Der FC Schalke 04 bezwingt den SC Paderborn und macht im Aufstiegsrennen Druck
Der FC Schalke hat ein packendes Spiel gegen den SC Paderborn mit 2:0 (1:0) gewonnen. Marius Bülter (22.) und Darko Churlinov (74.) erzielten die Treffer für die Knappen, die die Konkurrenz im Aufstiegskampf mit dem Dreier unter Druck setzen.
- Pass Effizienz: Robin Yalcin (Paderborn), +3,3
- Most Pressed Player: Philipp Klement (Paderborn), 57 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Marius Bülter (Schalke), 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kai Pröger (Paderborn), 33,53 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Schalke 1,63 - Paderborn 1,07
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Nach der bitteren 1:2-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf am vergangenen Spieltag stellte Dimitrios Grammozis auf vier Positionen um: Victor Palsson fehlte im Kader, für ihn rückte Florian Flick auf die Sechs. Salif Sane verteidigte für Malick Thiaw, Darko Churlinov stürmte anstelle von Marvin Pieringer und als sicher größte Überraschung durfte der 18-jährige Yaroslav Mikhailov erstmals seit Oktober von Beginn an ran. Er lief für Rodrigo Zalazar auf.
Carls mit dem ersten vielversprechenden Abschluss
Lukas Kwasniok beließ es beim SC Paderborn bei zwei Veränderungen in der Startelf. Marco Schuster saß letzte Woche erstmals draußen, stand auf Schalke aber wieder von Beginn an auf dem Feld. Er ersetzte Maximilian Thalhammer. Zudem durfte der Ex-Schalker Jonas Carls für Dennis Srbeny ran.
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Beide Teams setzten den Gegner im Spielaufbau sehr früh unter Druck und es dauerte eine Weile, bis sich die ersten Chancen ergaben. Die erste Möglichkeit gehörte den Gästen, aber Carls schloss nach einem Kaminski-Querschläger aus 18 Metern zu überhastet ab.
Ouewajans Standard-Stärke
Beim FC Schalke zappelte der Ball direkt bei der ersten echten Gelegenheit im Netz: Thomas Ouwejan brachte einen Freistoß von der linken Seite scharf auf den kurzen Pfosten, wo Marius Bülter gut eingelaufen war und aus sechs Metern unhaltbar per Kopf ins linke Eck verlängerte.
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Es blieb die einzige größere Tormöglichkeit des Gastgebers bis zum Seitenwechsel. Den Gästen fehlte beim letzten Pass die nötige Präzision und so verpassten Kai Pröger (36.) und Julian Justvan (43.) vielversprechende Hereingabe jeweils nur knapp. Robin Yalcin war am dichtesten an einem Paderborner Treffer dran, aber sein Schlenzer aus 18 Metern strich knapp am linken Pfosten vorbei (39.).
Nach der eher ereignisarmen ersten Hälfte ging es in den zweiten 45 Minuten auf Schalke hoch her. Kwasniok brachte mit Dennis Srbeny und Felix Platte zwei echte Stürmer und ging deutlich mehr Risiko. Das öffnete das komplette Spiel. Zunächst wirkte Schalke gefährlicher, aber mehr als ein harmloser Fernschuss von Darko Churlinov (50.) sprang in der Anfangsphase nicht heraus.
Chancenfestival nach der Pause
Anschließend gab es aber eine völlig wilde Phase, in denen Philipp Klement (56.), Julian Justvan (60.), Srbeny (64.) für Paderborn sowie Bülter (57.), Churlinov (62.) und Simon Terodde (67.) für Schalke teils beste Chancen liegen ließen. Srbeny, Churlinov und Terodde scheiterten jeweils am Aluminium.
Besser machte es dann Churlinov in der 74. Minute, als er nach einem Pass von Florian Flick den Turbo zündete und halbrechts im Strafraum genau ins lange Eck traf. Paderborn gab im Anschluss nicht auf, aber Schalke brachte den immens wichtigen - und unter dem Strich auch verdienten - Sieg über die Zeit.
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