Die Latte im Weg: FC St. Pauli und Fortuna Düsseldorf trennen sich torlos
Der FC St. Pauli und Fortuna Düsseldorf haben sich im Verfolgerduell der Aufstiegsaspiranten 0:0 getrennt. Während die Kiezkicker dem Siegtor in Durchgang eins näher waren, steigerten sich die Rheinländer in Abschnitt zwei. Marcel Hartel (45.) und Jona Niemiec (68.) scheiterten jeweils an der Latte.
- Pass Effizienz: Florian Kastenmeier (F95), +4,0
- Most Pressed Player: Elias Saad (STP), 22 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Oladapo Afolayan (STP), 32,64 km/h
- xGoals-Werte der Teams: St. Pauli 1,14 - Düsseldorf 0,28
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Nachdem der FC St. Pauli dem SV Darmstadt 98 den vorzeitigen Aufstieg mit dem 3:0-Auswärtserfolg vermasselt hatte, gab es für den 32. Spieltag bei den "Kiezkickern" logischerweise kaum Grund für personelle Wechsel: Die Rückkehr von Eric Smith war die einzige Änderung. Der Innenverteidiger ersetzte Adam Dzwigala (Bank). Bei Fortuna Düsseldorf gab es trotz des 3:0-Heimsieges gegen Kiel drei Neue: Topscorer Dawid Kownacki, Felix Klaus und Jordy de Wijs begannen für Elione Fernandes Neto, Nicolas Gavory und Kristoffer Peterson.
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Im Spiel Vierter gegen Fünfter kamen die Hamburger besser in Gang als der Gast aus dem Rheinland. Nach 15 Minuten gaben die "Boys in Brown" bereits 6:0-Torschüsse ab, und das von sechs verschiedenen Spielern. Die beiden gefährlichsten hatten in diesem Zeitraum Smith, dessen Aufsetzer-Kopfball nach einem Eckstoß von F95-Keeper Florian Kastenmeier über das Tor gelenkt wurde (14.), sowie unmittelbar danach Lukas Daschner mit einem satten Linksschuss. Dieser strich gar nicht mal ungefährlich links am Kasten vorbei (15.).
Zweimal Querbalken
In den darauffolgenden 25 Minuten spielte sich viel zwischen den Strafräumen ab. Düsseldorf agierte viel zu verhalten, konnte die Kiezkicker aber etwas besser in Schach halten. In der 39. Minute reklamierte St. Pauli Elfmeter, nachdem sich Elias Saad gegen Christoph Klarer durchtankte, im Fallen abschloss und dabei Andre Hoffmann der Ball aus kurzer Distanz vom Bein an den rechten Arm sprang. Für Schiedsrichter Dr. Matthias Jöllenbeck und den Video-Assistenten folgerichtig kein elfmeterwürdiges Vergehen. Unmittelbar vor der Pause riss Marcel Hartel die Zuschauer mit einem Lattenschuss aus 18 Metern noch mal von den Sitzen - beste Möglichkeit in Abschnitt eins (45.)!
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Die ersten 20 Minuten des zweiten Durchgangs hatten keinerlei Offensivszenen zu bieten. In der 68. Minute hatte F95-Cheftrainer Daniel Thioune genug gesehen und brachte Jona Niemiec für Daniel Ginczek. Und mit seiner ersten Aktion sorgte der Pole für Aufsehen: Niemiec wurde nach einem misslungenen Abschlag von Nikola Vasilj durch Shinta Appelkamp steil geschickt und schloss aus halbrechter Position im Sechzehner ab. Im letzten Moment grätschte Karol Mets dazwischen und fälschte das Rund somit noch an die Latte ab (68.).
Immer ein Bein dazwischen
Fünf Minuten später probierte sich mal Leart Paqarada mit einem Fernschuss, der allerdings das Ziel deutlich verfehlte (73.). Dann mussten die Hausherren hinten erneut wachsam sein, weil sich erneut Niemiec bei einem hohen Ball von Hoffmann durchtankte und einschussbereit war. Doch zum wiederholten Male war Mets mit einer grandiosen Grätsche zur Stelle (84.).
Und so blieb es beim torlosen Unentschieden am Millerntor, das keinem der beiden Mannschaften im Kampf um den Aufstieg so richtig hilft. Zum ersten Mal unter Cheftrainer Fabian Hürzeler blieben die Kiezkicker ohne Treffer. St. Pauli und Düsseldorf verpassen es, mehr Druck auf den Dritten Hamburger SV auszuüben.
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