3:0 - Hamburger SV schlägt dezimierten Karlsruher SC
Der Hamburger SV hat das Top-Spiel des 30. Spieltags in der 2. Bundesliga mit 3:0 (2:0) gegen den Karlsruher SC gewonnen. Robert Glatzel (23.) und Mario Vuskovic (32.) stellten in der ersten Halbzeit die Weichen für den Dreier, Josha Vagnoman (68.) machte nach dem Seitenwechsel alles klar.
- Pass Effizienz: Marvin Wanitzek (KSC), +3,2
- Most Pressed Player: Anssi Suhonen (HSV), 34 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Mario Vuskovic (HSV), 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Josha Vagnoman (HSV), 32,89 km/h
- xGoals-Werte der Teams: HSV 2,44 - KSC 0,12
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Drei Tage vor dem DFB-Pokal-Halbfinale gegen den SC Freiburg empfing der Hamburger SV den zweiten Verein aus dem Badnerland: Der Karlsruher SC reiste an, um mit einem Sieg den Klassenerhalt auch rechnerisch fix zu machen.
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Nach ereignis- und abschlussloser Startviertelstunde wurde der HSV zwingender und brachte den ersten Schuss auf das Tor von Gersbeck-Vertreter Markus Kuster auch gleich im Tor unter: Bakery Jatta hatte zu viel Zeit zum Flanken und Robert Glatzel ebenso freie Bahn beim Kopfball aus kurzer Distanz - 18. Saisontor für Hamburgs Nummer 9 (23.).
Gordons verhängnisvolles Foul
Damit hatte das Spiel seine Richtung gefunden, es ging fast ausschließlich auf den Karlsruher Kasten. Der Hamburger Dauerdruck mündete nach einer halben Stunde in eine spielentscheidende Szene. Daniel Gordon erwischte, bereits verwarnt, im Zweikampf mit Glatzel nur den Gegner und wurde von Schiedsrichter Patrick Alt mittels zweiter Gelber Karte zum Duschen geschickt (30.). Doppelt bitter: Den fälligen Freistoß aus rund 27 Metern versenkte Mario Vuskovic traumhaft im rechten Torwinkel (32.).
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Angesichts von Unterzahl und eigener Ideenlosigkeit war das 0:2 zur Pause fast noch eine gute Nachricht für die überforderten Gäste. Nach dem Seitenwechsel blieb es beim Bild aus dem ersten Durchgang: Karlsruhe zog sich weit zurück, um die überlegenen Hanseaten daran zu hindern, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Zwanzig Minuten lang ging das gut, dann landete eine Flanke von rechts über Umwege bei Josha Vagnoman, der von der Strafraumgrenze scharf und trocken ins linke Eck schoss - die Entscheidung (68.).
Hamburg in Lauerstellung
Durch den Sieg wirft der HSV seinen Hut noch einmal in den Aufstiegsring, in dem in den nächsten Wochen noch viele direkte Duelle der Aufstiegskonkurrenz stattfinden. Karlsruhe bleibt kurz vor der 40-Punkte-Marke stehen, muss sich bei zehn Zählern Vorsprung auf Platz 16 aber wohl keine Sorgen mehr um den Klassenerhalt machen.
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