Fabian Reese führt Hertha BSC zum Sieg in Kiel
Hertha BSC hat nach einer verrückten Schlussphase mit 3:2 in Kiel gewonnen. Nachdem Smail Prevljak (27.) und Andreas Bouchalakis (39.) Berlin mit 2:0 in Führung bringen konnten, kam Kiel durch Benedikt Pichler (54.) und Steven Skrzysbki (57.) zurück. Der Ex-Kieler Fabian Reese setzte per Elfmeter den Schlusspunkt (90+2). Zuvor hatte Haris Tabakovic seinen Versuch aus elf Metern nicht nutzen können (88.). Marvin Schulz wurde des Platzes verwiesen (90+7., Gelb-Rot).
- Pass Effizienz: Haris Tabakovic (BSC), +4,03
- Most Pressed Player: Haris Tabakovic (BSC), 17 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 von Benedikt Pichler (KIE), 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Benedikt Pichler (KIE), 33,97 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kiel 1,77 - Hertha 3,45
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Nach dem 1:5 gegen St. Pauli am Millerntor nahm Marcel Rapp zwei Änderungen vor: Colin Kleine-Bekel kam nach einer Erkältung zurück, startete für Marco Komenda. Außerdem musste man wegen muskulärer Beschwerden auf Kapitän Philipp Sander verzichten. Er wurde durch Lewis Holtby ersetzt.
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Pál Dárdai musste eine Änderung im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig vornehmen, da Sohn Palkó aufgrund einer Bänderverletzung nicht mitwirken konnte.
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Nach gemächlichen Beginn wachte die Hertha zuerst auf
Die Partie begann so, wie die Spiele der beiden Kontrahenten aus der letzten Woche verliefen. Berlin ging beschwingt in die Partie und früh auf die um kontrolliertes Aufbauspiel bemühten Kieler. Nach neun Minuten konnte Kiel das gepflegte Spiel zum ersten Mal in eine Chance ummünzen: Steven Skrzybski passte den Ball aus dem Strafraum heraus auf Tom Rothe, dessen Hereingabe von rechts genau auf dem Fuß von Shuto Machino landete. Der Versuch des Japaners ging aber gut zwei Meter über den Querbalken. Diese Aktion diente der "alten Dame" als Weckruf. Der Ex-Kieler und Störche-Topscorer der letzten Saison (zehn Tore, elf Vorlagen) Fabian Reese setzte sich auf der linken Seite gut durch und flankte mustergültig auf Haris Tabaković dessen Kopfball überragend von Timon Weiner gehalten wurde (10.).
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In der 20 Minute war es dann Benedikt Pichler, der einen guten Riecher bewies und einem schwachgespielten Ball von Bouchalakis hinterherging. Seine Hereingabe konnte aber von Toni Leistner geklärt werden. Auf der Gegenseite machte es die Hertha besser. Im Zentrum hatte Marten Winkler viel Platz, sah und bediente Reese auf der linken Seite. Dessen butterweiche Heriengabe fand den Kopf von Smail Prevljak - 1:0 für die Hertha. Zwölf Minuten später war es dann Andreas Bouchalakis, der nach einem Fernschuss von Prevljak zum 2:0 abstaubte. Damit ging es auch in die Halbzeit.
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Kiel kommt besser aus der Kabine
Marcel Rapp musste in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden haben, denn seine Störche kamen gut aus der Kabine. Und das wurde innerhalb kürzester Zeit belohnt: Erst köpfte Pichler den Anschluss (54.), dann verwandelte Skrzbyski einen Elfmeter zum Augsleich (57.). Pichler war im Vorfeld von Toni Leistner gefoult worden. Die Kieler konnten in der Folge aber nicht an die guten Anfangsminuten anknüpfen.
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Das hielt die Hertha im Spiel und nach zwei direkt aufeinanderfolgende Elfmeterentscheidungen für die "Alte Dame" - beides bestätigt durch den Video-Assistenten - konnte Berlin wieder in Führung gehen (90.+2). Erst verschoß Tabakovic (88.) und ausgerechnet der Ex-Kieler Reese verwandelte zum 2:3-Endstand.
Die Störche haben am Samstag in Karlsruhe die Chance auf Wiedergutmachung. Hertha empfängt St. Pauli am gleichen Tag zum Abendspiel.
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