Eintracht Braunschweig erkämpft sich in Unterzahl ein 1:1 beim Karlsruher SC
Der KSC kann trotz 20 Minuten in Überzahlt zuhause nicht gegen Eintracht Braunschweig gewinnen. Die Gäste gingen bereits in der vierten Minute in Führung und waren danach nur noch mit Verteidigen beschäftigt. Für die Braunschweiger ist der Punkt im Abstiegskampf besonders wertvoll.
- Pass Effizienz: Paul Nebel (Karlsruhe), +3,2
- Most Pressed Player: Paul Nebel (Karlsruhe), 23 Mal in Drucksituationen
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Lion Lauberbach (Braunschweig), 15%
- Schnellster Spieler des Spiels: Anton Donkor (Braunschweig), 33,99 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 1,69 - Braunschweig 0,29
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Furioser Beginn
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Sowohl der Karlsruher SC als auch Eintracht Braunschweig gingen unverändert zum letzten Spieltag in die Partie. Trotz einer 2:5-Niederlage in Heidenheim setzte KSC-Trainer Christian Eichner bei den Badenern schon zum dritten Mal in Folge auf die gleiche Startelf. Bei den Gästen aus Braunschweig gab es nach dem Derby-Sieg gegen Hannover ohnehin kaum Grund für eine Änderung.
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Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: In der vierten Spielminute kombinierte sich Braunschweig mit One-Touch-Spiel in den Strafraum der Karslruher. Lion Lauberbach ging ins Dribbling und wurde eigentlich vom Tor abgedrängt; aus spitzem Winkel hämmerte er den Ball dann aber ansatzlos von den Kante des Fünfmeterraums unter die Latte. KSC-Keeper Marius Gersbeck war überrascht, aber chancenlos.
KSC übernimmt Spielkontrolle
In der Folge stellte sich Braunschweig tief und konzentrierte sich auf die Defensive. Die Karlsruher kamen vor allem über die linke Seite immer wieder durch, Linksverteidiger Philip Heise flankte immer wieder gefährlich. Einen Kopfball von Marcel Franke aus fünf Metern fischte Braunschweigs Torwart Jasmin Fejzic aus der rechten Ecke.
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Nach der Halbzeit das gleiche Spiel: Braunschweig verteidigte tief, der KSC lief an. Über weite Strecken ließen die Hausherren jedoch die akute Torgefahr im Angriff vermissen.
Ausgleich für den KSC und Platzverweis für Torwart Fejzic
Braunschweigs Torwart hatte schon in der ersten Hälfte immer wieder am Rande des Zeitspiels agiert. In der 64. Spielminute reichte es Schiedsrichter Florian Lechner: Nach einem verzögerten Abstoß zeigte er Fejzic die gelbe Karte.
Fünf Minuten später kam Leon Jensen im Strafraum in halbrechter Position an den Ball und schoss in die kurze Ecke; vom Innenpfosten prallte der Ball ins Netz.
In der Folge kam es zu einem unübersichtlichen Gerangel um den Ball zwischen Fejzic und dem Karlsruher Jerome Gondorf. Schiedsrichter Lechner entschied, beide Spieler mit Gelb zu verwarnen, was für den Braunschweiger Schlussmann den Platzverweis zu Folge hatte.
In der Schlussphase spielte nur noch Karlsruhe, gute Chancen von Simone Rapp in der 83. Spielminute und in der Nachspielzeit konnten aber nicht genutzt werden.