Sprung auf Platz zwei: Der Hamburger SV gewinnt bei Hertha BSC
Der Hamburger SV hat sich in einem turbulenten Spiel verdient mit 2:1 (0:0) bei Hertha BSC durchgesetzt. Die Partie musste zwischendurch für etwa 30 Minuten unterbrochen werden. Im Anschluss erzielten Miro Muheim (57.) und Ludovit Reis (83.) die Treffer für den HSV, Haris Tabaković (62.) hatte für das zwischenzeitliche 1:1 gesorgt.
- Pass-Effizienz: Jonas Meffert (HSV), +3,2
- Most Pressed Player: Ignace Van der Brempt (HSV), 18 Mal unter Druck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von Miro Muheim (HSV), 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Michal Karbownik (BSC), 35,11 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hertha 0,84 - Hamburg 1,94
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Pál Dárdai nahm nach der 1:3-Niederlage im Pokalviertelfinale gegen Kaiserslautern vier Wechsel vor. Stammtorhüter Tjark Ernst kehrte in den Kasten zurück. Zudem rückten Andreas Bouchalakis, Palkó Dárdai und Marten Winkler für Márton Dárdai, Deyovaisio Zeefuik und Derry Scherhant in die Startelf.
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Beim Hamburger SV saß der unter der Woche angeschlagene Robert Glatzel zunächst nur auf der Bank. So durfte Andras Nemeth in seinem 28 Zweitligaeinsatz zum ersten Mal von Beginn an auflaufen. Außerdem verdrängte im Vergleich zur 3:4-Niederlage gegen den KSC am vergangenen Wochenende Immanuël Pherai den Niederländer Ludovit Reis aus der Anfangsformation.
Zweimal Aluminium, keine Tore
Den Gästen wäre um ein Haar ein Blitzstart gelungen. Nach feinem Zuspiel von Immanuël Pherai tauchte Bakery Jatta schon in der ersten Minute im halbrechts im Hertha-Strafraum auf. Der Linksschuss aus zehn Metern war aber kein Problem für Tjark Ernst. In der 17. Minute war der Hertha-Keeper dann nach einem Nemeth-Kopfball geschlagen, konnte sich aber auf seine Torlatte verlassen. Von der Unterkante des Torgestänges sprang die Kugel zu László Bénes, dessen Abstauber der zurückgeeilte Florian Niederlechner auf der Linie klären konnte.
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Hertha hatte zwar mehr Ballbesitz, aber die Gäste blieben zwingender - kamen aber vor der Pause nicht mehr zu ganz großen Gelegenheiten. Die Fans der Berliner mussten lange auf die erste Gelegenheit ihres Teams warten, aber die hatte es in sich: Nach einer Niederlechner-Flanke setzte Haris Tabaković einen Kopfball aus sieben Metern an den rechten Innenpfosten. Weil das Aluminium zweimal da war, ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.
Nach der Unterbrechung geht es rund
Die erste ordentliche Gelegenheit im zweiten Durchgang hatte die Hertha, aber der Kopfball von Palkó Dárdai aus sieben Metern verfehlte sein Ziel deutlich (52.). Kurze Zeit später musste Schiedsrichter Daniel Schlager die Partie unterbrechen, weil aus der Hertha-Kurve immer wieder Tennisbälle aufs Spielfeld geworfen wurden. 20 Minuten versuchten Spieler und Verantwortliche, die Fans zu besänftigen, aber dann schickte Daniel Schlager beide Mannschaften zunächst in die Kabinen.
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Kurze Zeit später kamen die Teams zurück aufs Feld und nach insgesamt 30 Minuten ging es weiter - offiziell in der 53. Minute - und es wurde richtig packend. Miro Muheim fasste sich aus der Distanz einfach Mal ein Herz und der satte Rechtsschuss schlug rechts unten im Eck ein. Ernst sah da nicht ganz glücklich aus. Die Antwort der Berliner ließ aber nicht lange auf sich warten: Der eingewechselte Fabian Reese prüfte Daniel Heuer Fernandes, der den strammen Schuss nur nach vorne abwehren konnte. Tabaković stand goldrichtig und staubte zum 1:1 ab.
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Der HSV zeigte sich aber wenig geschockt und spielte weiter nach vorne. Dieser Mut wurde in der 83. Minute belohnt: Pherai setzte sich stark auf rechts durch und bediente den kurz zuvor eingewechselten reis, der die Kugel aus acht Metern ins rechte Eck wuchtete. Dieser Treffer bescherte dem HSV drei Punkte und katapultierte die Hanseten auf den zweiten Platz.
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