Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen: St. Pauli gewinnt 3:1 gegen den Karlsruher SC
Der FC St. Pauli hat sich im Duell der im DFB-Pokalviertelfinale unterlegenen Zweitligisten 3:1 (3:0) gegen den Karlsruher SC durchgesetzt und damit zumindest bis zum Sonntag, wenn der SV Werder Bremen die SG Dynamo Dresden empfängt, den zweiten Tabellenplatz erobert. Daniel-Kofi Kyereh hatte einen Doppelpack geschnürt (14. und 25.), ehe Simon Makienok noch vor dem Halbzeitpfiff nachlegte (35.). Philipp Hofmann verkürzte im zweiten Durchgang (66.).
- Pass Effizienz: Marcel Beifus (St. Pauli), +4,8
- Most Pressed Player: Lucas Cueto (Karlsruher), 43 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:0 von Simon Makienok (St. Pauli), sechs Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Marc Lorenz (Karlsruhe), 33,69 km/h
- xGoals-Werte der Teams: St. Pauli 1,94 - Karlsruhe 1,46
Die Kiezkicker begannen bereits mit viel Spielanteil und ersten Szenen in der Offensive. Nachdem auf der anderen Seite Torjäger Hofmann den Ball per Kopf nach einem Freistoß nicht richtig getroffen hatte (10.), sorgte Kyereh mit einem wuchtigen Schuss innerhalb des Strafraums für die Führung. Schon im Pokal und am vergangenen Wochenende der 2. Bundesliga erzielte er je ein Tor. Während Marcel Hartel den zweiten Treffer mit einem flachen Abschluss aus der Distanz noch verpasst hatte (17.), erhöhte Kyereh nach Vorlage vom Führenden der Torschützenliste Guido Burgstaller.
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Makienok nach Kyereh-Doppelpack - Hofmann mit dem 1:3
Damit aber nicht genug: Mit einem tollen Fernschuss besorgte Makienok das 3:0. Hartel hatte kurz danach erneut gejubelt, Schiedsrichter Tobias Reichel pfiff ihn richtigerweise jedoch wegen einer Abseitsposition seines Passgebers Burgstaller zurück (36.). Im ersten Durchgang schloss Burgstaller noch knapp neben das Tor ab (40.).
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Im zweiten Durchgang scheiterte Leart Paqarada mit einem wuchtigen Flachschuss an KSC-Torwart Marius Gersbeck (53.). Dem eingewechselten Karlsruher Angreifer Fabian Schleusener fehlte mit einem Abschluss vom Strafraumrand nicht viel (56.). Besser machte es Hofmann aus wenigen Metern nach einem Kopfball des ebenfalls gekommenen Daniel Gordon in Folge eines Freistoßes aus dem Halbfeld.
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Cueto gelingt das 2:3 nicht mehr
Lucas Cueto verzog im Sechzehner noch (72.). In den letzten Minuten verbuchte der KSC keine vielversprechende Chance mehr auf den Anschluss.
Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker
Am nächsten Spieltag tritt St. Pauli ebenfalls am Samstag bei der abstiegsbedrohten SG Dynamo Dresden an. Die Badener empfangen einen Tag später den SSV Jahn Regensburg.
