4:1-Auswärtssieg: SV Werder Bremen gewinnt souverän bei Hannover 96
Der SV Werder Bremen kann sich zum Jahresabschluss über einen 4:1 (1:1)-Auswärtssieg bei Hannover 96 freuen. Die Tore für Werder erzielten Romano Schmid (22.), Marvin Ducksch (51.), Anthony Jung (72.) und Marco Friedl (84.). Hannovers Sebastian Kerk hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt (34.).
- Pass-Effizienz: Christian Groß (Bremen), +3,5
- Most Pressed Player: Sebastian Ernst (Hannover), 40 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Felix Agu (Bremen), 34,31 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hannover 0,31 - Bremen 1,75
Hol dir die Bundesliga NEXT App!
Zum Jahresabschluss empfing Hannover 96 am 18. Spieltag der 2. Bundesliga den SV Werder Bremen. Während Ole Werner bei den Gästen auf Änderungen an der Startformation verzichtete und somit die gleiche Elf auf den Platz schickte, die am letzten Spieltag mit 3:2 bei Jahn Regenburg gewonnen hatte, sah das bei Hannover anders aus. 96-Trainer Christoph Dabrowski veränderte seine Startformation auf zwei Positionen. Sebastian Ernst und Mike Frantz durften von Beginn an ran, Lukas Hinterseer und Gael Ondoua mussten dafür weichen.
Alle Infos zur bevestor Virtual Bundesliga!
Von Spielbeginn an boten Hannover und Bremen eine muntere Partie. Beide Mannschaften suchten ohne große Umwege ihr Glück in der Offensive. Marvin Ducksch sorgte mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze für die erste Bremer Chance der Partie, verfehlte das Tor jedoch knapp (8.). Wenig später scheiterte Anthony Jung an Hannover-Keeper Martin Hansen (11.). Zuvor hatte Dominik Kaiser mit einem Distanzschuss auf der Gegenseite Werder-Torhüter Jiri Pavlenka zur ersten Parade genötigt (9.).
Etwas verpasst? #H96SVW im Liveticker nachlesen
Die Hausherren wurden vor allem über die linke Seite und Linton Maina und Niklas Hult gefährlich. Nach einem dynamischen Angriff kam der Außenverteidiger aus kurzer Distanz zum Abschluss, scheiterte aber an Pavlenka (16.). Romano Schmid machte es nur wenige Minuten später auf der Gegenseite besser: Leonardo Bittencourt bediente seinen Teamkollegen an der Strafraumgrenze und Schmid schlenzte die Kugel butterweich zur Bremer Führung in den rechten Torwinkel - Hansen war machtlos (22.).
Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker
Hannover gelang aber noch vor dem Pausenpfiff der Ausgleichstreffer - und wie! Nach einem Foul von Christian Groß im Mittelfeld bekamen die Hausherren einen Freistoß in rund 40 Metern Torentfernung zugesprochen. Sebastian Kerk war hellwach, bemerkte, dass Pavlenka zu weit vor seinem Kasten stand, und versenkte den Ball aus großer Distanz sehenswert im Bremer Kasten (34.). Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte Bittencourt schließlich noch einmal für Gefahr im Hannover-Strafraum, der Fallrückzieher des Bremers war aber kein Problem für Hansen (45+1.).
Auch der zweite Spielabschnitt begann so dynamisch, wie der erste geendet hatte. Maina prüfte zunächst Pavlenka mit einem Flachschuss (48.). Auf der Gegenseite wurde es nach einem Kopfball von Milos Veljkovic erstmals im zweiten Durchgang gefährlich. Der Ball landet aber über dem Kasten (50.). Nur Momente später ging Bremen dann erneut in Führung. Frantz verpasste im eigenen Strafraum eine Hereingabe von Jung, Ducksch schaltete schnell und brachte den Ball per Kopf im Tor unter, erneut konnte Hansen nicht mehr parieren (51.).
Die Hausherren ließen sich vom erneuten Rückstand nicht entmutigen. Für den Ausgleich hätten aber fast die Bremer selbst gesorgt: Marco Friedl schoss Mitspieler Ömer Toprak unglücklich an und vom Bremer Verteidiger aus senkte sich der Ball gefährlich in Richtung Werder-Tor, landete aber schließlich doch über der Querlatte (64.). Kurz darauf scheiterte Maximilian Beier mit einem Flachschuss an Pavlenka (66.). Dann sorgte Werder auf der Gegenseite für die Vorentscheidung: Nach einem Eckball bediente Friedl Mitspieler Jung am langen Pfosten, der per Kopf auf 3:1 erhöhte (72.). Etwas mehr als zehn Minuten später spielte Friedl dann die Hauptrolle: Nach einem feinen Steilpass tauchte der Bremer links im Strafraum frei vor Hansen auf und versenkte den Ball eiskalt zum 4:1-Endstand im Tor (84.).
Ähnliche News
Muskelbündelriss: FC Bayern muss auf Nationalspieler verzichten
Den Münchnern fehlt der Mittelfeldmann wochenlang.
Marmoush-Lauf, Hoeneß-Serie und Guirassys Form
Diese Fakten zum 11. Spieltag musst du auf dem Schirm haben.
Magic Musialas nächster Entwicklungsschritt
Bayerns Zauberer hat die Gier auf Tore für sich entdeckt.