch einmal gegen Ingelsson klärte und sein Team vor dem Rückstand bewahrte.
Der Einsatz stimmte
In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild. Der Einsatz stimmte, auf beiden Seiten. Die Statistik war völlig ausgeglichen, kein Team konnte sich in irgendeiner Weise absetzen. Diesmal machten die Schanzer mit einer riesigen Torchance von sich reden. Marcel Gaus setzte sich nach einem hohen Ball in die Spitze durch und war dann alleine vor Markus Kolke. Den gegnerischen Torhüter umspielte er zunächst gekonnte, legte sich das Spielgerät zurecht und wollte einschieben - da hechtete Kolke heran und verhinderte den sicher geglaubten Gegentreffer (55.).
Das war es dann aber auch schon wieder für lange Zeit. Auf beiden Seiten fehlte die Kreativität im Spiel nach vorne und die Partie dümpelte vor sich hin. Selbst Standardsituationen konnten nicht für Gefahr sorgen. In der letzten Minute hatte der eingewechselte Christian Gebauer dann noch einmal die Chance auf den Siegtreffer, doch auch er vergab (90.). Und so verabschiedete sich Tabellenschlusslicht FCI immerhin nicht mit einer weiteren Niederlage von den eigenen Fans in dieser Saison. Ein letztes Spiel in der 2. Bundesliga gibt es für das Rehm-Team nächste Woche Sonntag auswärts bei Hannover. Rostock feiert dann daheim mit seinen Fans gegen Hamburg den Klassenerhalt. Schon in Ingolstadt machte der Anhang der Kogge die Partie zu einem Heimspiel.
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