Zwei Tore plus Vorlage: Jean-Luc Dompé mit starkem Auftritt gegen Regensburg - © IMAGO/Henning Rohlfs
Zwei Tore plus Vorlage: Jean-Luc Dompé mit starkem Auftritt gegen Regensburg - © IMAGO/Henning Rohlfs
2. Bundesliga

Dompé feiert ein imposantes Comeback beim Hamburger SV

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Nach dem 4:1 gegen den SC Preußen Münster lässt der Hamburger SV mit dem SSV Jahn Regensburg auch dem zweiten Aufsteiger keine Chance im Volkspark, siegt mit 5:0 und klettert auf Rang vier. Insbesondere Jean-Luc Dompé weiß dabei zu überzeugen und zeigt nach überstandener Verletzung ein Comeback nach Maß.

Wäre die Begegnung zwischen dem Hamburger SV und dem SSV Jahn Regensburg am Sonntagnachmittag nach einer Stunde abgepfiffen worden, dann wäre Fabio Baldé der Mann des Spiels gewesen. Unter der Woche unterschrieb das 19-jährige Eigengewächs seinen ersten Profivertrag an der Elbe, um beim 5:0-Erfolg gegen den Aufsteiger gleich mal die ersten beiden Treffer von Ransford-Yeboah Königsdörffer (1.) und Robert Glatzel (14.) vorzubereiten. Nach 62 starken Minuten war aber schließlich Schluss für Baldé und es kam mit Jean-Luc Dompé ausgerechnet der Ersatz für ihn rein, der den Auftritt des jungen Linksaußen noch in den Schatten stellen sollte.

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Der zehn Jahre ältere Dompé, der in den vergangenen Wochen wegen einer Muskelverletzung aussetzen musste, reihte sich nahtlos ein bei den Hansestädtern und benötigte lediglich 14 Minuten, um sein Comeback mit einem Treffer zu krönen (76.). Es folgten noch die Torvorlage für den ebenfalls eingewechselten Davie Selke (89.) und ein zweiter Treffer in der Nachspielzeit (90.+3), womit Baldé seinen ersten Doppelpack überhaupt im Trikot des HSV schnürte.

Ebenfalls kaum zu halten: Fabio Baldé glänzte mit zwei Vorbereitungen - IMAGO/nordphoto GmbH/ Witke

Hamburgs breiter Kader überzeugt

"Es ist wichtig, dass nicht nur die ersten Elf, sondern der komplette Kader funktioniert. Solche Jungs reinzubringen, die sich dann so in den Dienst der Mannschaft stellen, ist ein großes Pfand gewesen", lobte Hamburgs Coach Steffen Baumgart seine Truppe hinterher und hatte nach dem auch in der Höhe verdienten Sieg zunächst "nichts zu meckern." Wobei der 52-Jährige gleich auch einschränkte, dass sich in der Videoanalyse ja noch etwas ergeben könne.

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Den Fans - und allen, die es sonst wie mit den Rothosen halten - dürften die jüngsten Auftritte aber jede Menge Freude bereitet haben und Lust auf mehr machen. Insbesondere auf dem linken Flügel scheint sich dabei ein Luxusproblem und ein heißer Kampf um den Stammplatz anzubahnen, auch wenn Dompé mit seinem starken Comeback zunächst einen kleinen Punktsieg davon getragen haben sollte.

Der Hamburger SV bejubelt für den Moment den vierten Rang - IMAGO/Oliver Ruhnke