2:1 in Ingolstadt! Hannover 96 setzt Serie unter Dabrwoski fort
Hannover 96 hat unter Christoph Dabrowski den zweiten Sieg in Folge gefeiert. Beim FC Ingolstadt 04 gab es zum Ende der Hinrunde einen 2:1 (2:1)-Sieg. Nachdem Maximilian Beier die Gäste schon früh in Führung gebracht hatte (9.), glich Marcel Gaus zwischenzeitlich aus (29.). Linton Maina setzte schließlich den Schlusspunkt (38.).
- Pass-Effizienz: Nils Rösler (Ingolstadt), +3,08
- Most Pressed Player: Niklas Hult (Hannover), 28 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 durch Marcel Gaus (Ingolstadt), 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Linton Maina (Hannover), 33,99 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Ingolstadt 0,42 - Hannover 2,29
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Der FC Ingolstadt hatte als Tabellenletzter zum Ende der Hinrunde noch am Mittwoch einen Trainerwechsel vollzogen. Andre Schubert wurde freigestellt, für ihn kam Rüdiger Rehm, der gegen Hannover dann sein Debüt bei den Schanzern feierte. Und der neue Cheftrainer konnte sich freuen. Mit Stammkeeper Fabijan Buntic, Kapitän Stefan Kutschke und auch Denis Linsmayer, Rico Preißinger und Maximilian Beister kehrten gleich fünf Stammkräfte nach Verletzungen wieder zurück in den Kader und standen dann auch gleich in der Startelf.
Auf der anderen Seite nahm Christoph Dabrowski, Interimstrainer von Hannover 96, zwei Änderungen im Vergleich zur Vorwoche vor, als es unter ihm einen knappen 1:0-Sieg gegen den Hamburger SV gab. Abwehrchef Julian Börner kehrte nach abgesessener Rotsperre ebenso zurück in die Startelf wie Topscorer Sebastian Kerk. Dafür mussten Luka Krajnc und Philipp Ochs weichen.
Vorbereiter Muroya
Hannover war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Das Dabrowski-Team, das mit viel Selbstvertrauen nach Ingolstadt gekommen war, setzte den Gegner früh unter Druck. Die Schanzer kamen zunächst überhaupt nicht in die Partie. Und so war es wenig überraschend, dass Baier die Gäste nach nicht einmal zehn Minuten schon 1:0 in Führung brachte. Eine Flanke von Sei Muroya rutschte Lukas Hinterseer über den Scheitel, in der Mitte waren sich Jan-Hendrik Marx und Linsmayer dann nicht einig und der Torschütze konnte den Ball unbedrängt über die Linie drücken (9.).
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Kurz darauf hatte Gael Ondua dann sogar die Chance, Hannovers Führung nach einem Freistoß von Kerk auszubauen. Doch er schoss aus kurzer Distanz drüber (13.). Die Schanzer taten sich nach dem Rückstand weiter schwer und fanden keine Antwort. Mit vielen Fehlpässen machten sie es dem Gegner einfach, der in der ersten halben Stunde klar überlegen war.
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Doch wie aus dem Nichts brachte sich der FCI zurück ins Spiel. Eine Flanke von Marx von rechts segelte durch den Strafraum und am langen Pfosten fackelte Gaus dann nicht lange, sondern setzte einen wuchtigen Schuss zum 1:1 ab (29.). Vom Engagement her konnte man den Schanzern in Hälfte eins keinerlei Vorwurf machen - sie liefen mehr als Hannover und gewannen mehr Zweikämpfe -, aber abgesehen von einer kurzen Phase nach dem Ausgleichstreffer waren die Gäste das gefährlichere Team. Die nutzten die Überlegenheit dann auch ein weiteres Mal und gingen kurz nach dem Gegentreffer erneut in Führung. Diesmal verwertete Maina eine Muroya-Flanke zum 2:1 (38.).
Dabrowski weckt den Torhunger bei Hannover
In der zweiten Hälfte bot sich ein ähnliches Bild. Wobei Ingolstadt einen etwas sichereren Eindruck machte, als noch in den ersten 30 Minuten. Hannover war die spielerisch bessere Mannschaft. Vor allem gegen Muroya fanden die Schanzer kein Mittel, so dass er immer wieder mit Flanken von der rechten Seite für Gefahr sorgte. Nach einer Stunde jubelte dann aber der FCI. Nach einem Einwurf von Gaus auf der linken Seite verlängerte Kutschke am kurzen Pfosten und Beister schob den Ball über die Linie. Doch er wurde zurückgepfiffen, er stand im Abseits, was der VAR schließlich bestätigte.
Ansonsten passierte in Halbzeit zwei nicht viel. Hannover hielt den Gegner weitestgehend vom eigenen Tor weg. Selbst erarbeiteten sich die Gäste aber auch kaum gefährliche Möglichkeiten, um die Führung auszubauen und den Deckel drauf zu machen. Am Ende feierte Hannover den zweiten Sieg in Folge und bleibt unter Dabrowski weiter erfolgreich. Schon drei Tore gab es unter dem Interimstrainer - genauso viele wie in den kompletten letzten sieben Spielen unter Vorgänger Jan Zimmermann.
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