Der Karlsruher SC und der FC St. Pauli trennen sich im Wildparkstadion torlos
Der Karlsruher SC und der FC St. Pauli haben sich trotz einer verbesserten zweiten Hälfte 0:0 getrennt. Es war nicht das beste Spiel beider Mannschaften mit zwei glänzend aufgelegten Torhütern. Der KSC bleibt mit 40 Punkten auf Platz fünf, die Gäste rutschen vorübergehend hoch auf Rang zehn.
- Most Pressed Player: Marvin Wanitzek, 42 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Leart Paqarada, 34,18 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 1,13 - St. Pauli 1,03
Der FC St. Pauli kam nach dem 1:0-Derbysieg gegen den Hamburger SV mit breiter Brust zum Karlsruher SC. Seit fünf Spielen ungeschlagen sollte es nun auch beim KSC mit dem Dreier klappen. Für diese Mission baute Cheftrainer Timo Schultz sein Team leicht um. In der Innenverteidigung ersetzte Tore Reginiussen den verletzten Philipp Ziereis. Für Finn Ole Becker spielte Afeez Aremu im Mittelfeld. Bei den Badenern blieb es bei derselben Startelf, die eine Woche zuvor den SV Darmstadt 98 mit 1:0 bezwang.
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Die erste dicke Möglichkeit hatten die Hamburger durch Daniel-Kofi Kyereh. Ein Flugball landete im Sechzehner bei Guido Burgstaller, der sich gegen Christoph Kobald durchsetzte und die Kugel geschickt abschirmte. Kobald verlor das Gleichgewicht, der Österreicher setzte aus der Drehung zum Schuss an. Kobald blockte im Liegen. Die Kugel flog auf die linke Strafraumseite zum völlig freistehenden Kyereh, der mit rechts halbhoch abstauben wollte. KSC-Keeper Marius Gersbeck parierte glänzend (8.)!
Zwei Minuten später bekamen die Hausherren ihre erste Schusschance durch Marvin Wanitzek, dessen Abschluss aber missglückte (10.). Der KSC holt einige Standardsituationen - vor allem Ecken - heraus, konnte daraus aber keinen Profit ziehen.
Gefährlich wurde es bei den Badenern noch mal, als Wanitzek viel Zeit und Raum für die flache Flanke zu Kyoung-rok Choi hatte. Doch den Schuss des Südkoreaners blockte ein St. Paulianer (21.). Eine Viertelstunde vor der Pause probierte es bei den Braun-Weißen Omar Marmoush, dessen Strahl aber sein Ziel deutlich verfehlte (31.).
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Der zweite Durchgang gestaltete sich deutlich unterhaltsamer als der erste. Beide Mannschaften suchten zielstrebig die Abschlusspositionen. Wenige Minuten nach der Pause blockte Sebastian Ohlsson einen Schuss von Marc Lorenz in höchster Not. Karlsruhe reklamierte Handspiel, was allerdings keines war (53.). Bei den St. Paulianern veredelte Rico Benatelli einen schönen Spielzug auf Vorlage von Leart Paqarada nicht, Gersbeck parierte den zu unplatzierten Schuss (57.).
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Der KSC verzeichnete seine beste Gelegenheit durch Benjamin Goller, der in die Spitze geschickt wurde und gegen die Laufrichtung abschloss. St. Paulis Keeper Dejan Stojanovic tauchte ab und verhinderte den Gegentreffer (60.). Rund zehn Minuten vor dem Ende schloss Philipp Hofmann auf Vorlage von Choi ab. Der Winkel war spitz, jedoch wurde die Kugel gefährlich für Stojanovic, der wachsam war und vor dem zum Abstauber bereitstehenden Goller den Ball wegspitzelte (79.).
Bei den Hamburgern versuchte Zalazar nach der Ablage von Luca Zander noch mal sein Glück, doch auch das führte nicht zu einem Tor. Der Volleyschuss von der Strafraumgrenze flog knapp rechts am Tor vorbei (86.). Es blieb beim gerechten 0:0. Karlsruhe stoppt die Siegesserie der Gäste.
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