Kurs Aufstieg! Holstein Kiel schlägt den VfL Osnabrück 4:0
Holstein Kiel hat am 29. Spieltag die nächsten drei Punkte für den Aufstieg eingefahren und den VfL Osnabrück mit 4:0 (2:0) besiegt. Die Tore erzielten Steven Skrzybski (9.), Philipp Sander (38.), Timo Becker (76.) und Alexander Bernhardsson.
- Pass-Effizienz: Florian Kleinhansl (OSN), + 3,3
- Most Pressed Player: Steven Skrzybski (KSV), 18 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: das 2:0 durch Philipp Sander, drei Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Alexander Bernhardsson (KSV), 33,64 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kiel 1,94 - Osnabrück 0,33
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Nach dem klaren 4:0-Erfolg in Nürnberg nahm Marcel Rapp bei Holstein Kiel lediglich eine Änderung vor: Finn Porath kehrte nach Gelb-Sperre in die Startelf zurück und spielte für den fehlenden Marco Komenda. Timo Becker rückte dafür in die Innenverteidigung, während Porath wie gewohnt die rechte Seite übernahm.
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Gegenüber Uwe Koschinat änderte die Startaufstellung des VfL Osnabrück hingegen auf zwei Positionen nach dem 2:0 über Fürth. Die zuletzt gesperrten Mickaël Cuisance (Gelb-Rot) und Dave Gnaase (zehnte Gelbe) waren zurück und verdrängten Maximilian Thalhammer und Jannes Wulff aus der ersten Elf.
Sander trifft aus über 30 Metern
Die Störche begannen im eigenen Stadion gleich druckvoll und dominant, was mit der frühen Führung belohnt wurde. Lewis Holtby gewann im Mittelfeld gegen Gnaase den Ball und schaltete schnell um mit einem Steilpass in die Schnittstelle. Steven Skrzybski lief durch, drang halbrechts in den gegnerischen Strafraum ein und vollendete aus knapp 15 Metern ins linke untere Eck (9.). Es war das zehnte Saisontor für den Offensivspieler. Für Osnabrück ein echter Nackenschlag, von dem sich die Niedersachsen nicht so schnell erholten.
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Stattdessen blieben die favorisierten Kieler das bessere Team, Skrzybski setzte einen Schlenzer von der rechten Seite nur knapp über das Kreuzeck (14.). Nur wenige Minuten später fiel das vermeintliche 2:0, allerdings stand Torschütze Shuto Machino bei der Flanke von Porath zuvor knapp im Abseits (19.). Bei Philipp Sander sah das anders aus: nachdem Bashkim Ajdini eine hohe Hereingabe von Becker per Kopf zentral vor den Strafraum geklärt hatte, zog der zentrale Mittelfeldspieler aus 30 Metern per Dropkick ab, erzielte ein absolutes Traumtor (38.) und sorgte gleichzeitig für die Zwei-Tore-Führung der "Störche" zur Pause.
Becker und Bernhardsson machen es deutlich
Gleich drei personelle Änderungen gab es mit Beginn des zweiten Durchgangs. Während bei den Hausherren der Gelb-Rot gefährdete Porath durch Carl Johansson ersetzt wurde kamen bei Osnabrück Athanasios Androutsos und der ehemalige Kieler Kwasi Okyere Wriedt für Ajdini und Oumar Diakhite. Die Niedersachsen waren nun auch deutlich besser in der Partie und entschlossener in den Zweikämpfen, wodurch sich das Spielgeschehen ausgeglichener gestaltete. Allerdings mangelte es auch lange an weiteren echten Torchancen.
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Dann chipte Lex-Tyger Lobinger den Ball nach Vorlage von Christian Conteh vom rechten Fünfereck aufs Tor, wo Timon Weiner rechtzeitig die Arme hochbekam (73.) - die beste Chance der Gäste. Nach einer Vorlage des zuvor eingewechselten Fiete Arp traf Becker auf der anderen Seite aber aus gut elf Metern zum 3:0 ins kurze Eck (76.) und nahm den VfL damit die Resthoffnung. Alexander Bernhardsson machte schließlich den Deckel drauf. Der Schwede traf im zweiten Versuch mit dem Fuß, nachdem er zuvor mit einem Kopfball aus kurzer Distanz noch an Weiner gescheitert war (84.). Mit dem Sieg übernehmen die "Störche" zumindest für eine Nacht die Tabellenführung vom FC St. Pauli.
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Für Holstein Kiel geht es am kommenden Samstagabend mit dem Spitzenspiel beim Hamburger SV weiter, Osnabrück empfängt bereits ein paar Stunden zuvor Eintracht Braunschweig zum Niedersachsen-Duell.
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